Ethik und Gesundheit (Berlin)

Ethik und Gesundheit – 14. Juni 2012 2014

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin

„‚Informed consent′, das Schlüsselwort der zeitgenössischen Medizinethik reicht für eine ethische akzeptable medizinische Praxis nicht aus. Das Arzt-Patienten-Verhältnis beruht auf Wahrhaftigkeit, Vertrauen und Verlässlichkeit, ethische Werte, die eine Praxis ökonomischer Optimierung systematisch zerstört.”

Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl

„Gesundheit ist eines der wertvollsten menschlichen Güter. Sie steht aber nicht neben oder über allen anderen Gütern, sondern ist eng mit ihnen vernetzt. Deswegen ist sie auch nicht leichter zu schützen und zu pflegen als alle anderen. Die Ethik hat genau diese prekäre Vernetzung der Gesundheit mit anderen Gütern wie Geld und Bildung zum Thema.“


Prof. Dr. Trudy Dehue

Warum verbreiten sich seelische Leiden so schnell in den hochentwickelten neoliberalen Wirtschaften? Vielleicht liegt es daran, dass ein seelisches Leiden ein Alibi für das persönliche Scheitern liefert. Dann muss man sich aber fragen, wieso immer mehr Menschen meinen, eine derartige Entschuldigung zu brauchen. Im Laufe der Zeit hat der Kampf um die Anerkennung der Patientenrechte den Kampf um gleiche Rechte wohl allzu oft verdrängt.

Prof. Dr. Günter Faltin

„Es sind nicht bloß Idealisten, sondern gerade auch die erfolgreichen Gründer, die nicht Geld als vorrangigen Antrieb haben. Oder anders ausgedrückt: Ein Schuss Idealismus ist keine schlechte Voraussetzung für eine erfolgreiche Gründung.”

Dr. Clara Mavellia

„Undurchsichtige Kalkulationen von Medikamentenpreisen und Krankenkassenbeiträgen, beunruhigende Nachrichten über Arztfehler und Pflegeversorgung: Ist Gesundheit ein bezahlbares Gut? Schwer auflösbare Dilemmata wie Organspende, Sterbehilfe, Patientenverfügung, Pränatale Diagnostik, Palliativmedizin etc.: Ist Gesundheit ein käufliches Gut? Angst und Depressionen und die Verbreitung von Designpills nehmen trotz allgemeinen Wohlstands zu. Medizin, Forschung und Industrie können Leben retten; wie und mit welchen Mitteln ist auch eine Frage der ethischen Grundlagen.“


Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich willkommen zur Veranstaltung „Cultural Entrepreneurship – Ethik und Gesundheit“ am 14.06.2012 in Berlin!

Frauen und Männer aus Wirtschaft, Philosophie, Medizin und weiteren Branchen und Disziplinen finden im Rahmen dieser Konferenz eine Plattform, um sich über den Zusammenhang von Ethik und Gesundheit zu informieren und auszutauschen.
Unser Ziel ist es, zwischen Philosoph/innen, Mediziner/innen, Unternehmer/innen sowie Bürger/innen Brücken zu schlagen, um für alle Menschen – in der Gegenwart und in der Zukunft – nachhaltige Wege zum gesunden und erfolgreichen Leben zu generieren.
In diesem interdisziplinären und interkulturellen Kontext haben Sie Gelegenheit, Vorträge von führenden Vordenker/innen zu hören sowie Panels und Diskussionen zu besuchen oder Ihr innovatives Unternehmen zu präsentieren.
So können wir alle zu einer globalen Renaissance, ethisch wirksam und wirtschaftlich sinnvoll, beitragen.
Dabei wird ein Preis für die beste ethische Geschäftsidee verliehen.
Die Tagung ist für alle Interessierten offen, wir freuen uns auf Sie!
Über unsere Teilnahmebedingungen und Anmeldedetails informieren Sie sich bitte hier.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Clara Mavellia


Über uns

Ethik und IT in eigener Sache: Eine Erläuterung

Berlin, 14.06.2012 – Cultural Entrepreneurship – Konferenz: Ethik und Gesundheit – Audimax der Freien Universität

Rein vorsorglich ist uns daran gelegen, eventuelle Missverständnisse auszuräumen:
Die reguläre Teilnahmegebühr beträgt 90 € plus MwSt., ermäßigt 45 € plus MwSt., die Ermäßigungen gelten auch für Gründer/innen und Alumni/ae der FU und LMU, wodurch die Kosten der Teilnahme (Catering, Raummiete, Dolmetscherservice etc.) nicht annähernd gedeckt sind. Die Studenten zahlen nur einen symbolischen Unkostenbeitrag (Commitment) von 10 € plus MwSt. Zum Ausgleich wird von Unternehmen ein Mindestbeitrag von 5.000 € plus MwSt. erwartet.

Da die Konferenz von dem Privaten Institut für Cultural Entrepreneurship Berlin UG finanziert wird (ohne öffentliche Gelder oder sonstige Fördermittel), kann die Teilnahme leider nicht völlig kostenlos angeboten werden, wobei jetzt schon abzusehen ist, dass die genannte Kalkulation bei Weitem nicht zu einer Deckung sämtlicher anfallenden Kosten führen wird.

Für den nicht unerheblichen Rest wird das Institut einstehen müssen. Vor diesem Hintergrund möchten wir abschließend betonen, dass es sich bei den benannten Beiträgen um eine Beteiligung an den Unkosten und damit weder um Geldspenden noch um Sponsoring handelt.

Es würde uns freuen, mit dieser Erläuterung mögliche Bedenken ausgeräumt zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Clara Mavellia

Cultural Entrepreneurship – Eine Einführung

1. Institut für Cultural Entrepreneurship

Mit dem Institut für Cultural Entrepreneurship möchten wir dazu beitragen, eine Interaktion zwischen Ökonomie und Philosophie zu aktivieren und somit für alle Akteur/innen neue Perspektiven – längere Phasen anstatt Quartalen für die Rendite in den Unternehmen, neben dem Geld auch ein Denken z. B. in CO2, Finanzierungsmodelle für ein würdevolles Leben der Kulturschaffenden – zu eröffnen und ferner neue geniale Ideen an der Intersektion von Branchen und Disziplinen zu entfalten (Medici-Effekt).

In einer Zeit, in der jede und jeder von Ethik redet und jedes Unternehmen auf der Website einen Button für Philosophie und einen für Innovation hat, laden wir alle Bürger/innen ein, sich bei den Konferenzen und allen Aktivitäten von Cultural Entrepreneurship zu informieren und auszutauschen, was Ethik und Humanismus bedeuten und was Entrepreneurship alles bewegen kann, sowie einige der vielen Beispiele von Leuten kennenzulernen, die mit ihren ethischen und innovativen Geschäftsideen aus allen Wirtschaftszweigen bereits für ein gutes Leben mit unterschiedlicher Intensität und unter teilweise abenteuerlichen Bedingungen arbeiten, meistens auch wirtschaftlich.

Bei den internationalen, interdisziplinären Konferenzen, die simultan in verschiedene Sprachen übersetzt werden, haben Expert/innen, Studierende und Interessierte Gelegenheit, sich auszutauschen und mit potenzierten Kräften den Tag zu beenden.

Für Student/innen, Auszubildende, Gründer/innen aus allen Fachbereichen und Wirtschaftszweigen, die sich für Ethik, Entrepreneurship, Kunst und Kultur u. v. m. interessieren, wird die Teilnahmegebühr von den Unternehmen übernommen, die die frühzeitige Verbreitung dieser Themen als ihre nachhaltige soziale Verantwortung betrachten und deshalb die Veranstaltung unterstützen.

Die nächste Konferenz „Cultural Entrepreneurship – Ethik und IT“ findet am 13.06.2014 in München statt.

Ein anderes Projekt beabsichtigt, wirtschaftliche, ökologische und politische Themen literarisch zu verarbeiten, mit einem Gewinn für die jeweilige Branche, für die Literatur und für die Leser/innen.

Schön wäre es weiter, wenn Führungskräfte Künstler/innen einlüden, für eine gewisse Zeit in ihrem Unternehmen zu weilen und zu schauen, ob etwas Neues entsteht.

Wie auch immer, früher oder später wird sich der Porschefahrer, der Biofood einkauft, auch für ein holistisches Leben und ein neues Auto interessieren, d. h. insgesamt ein guter Verbraucher oder eine gute Verbraucherin werden, mit einem Gewinn für Welt und Umwelt aller Generationen.

Wie wir aus der Spieltheorie – Gefangenendilemma – wissen, ist die Kooperation für alle Seiten immer vorteilhaft: In diesem Sinne können wir uns alle für Cultural Entrepreneurship engagieren und zu einer globalen Renaissance, ethisch wirksam und wirtschaftlich sinnvoll, beitragen.

So leistet dieses Konzept einen Beitrag, mit Tiefgang und etwas Glamour, einen Weg sowohl aus der wirtschaftlichen Krise als auch aus dem viel beklagten Werterückgang der Gesellschaft aufzuzeigen.

Für alle Akteur/innen bedeutet das schließlich, 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht nur in Berlin Wirtschaft und Kultur aktiv gestalten zu können und gleichzeitig das Gefühl zu bekommen, für die nächsten Generationen etwas Gutes zu tun – oder kurz gesagt: ein erfülltes Leben zu führen.

2. Freiheit und Gerechtigkeit

In einer liberalen Demokratie sind weder Gott noch der Kaiser Herr über das Gesetz, sondern wir Bürger/innen.

Unsere Demokratie basiert nämlich auf ethischen Werten wie Freiheit und Gerechtigkeit für jede/n, wir scheinen es vergessen zu haben.

Eine Erkenntnis und eine freie Entfaltung in der Politik, Philosophie, Literatur, Kunst, Musik etc. ist nur unter demokratischen Bedingungen möglich – Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, wie in der antiken polis oder in der Renaissance –, auf jeden Fall überall dort, wo alle Menschen gleich sind bzw. die gleichen Chancen haben.

2.1. Frauen und Männer

Frauen und Männer aller Generationen sind gefragt; in unserer Gesellschaft, um Aristoteles zu zitieren, erreichen viele das Alter, in dem man der Gesellschaft etwas zurückgeben darf und soll, um seine Pflicht als Bürgerin und Bürger – oder Citoyen – zu erfüllen, d. h. unsere Welt und Umwelt aktiv zu gestalten.

Lange Zeit haben wir auf Pump gelebt, und zwar sowohl wirtschaftlich als auch ethisch und intellektuell – Griechenland ist nun mal die Wiege des Abendlandes –, nun ist es an der Zeit, die verborgenen Ressourcen zu entfalten, jede und jeder in der jeweiligen Branche und sozialen Rolle: Die intellektuellen und emotionalen Ressourcen sind unbegrenzt!

2.2. Philosophie und Wirtschaft

An der Intersektion von Philosophie und Wirtschaft haben wir beim „Cultural Entrepreneurship” einen guten Rahmen gefunden: Dabei möchten wir nicht weniger, als die Metaphern „der gierige Manager” und „der arme Poet” miteinander zu verschmelzen und die weibliche Form zu integrieren, um für alle ein potenziertes Resultat zu erlangen.

Man stelle sich vor, was für Möglichkeiten darin stecken: „die gierige Poetin”, „der poetische Manager”, „das humanistische Management” …

Es gilt, uns zu informieren, unsere kognitiven Ressourcen neu zu entdecken, um mit vorausschauender Verantwortung, Sorge und etwas Humor ein gutes Leben für uns und die kommenden Generationen aktiv gestalten zu können.

3. Ethik in der Marktwirtschaft [1]

Von Unternehmenskultur redet man nun bereits drei Jahrzehnte, trotzdem lässt die moralische Sensibilität von Unternehmen und Managern immer noch zu wünschen übrig.

Gleichzeitig kann man neuerdings feststellen, dass Unternehmen und Führungskräfte zunehmend begreifen, dass es neben politischen, ökonomischen und ökologischen Risiken auch ethische Risiken gibt, welche für den Erfolg eines Unternehmens verheerend wirken, wenn nicht sogar seine Existenz gefährden können.

Es ist nun mal so, dass Moral als mögliche Beschränkung des Gewinns eines Unternehmens angesehen wird, eigentlich eine Fehleinschätzung, wenn man bedenkt, dass derzeit Unternehmen ohne Wertemanagement aus Großprojekten sogar ausgeschlossen werden.

Es gilt, Ethik als positiven Profilierungspunkt zu betrachten und diese Ressource für den Erfolg des Unternehmens voll zu entfalten.

Um die Leistungen von Markt und Wettbewerb für die Menschen zu erbringen, ist es wichtig, dass man eine gute und global wirkende Rahmenordnung entwickelt, denn in der Marktwirtschaft hängt der Wohlstand nicht vom Wohlwollen oder von moralischen Motiven der Akteure ab, das handlungsleitende Motiv ist und bleibt nun mal der finanzielle Anreiz, das Eigeninteresse.

Tatsächlich führt eine Marktwirtschaft ohne Rahmenordnung, also Wettbewerb ohne Recht und Moral, zu einem unerträglichen Leben, wie es Hobbes beschreibt: „the life of man solitary, poore, nasty, brutish, and short“ [2].

Anders als Politik und NGOs sind Unternehmen in der Lage, sich aktiv zu beteiligen an der Entwicklung einer sozialen Ordnung in der Weltwirtschaft und dadurch langfristig Verantwortung zu übernehmen.

Indem sie in Sach- und Humankapital sowie Unternehmenskultur investieren, schaffen sie nämlich die Voraussetzungen für eine nachhaltige, marktgerechte Rendite, und dabei sichern sie sich und den Shareholdern gute Gewinne, und eine solche Unternehmenspolitik schlägt sich bereits heute in guten Börsenkursen nieder.

Bedingung für die Beteiligung von Unternehmen an einer Ordnung für die entstehende Weltgesellschaft ist allerdings die durchgehende Transparenz ihres Tuns.

Das Gute dabei ist, dass das Gute sich lohnt, denn Moral und Gewinnstreben konvergieren langfristig.

4. Cultural Entrepreneurs

Wenn man Wirtschaft, Finanzen und Profitgier der letzten Jahre betrachtet, staunt man bei der Zurückhaltung von Kreativwirtschaftlern und Cultural Entrepreneurs.

Abgesehen von einigen Stars unter den Künstler/innen, Musiker/innen oder Artdirectors findet man im (Sub-)Kulturbereich noch immer viele engagierte und meistens schlecht bezahlte Entrepreneur/innen, die für Theater, Kunst, Musik, Literatur, Geschichte usw. eine Arbeit von unschätzbarem Wert leisten; großzügig setzen sie ihre Kompetenzen ein, und ob sie etwas Neues schaffen oder Traditionen bewahren – für die Gesellschaft ist die Rendite nachhaltig. Beim Schaffen vergessen sie die Zeit, sie arbeiten nach einem eigenen Rhythmus; dafür werden viele belächelt, einige beneidet. Nicht alle sind erfolgreich im finanziellen Sinne. Ihr Treibstoff ist die Leidenschaft.

Sie bereichern die Menschen mit erstaunlichen Erkenntnissen, bewegenden Emotionen und ästhetischen Erlebnissen, dank ihnen wirkt die Realität schön und gut.

Es ist allerdings ein Wunder, wenn bei den üblichen Sparmaßnahmen die Kultur nicht an erster Stelle steht.

Nicht nur an dieser Einstellung wollen wir mit Cultural Entrepreneurship arbeiten, vielmehr möchten wir Finanzierungsmodelle erarbeiten (z. B. bedingungsloses Grundeinkommen), die es allen Kulturschaffenden und Cultural Entrepreneurs ermöglichen, ein würdevolles Leben zu führen.

5. Medici Effect [3]

Wer sich auf dem Schnittfeld von Disziplinen und Kulturen bewegt, kann leicht existierende Konzepte kombinieren und eine Menge an hervorragenden neuen Ideen generieren.

Der Name dieses Phänomens, „Medici Effect“, geht zurück auf die Explosion von Kreativität im 15. Jahrhundert in Italien.

Die Medici waren Banker in Florenz, die Kreative aus vielen verschiedenen Disziplinen nach Florenz holten und deren Werke finanzierten.

Dank der Familie Medici und weniger anderer Gleichgesinnter konnten damals Wissenschaftler, Poeten, Philosophen, Financiers, Maler, Bildhauer, Architekten in der Stadt Florenz zusammenkommen und arbeiten.

Sie hatten Gelegenheit, voneinander zu lernen, und so fielen die Barrieren zwischen den Kompetenzen und den Kulturen: Dabei formten sie zusammen eine neue Welt aus neuen Ideen, die als Renaissance bekannt wurde.

Das Resultat der Zusammenkunft vieler verschiedener Experten war eine kreative Explosion und eine der innovativsten Epochen in der Geschichte.

Die Wirkung der Medici kann man tatsächlich bis heute spüren.

Auch wir können einen Medici Effect entstehen lassen, indem wir unterschiedliche Disziplinen und Kulturen zusammenbringen und nach den Stellen suchen, wo sie sich verbinden.

Dabei geht es nicht um die Renaissance, sondern um die Elemente, die diese Ära ermöglichten, und darum, wie sich hervorragende neue Ideen generieren lassen, d. h. das, was passiert, wenn man auf dem Schnittpunkt von unterschiedlichen Fächern und Kulturen die genialen Ideen findet, die man ans Licht bringt und leben lässt.

Der fruchtbare Boden für Innovation ist also die Intersektion vieler verschiedener Disziplinen, die eigentlich miteinander nichts zu tun haben – und doch, aus einer anderen kulturellen Perspektive gesehen, eröffnen sich unerwartete Gebiete und Zusammenspiele.

Die Ideen, die sich auf dem Schnittpunkt befinden, haben zwar eine Logik, diese Logik lässt sich aber erst begreifen, wenn man die gewohnten Erkenntnismethoden deaktiviert und sogar gewisse Risiken dafür eingeht, denn Kreativität steckt im Unbekannten, nicht umgekehrt.

Die meisten Errungenschaften der letzten Jahrzehnte können auf Kombinationen von Disziplinen und Kompetenzen zurückgeführt werden, von der Biophysik und Biogenetik über die Computerlinguistik zur Palliativmedizin, um nur einige davon zu nennen.

6. Ausblick Cultural Entrepreneurship

Obwohl von Wirtschaftsethik und CSR bereits seit Langem auf Symposien und Konferenzen geredet wird, können diese Ideen erst richtig und nachhaltig realisiert werden, wenn Schüler/innen, Student/innen sowie alle interessierten Bürger/innen an diese Themen herangeführt werden.

Wie die Renaissance bis jetzt wirkt, so werden sich diese wichtigen Impulse überall und für lange Zeit verbreiten und wiederum neue Fragen aufwerfen.

Um diese zu diskutieren und zu klären, lädt das Institut für Cultural Entrepreneurship einmal jährlich namhafte Wissenschaftler/innen und Expert/innen ein, an der Freien Universität Berlin über Ethik und die Möglichkeiten des Guten [4] in allen Disziplinen, Wirtschaftsbranchen, Kulturkreisen und Kunstbereichen zu sprechen und die jeweiligen Theorien zu erklären; am Ende der Vorträge werden die Fragen der Teilnehmer/innen beantwortet.

Bei jeder Veranstaltung wird den interessierten angehenden Gründer/innen auch das innovative Potenzial von Entrepreneurship erklärt und einige beispielhafte Entrepreneurs vorgestellt.

Schließlich informiert eine Runde ausgewählter Unternehmer/innen das Publikum anhand ihrer Erfahrung darüber, wie sich die zuvor dargestellten Theorien und Ideen im Betriebsalltag realisieren lassen.

Alles in allem haben die – jungen – Frauen und Männer im Publikum Gelegenheit, sowohl die Theorien kennenzulernen als auch deren Anwendung in der Praxis; mit den Informationen über Entrepreneurship können sie dann etwas für ihr (Berufs-)Leben mitnehmen, das sich im Laufe der Zeit entwickeln, entfalten und weitergegeben werden kann.

Ferner ermöglichen Interdisziplinarität und Transkulturalität allen Akteur/innen einen Einblick in das gute Leben unserer Erde und die Entfaltung der eigenen Potenziale.

Ziel ist es, zur Integration und Intersektion von Menschen, Werten und Kompetenzen beizutragen, um in einer friedlichen, freien und gerechten Welt eine globale Renaissance in Gang zu setzen, d. h. letztendlich einen klimatischen, wirtschaftlichen und emotionalen Wohlstand.

Dr. Clara Mavellia

Berlin, 26.10.2010

[1] Vgl. Homann, Karl, Ethik in der Marktwirtschaft, München: Roman Herzog Institut 2007

[2] Hobbes, Thomas (1651), Leviathan, Oxford: Clarendon Press 1909

[3] Vgl. Johansson, Frans, The Medici Effect. What Elephants & Epidemics can teach us about Innovation, Boston: Harvard Business School Press 2006

[4] Vgl. Vossenkuhl, Wilhelm, Die Möglichkeit des Guten. Ethik im 21. Jahrhundert, München: C.H. Beck 2006


Referent/innen

Prof. Dr. Dr. Klaus M. Beier

Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus M. Beier, geb. 1961, Studium der Medizin (ab 1979) und der Philosophie (ab 1980) an der Freien Universität Berlin. Promotionen über ein klinisch- neurophysiologisches (1986) und ein philosophiegeschichtliches Thema (1988). Seit 1996 Professor für Sexualmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Prof. Beier leitet das dortige Institut für Sexualwissenschaft nebst angeschlossener Hochschulambulanz für Sexualmedizin, an der Diagnostik und Therapie bei allen sexuellen und Geschlechtsidentitätsstörungen angeboten wird. Mitwirkung in der Lehre von Regel-, Reform- und Modellstudiengang Medizin sowie den Studiengängen Psychologie und Geschlechterstudien (Humboldt Universität). Seit 2004 Leitung des einmaligen und mittlerweile (auch international) zunehmend beachteten Forschungsprojekts „Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch im Dunkelfeld“, das 2009 auf die Prävention der Nutzung von Missbrauchsabbildungen (sog. „Kinderpornographie“) ausgedehnt wurde. Als Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychoanalytiker ist Prof. Beier von der Ärztekammer Berlin ebenso weiterbildungsermächtigt für das Fachgebiet Psychosomatische Medizin. Er ist Mitbegründer der deutschsprachigen Fachzeitschrift Sexuologie und publizierte als Erstautor Lehrbücher zur Sexualmedizin (2001) und Sexualtherapie (2004). Derzeit im Druck befindet sich der Praxisleitfaden Sexualmedizin (eine englischsprachige Auflage ist in Vorbereitung). Er ist langjähriges Mitglied der Akademie für Sexualmedizin und der „International Academy of Sex Research“.


Bert-Ola Bergstrand

In den letzten Jahren hat Bert-Ola Bergstrand das Social Capital Forum, ein globales Netzwerk von Social Entrepreneurs, initiiert und weiterentwickelt. Ziel des Netzwerks ist die Verbreitung von Social Capital unter allen gesellschaftlichen Akteuren, wobei Lokales und Globales, Urbanes und Ländliches sowie Virtuelles und Persönliches verbunden wird. Auch ist er in der Entwicklung des “Impact Investing” in Skandinavien engagiert und hat zu diesem Thema viele Events veranstaltet. Sein aktuelles Projekt in Skandinavien ist die Konferenz “Social Capital Markets”, die zwischen März und November stattfindet.

Moritz von Buttlar

Moritz von Buttlar ist Diplom-Physiker und einer der Mitgründer des OpenEEG Projektes. Zurzeit arbeitet er an einem Open Source Projekt im Bereich Photovoltaik (http://Opensource-solar.org) und als selbstständiger Elektronik- und Softwareentwickler. Im Rahmen des OpenEEG Projektes konnte der Open Source Ansatz von Software auf ein medizinisches Messgerät zur Erfassung von Gehirnwellen erweitert werden. Diese Open Source Hardware Entwicklungsmethode kann die Kosten für Endgeräte auf 1/8 senken und könnte auch für weitere medizinische Messgeräte genutzt werden, insbesondere im Zusammenhang mit Smartphones. Dadurch wird der Zugang zu Medizintechnik für einen größeren Menschenkreis ermöglicht und damit die Gesundheitsversorgung verbessert.

Prof. Dr. Trudy Dehue

Trudy Dehue ist Professorin der Wissenschaftstheorie an der Universität zu Groningen (Niederlande). Sie hat sich zur Aufgabe gesetzt, die traditionellen Grenzlinien zwischen ‚Wissenschaft’ und ‚Öffentlichkeit’ im Interesse einer gegenseitigen Reflexion zu verwischen. Anstatt Forschungsergebnisse als endgültige Tatsachen hinzustellen, hinterfragt sie eher Annahmen und Rationalitäten als Vorgänger der Wissensbildung. Ihre gegenwärtige Arbeit nimmt als Schwerpunkt die neurobiologische Wende in der menschlichen Selbstdarstellung. Welche sind die gedanklichen Voraussetzungen bzw. die praktischen Folgen der Vorstellung, dass wir durch Genen und Hirnaufbau bestimmt werden? Dehues Schriften zu diesem Thema sind sowohl multidisziplinär wie auch kulturell mehrsprachig. Sie stellt ihre Ansichten regelmäßig in den öffentlichen Medien und in Diskussionspodien mit Studenten, Berufsexperten und einem interessierten Publikum vor.

Prof. Dr. Günter Faltin

Professor für Entrepreneurship an der Freien Universität Berlin, Gründer der Stiftung Entrepreneurship, Gründer der Teekampagne, Autor u.a. “Kopf schlägt Kapital” (Hanser Verlag, 2008).

Prof. Dr. Detlev Ganten

Prof. Detlev Ganten studierte Medizin in Würzburg, Montpellier (Frankreich) und Tübingen und forschte mehrere Jahre am Clinical Research Institute der McGill Universität in Montreal (Kanada), wo er seinen Doctor of Philosophy (Ph.D.) erwarb. 1975 wurde Detlev Ganten an das Pharmakologische Institut der Universität Heidelberg berufen. 1991 wurde Prof. Ganten Gründungsdirektor und Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch. Von 2004 bis 2008 war Professor Ganten Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Seit 2005 ist Professor Ganten Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Charité. Sein Forschungsgebiet umfasst molekulare Genetik von Herz-Kreislauferkrankungen.

Peer Gent

Peer Gent, 1965 in Berlin geboren, hat Theologie, Sozialpädagogik und Betriebswirtschaft studiert. Nach seinem Studium hat er in verschiedenen Einrichtungen und Verbänden im Gesundheitswesen gearbeitet. Zusammen mit Ute Nerge hat er ab 1999 das Kinder-Hospiz Sternenbrücke in Hamburg aufgebaut. Mit ihr zusammen leitet er im Vorstand der Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke das Kinderhospiz.

Sofi Holmgren

Die junge Frau aus Schweden ist eine echte Inspiration. Sie wird beweisen, dass man durchaus den Beruf mit einem umweltfreundlichen Hobby verbinden und gleichzeitig den eigenen StudentInnen gegenüber mit gutem Beispiel vorangehen kann. Sofi unterrichtet Sozialwissenschaft und Geschichte. Sie arbeitet in einem internationalen Programm und muß demzufolge mit ihren StudentInnen oft auf Reisen gehen. Sie wollte den ökologischen Auswirkungen dieses Verhaltens etwas entgegensetzen, also gründete sie zusammen mit ihrer Partnerin Stina Lindén die Bienenpatenschaftsinitiative “Adopt a Bee”. “Adopt a Bee” belohnt die Entscheidung, der Natur etwas zurückzugeben. Bienen spielen eine kritische Rolle in einer gesunden Umwelt, aber weltweit lichten sich ihre Reihen besorgniserregend. Der Kernansatz der Patenschaft is eigentlich ganz einfach, lässt sich aber verschiedentlich ausbauen. Wir kaufen Bienenstöcke, suchen dafür ein nettes Zuhause mit Familiengarten und kümmern uns um sie. Sie adoptieren eine Biene durch einen bescheidenen Aktienkauf. Als Gegenleistung werden die Bienen fleißig für Sie arbeiten, und wenn der Sommer zu Ende geht, bekommen Sie zwei Gläser voll Honig. Mehr dazu bei www.adoptabee.se.

Andreas Krüger

Andreas Krüger, Jahrgang 1965, gelernter Tischler und Bootsbauer, studierte Stadtplanung, Wirtschaft und Kommunikation in Berkeley, Göttingen, Florenz und Berlin. Er ist derzeit u. a. Geschäftsführer der Modulor GmbH, der Modulor Projekt GmbH und Vorstandsvorsitzender der Moritzplan-Modulor Stiftung. Schwerpunkte seiner Arbeit sind stadträumliche Entwicklungsprojekte in den Bereichen Kreativwirtschaft, Sozialwesen, Mobilität und Nachhaltigkeit. Jüngstes Vorhaben ist der 2011 in Betrieb genommene ‘Planet Modulor’ im Aufbau Haus am Berlin-Kreuzberger Moritzplatz im Auftrag des Spezialmaterial-Design-Architektur-Künstlerausrüsters Modulor. www.modulorprojekt.de

Dr. Achim Kürten

Leitender Arzt des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin am St. Hedwig-Krankenhaus Berlin, Studium der Humanmedizin an der Universität Köln von 1983-1990. Beginn der Facharztausbildung in der Inneren Klinik der Universität Köln bei Prof. Dr. med. Werner Kaufmann, 1991 Wechsel an die Charité, zunächst Bereich Kinderchirurgie, ab 1992 Frauenklinik. Facharztausbildung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Charité Frauenklinik, dort Tätigkeit bis 2001, Qualitätsmanager Gesundheitswesen, Leiter des Qualitätszirkels der ATCÄ in Berlin, Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin mit Schwerpunkt Akupunktur in Deutschland, Österreich und China. Entwicklung und Durchführung der fakultativen Vorlesung für Traditionelle Chinesische Medizin an der Charité Berlin in Zusammenarbeit mit Kollegen des Zentrums und weiteren Kollegen aus Berlin.

Christine Kurmeyer

Seit über 10 Jahren arbeitet die Sozial-Psychologin und gebürtige Niedersächsin für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wissenschaft. Dafür bedarf es nicht nur gesellschaftspolitische und gesetzliche Veränderungen sondern vor allem auch Kreativität und Unternehmungsgeist. Mit neuartigen Instrumenten, wie zum Beispiel dem systematischen Einsatz von Mentoring-Programmen für Frauen, aber auch der Initiative für den ersten Väterbeauftragten in der Universitätsmedizin können tatsächlich Erfolge erzielt und ein kultureller Wandel eingeläutet werden. Seit 2011 leitet sie das neu gegründete Dual Career Netzwerk Berlin, um Partnerinnen und Partner von neuberufenen Fach- und Führungskräften in der Berliner Wissenschaftslandschaft bei der eigenen berufliche Perspektiv-Entwicklung zu unterstützen und so auch einem zukünftigen Mangel an qualifiziertem Personal in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung entgegen zu arbeiten.

Dr. Christa Maar

2001 gründete Dr. Christa Maar gemeinsam mit Verleger Prof. Dr. Hubert Burda die nach ihrem an Darmkrebs verstorbenen Sohn benannte Felix Burda Stiftung. Seitdem widmet sie sich ausschließlich der Prävention von Darmkrebs. Die Stiftung ist heute eine der bekanntesten gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland. Sie gilt als wichtiger Impulsgeber in der Marketing-Kommunikation der Chancen der Darmkrebsvorsorge und -früherkennung und als anerkannte treibende Kraft in diesem Bereich.

Bacha Mika

Bascha Mika lebt als Journalistin und Publizistin in Berlin. Sie ist Honorarprofessorin an der Universität der Künste, Berlin, und Co-Leiterin des Studiengangs Kulturjournalismus. Ab 1998 war Bascha Mika elf Jahre Chefredakteurin der „tageszeitung“ (taz), wo sie vorher als Redakteurin und Reporterin gearbeitet hat.
2011 erschien ihre Streitschrift “Die Feigheit der Frauen”. 1998 ihre kritische Biographie über Alice Schwarzer.

Olga Pak

Olga Pak wird 1983 in Nowosibirsk, Russland als Kind koreanischer Eltern geboren. Mit 6 Jahren wird ihr außergewöhnliches Talent an der Violine entdeckt. Sie beginnt ihre Ausbildung an der Musikschule für besonders begabte Schüler in Nowosibirsk. Schon in den nächsten Jahren qualifiziert sich Olga Pak für Meisterklassen unter anderem bei Prof. Zakhar Bron, A. Brussilovsky und Vadim Repin und gewinnt im Alter von 17 Jahren den offenen Wettbewerb der jungen Geiger in Russland. Weitere internationale Preise folgen. Sie bildet ihr musikalisches Können u.a. am Versailler Konservatorium und an der Berliner Universität der Künste bei Prof. I. Gronich und Mark Gothoni aus. Zahlreiche Workshops und Wettbewerbe u.a. mit Kent Nagano, Nikolaus Harnoncourt oder Igor Ozim erweitern zudem ihren musikalischen Horizont. ??Im Dezember 2006 gibt sie ein umjubeltes Debüt als Solistin in der Berliner Philharmonie unter dem Dirigenten Moritz Gnann, gefolgt von ausgedehnten internationalen Tourneen bis zum Jahr 2009. Als Solistin, Kammermusikerin oder auch im Duett mit Ihrer Schwester Irina Pak tritt sie u.a. mit dem Festival Orchestra Berlin, dem Philharmonischen Kammerorchester Nowosibirsk oder den Berliner Meistersolisten in den schönsten Kathedralen und Sälen Europas auf. Einen außergewöhnlichen Höhepunkt ihrer Auftritte bildet ihr Open-Air-Konzert mit Nigel Kennedy zur Abschlussfeier der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin, auf dem sie unzähligen begeisterten Zuschauern vor dem Brandenburger Tor ihr großes Können präsentiert. 2010 gab Sie Ihr Debüt beim internationalen Kammermusik Festival Westfalen Classics. Bei der “Ein Herz für Kinder” Gala trat Sie zusammen mit Rolando Villazón auf.

Dr. Ulrike von Pilar

Ulrike von Pilar arbeitet zur Zeit als Beraterin für humanitäre Fragen bei Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen (MSF) in Berlin. Die promovierte Mathematikerin hat als Dozentin in Tübingen, Brüssel und HongKong unterrichtet, bevor sie dort 1987 für den UNHCR und seit 1991 mit MSF ihre humanitäre Arbeit begann. Sie war Gründungspräsidentin und langjährige Geschäftsführerin von MSF in Deutschland.

Dirk Müller-Remus

Dirk Müller-Remus verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Geschäftsführer und Vorstand. Zu Beginn seiner Laufbahn war er in den Bereichen Software-Entwicklung und Kommunikationstechnik tätig, bevor er in den Bereich der Medizintechnik wechselte. Er studierte BWL an der Universität Frankfurt am Main. Dirk Müller-Remus lebt in Berlin, ist verheiratet und hat vier Kinder, darunter ein Sohn, der mit dem Asperger-Syndrom diagnostiziert ist. Dirk Müller-Remus ist fasziniert von der Idee, die Stärken und besonderen Fähigkeiten von Menschen im Autismus-Spektrum in der Qualitätssicherung einzusetzen und somit einen qualitativen und sozialen Mehrwert für externe Kunden zu schaffen.

Stefanie Seele

1995 beendete sie das Studium der Humanmedizin an der Freien Universität Berlin. Die Ausbildungen und Zusatzqualifikationen zur Fachärztin für Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin sowie Rettungsmedizin schloss sie 1998, 2001 und 2002 ab. Seit August 2002 ist die Arbeitsmedizinerin Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes der Berliner Stadtreinigung und seit 2012 koordiniert sie den Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Im laufenden Jahr wird sie ihr Promotionsvorhaben zum Abschluss bringen. Sie hat sich darin mit der Früherkennung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung beschäftigt und ein Stufenmodell zum betrieblichen COPD-Screening entwickelt. Sie ist weiterbildungsbefugt für das Fachgebiet Arbeitsmedizin, ist als Lehrbeauftragte für die Charité tätig und für die Ärztekammer Berlin als Prüferin für das Fachgebiet Arbeitsmedizin aktiv.

Sebastian Selke

Seit frühester Kindheit erspielten sich die Selke-Brüder in der Kammermusikformation Cello-Klavier Preise in zahlreichen Wettbewerben. Beide erwarben als Musiker das Diplom an den renommierten Musikhochschulen “Hanns Eisler” in Berlin und “Felix Mendelssohn Bartholdy” Leipzig. Sebastian ist seit 2005 festes Mitglied des Deutschen Filmorchesters Babelsberg und Solocellist zahlreicher profilierter Ensembles und Projekte und begleitete bereits Künstler wie Nigel Kennedy, Sting, David Garrett, Paul van Dyk, Klaus Maria Brandauer, Jon Lord, The Skorpions. Aufsehen erregt er gegenwärtig als Solist im Tournee-Programm des Chansonniers Tim Fischer bei Gastspielen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Daniel ist ein gefragter Pianist, Studiomusiker und Pädagoge weit über die Grenzen seiner Heimatstadt Berlin hinaus.

Dr. Nese Sevsay-Tegethoff

Dr. Nese Sevsay-Tegethoff ist wissenschaftliche Geschäftsführerin des Roman Herzog Instituts. Die Zielsetzung des Roman Herzog Instituts liegt in der Förderung interdisziplinären Forschung rund um die Themen Zukunft der Arbeit und die Gesellschaft von morgen.

Steffen Terberl

Steffen Terberl leitet seit 2011 den Bereich Wissens- und Technologie-Transfer an der Freien Universität Berlin. Von 2005 bis 2010 war er bereits für die Gründungsförderung an der Universität Paderborn zuständig und absolvierte während dieser Zeit die Weiterbildungsstudiengänge “Start-Up Counselling” sowie “Gewerbliche Schutzrechte” an der FernUniversität Hagen.

Prof. Dr. Magnus Thordstein

Magnus Thordstein ist Professor der Klinischen Neurophysiologie am Sahlgrenska University Hospital, Göteborg, Schweden. Seit Langem forscht er im Bereich des perinatalen Zentralnervensystems. In den letzten Jahren benutzt er die Technik der transkranialen Magnetstimulation, um unter anderem die Behandlung von Schmerzen weiterzuentwickeln.

Titia

hat Klassische Philologie sowie Archeologie an der Universität Mailand studiert; seit ihrer Jugend ist sie künstlerisch tätig. In ihrem Werk tauchen die Mythen aus der Antike auf, die sie mit modernen Techniken verarbeitet.

Kate Vanovitch

Kate Vanovitch lebt wie viele Dolmetscher/innen zwischen verschiedenen Welten, zum Beispiel zwischen der deutschen Mehrfachhauptstadt und der Apfelgrafschaft Somerset. Der Beruf gilt als zweitstressigster nach der Hirnchirurgie. Liegt das an den Seiltänzen am Mikrofon oder an der Selbstverwaltung des reisenden Freiberuflers? Haben Dolmetscher eine Berufsethik, und wie schützen wir ihre Gesundheit?

Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl

Wilhelm Vossenkuhl ist Professor emeritus für Philosophie der LMU in München, wo er 1993-2011 lehrte. Er untersucht derzeit die Gründe und Ursachen für die Veränderung von Wertsystemen. Zuletzt veröffentlichte er “Die Möglichkeit des Guten. Ethik im 21. Jahrhundert” (2006), “Solipsismus und Sprachkritik. Beiträge zu Wittgenstein” (2009) und zusammen mit Harald Lesch “Denker des Abendlandes” (2011).

Stefan Wegner

Stefan Wegner ist Geschäftsführer von Scholz & Friends Agenda und Partner der Scholz & Friends Holding Commarco. Stefan Wegner studierte Politikwissenschaften, Philosophie und Geschichte an der Ludwig- Maximilians-Universität in München und an der Université Cergy-Pontoise bei Paris. Er absolvierte ein Hörfunkvolontariat in Nordrhein-Westfalen und besuchte die RTL- Journalistenschule für TV und Multimedia. Für den Bayerischen Rundfunk in München arbeitete er vier Jahre lang als Redakteur, Reporter und Moderator. 2002 kam er zu Scholz & Friends, seit Juli 2008 ist er Geschäftsführer von Scholz & Friends Agenda. Für die Freie Universität und die Technische Universität in Berlin ist Stefan Wegner als Dozent und Referent im Bereich des Wissenschaftsmarketings tätig.

Prof. Dr. Stefan N. Willich

Prof. Dr. Stefan N. Willich wurde 1995 als Professor und Direktor des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie an die Charité-Universitätsmedizin Berlin berufen und war zusätzlich von 2005 bis 2012 Wissenschaftlicher Leiter des CharitéCentrums 1 für Human- und Gesundheitswissenschaften. 2012 wurde Prof. Willich zum Rektor der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin ernannt. Prof. Willich ist Gründungspräsident der European Society of Integrative Medicine, Fellow der European Society of Cardiology und des American College of Cardiology sowie Mitglied vieler Fachgesellschaften und war Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie. Er studierte Musik in Stuttgart, Medizin in München, Master of Public Health in Harvard, USA, und Master of Business Administration in Fontainebleau, Frankreich. Er ist Facharzt und habilitiert für Innere Medizin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Prävention, Herzkreislaufkrankheiten, Gesundheitssystemforschung und -ökonomie, Integrative Medizin sowie Musik und Medizin. Autorenschaft bei über 500 Publikationen.

Dr. Clara Mavellia

Die Mailänderin Clara Mavellia promovierte im Jahr 1990 an der Freien Universität in Berlin, wo sie seitdem als Wissenschaftlerin und Journalistin tätig ist. Von September 2005 bis April 2008 pendelte sie zwischen Berlin und München, um den interdisziplinären Studiengang „Philosophie, Politik, Wirtschaft“ (PPW) an der Ludwig-Maximilians-Universität zu absolvieren. Um eine Interaktion zwischen Ökonomie und Philosophie zu verbreiten, hat sie im März 2010 das „Institut für Cultural Entrepreneurship Berlin“ gegründet. Sie ist Veranstalterin der interdisziplinären Konferenzen „Cultural Entrepreneurship – Ethik und Innovation“ am 3.06.2010, „Cultural Entrepreneurship – Ethik, Finanzen und Politik“ am 19.05.2011, „Cultural Entrepreneurship – Ethik und Gesundheit“ am 14.06.2012 und „Cultural Entrepreneurship – Ethik und Reisen“ am 13.06.2013 an der Freien Universität Berlin sowie am 10.09.2013 an der Wirtschaftsuniversität Göteborg (Schweden). Ferner führt sie Interviews mit den Menschen, die ihr Engagement mit Leidenschaft vertreten, was das Publikum besonders motiviert. Alle Beiträge werden aufgezeichnet, übersetzt und auf ceberlin, dem YouTube Channel des Instituts für Cultural Entrepreneurship, veröffentlicht.

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin

Julian Nida-Rümelin gehört neben Jürgen Habermas und Peter Sloterdijk zu den renommiertesten Philosophen in Deutschland. Er studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft, wurde in Philosophie bei Wolfgang Stegmüller promoviert, war dann wissenschaftlicher Assistent in München und habilitierte sich dort 1989. Nach einer Gastprofessur in den USA übernahm er erst einen Lehrstuhl für Ethik in den Bio-Wissenschaften an der Universität Tübingen, dann für Philosophie an der Universität Göttingen. Anschließend folgte er einem Ruf an das Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München, dessen Direktor er von 2004 bis 2007 war. Er wechselte 2009 in die philosophische Fakultät auf einen Lehrstuhl für Philosophie. Von 2009 bis 2012 war er Dekan der Fakultät für Philosophie. 2011 veranstaltete er als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie den Kongress „Welt der Gründe“ mit 400 Vorträgen und 2700 Teilnehmern in München. Von 2004 bis 2012 wirkte er als Kuratoriumsvorsitzender des Deutschen Studienpreises. Er ist Mitinitiator und Sprecher des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Philosophie, Wirtschaft, Politik an der Universität München. Seit 2011 leitet JNR das interdisziplinäre Münchner Kompetenzzentrum für Ethik. Julian Nida-Rümelin ist Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin, ord. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Akademie für Ethik in der Medizin. Für fünf Jahre (1998-2002) wechselte JNR in die Kulturpolitik, zunächst als Kulturreferent der Landeshauptstadt München und dann als Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröders. JNR hat bis heute zahlreiche Bücher verfasst, die sich mit Themen aus der praktischen Philosophie und politischen Theorie befassen, darunter Kritik des Konsequentialismus (1993), Economic Rationality and Practical Reason (1997), Ethische Essays (2002), Angewandte Ethik (2005)², Demokratie und Wahrheit (2006), Philosophie und Lebensform (2009) sowie die Reclam-Trilogie über Rationalität (2001), Freiheit (2005) und Verantwortung (2011). Zuletzt sind erschienen: Die Optimierungsfalle – Philosophie einer humanen Ökonomie (2011), Risikoethik (2012), der Sokrates-Club – Philosophische Gespräche mit Kindern sowie Philosophie einer humanen Bildung (2013). Im Erscheinen ist ein Buch zum Akademisierungswahn – zur Krise beruflicher und akademischer Bildung (2014). Seine politische Reden sind in dem Band Humanismus als Leitkultur (2006) zusammengestellt. Über Nida-Rümelin ist zuletzt erschienen Vernunft und Freiheit – zur praktischen Philosophie von Julian Nida-Rümelin (2012), herausgegeben von Dieter Sturma.


Programm

10:00 – 10:30

10:30 – 10:55

10:55 – 11:20

11:20 – 11:50

11:50 – 12:20

12:20 – 12:30

12:30 – 13:40

13:40 – 14:10

14:10 – 14:30

14:30 – 14:50

14:50 – 15:10

15:10 – 15:30

15:30 – 16:30

16:30 – 17:30

17:30 – 17:40

Akkreditierung

Begrüßung/Einführung Dr. Clara Mavellia

Prof. Dr. Tommy D. Andersson, Centrum för Turism

Niklas Lundell, Way Out West

Tasso Stafilidis, Göteborgs Kulturkalas

Hakan Cullberg, Viking Green City

Pause

Dr. Gunhild A. Stordalen, Stordalen Stiftung

Sebastian Fleiter, The Electric Hotel

Bert Ola Bergstrand, Social Capital Forum

Ulla Gawlik, Tikitut

Pause

Vortrag Prof. Dr. Trine Bille: Der Wert der Kultur

Vortrag Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin: Reisen und die Idee des Kosmopolitismus

Schlusswort Dr. Clara Mavellia


Partner

Unsere Partner/innen sind Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen, die mit einer ethischen und/oder innovativen Geschäftsidee oder Produkten zu einer besseren Welt beitragen. Unter der Maxime „Tue Gutes Und Rede Darüber“ haben Sie Gelegenheit, Ihr Unternehmen auf einem Panel zu präsentieren und alle Teilnehmer/innen über Ihre Arbeit zu informieren und zu begeistern. Ideen aus verschiedenen Bereichen zu kombinieren ist die beste Voraussetzung, um erfolgreiche Innovationen zu generieren! So können Sie zu einer ethisch wirksamen und wirtschaftlich sinnvollen Neugestaltung unseres globalen Marktplatzes beitragen.

Um diese Ideen zu verbreiten, ist es wichtig, dass Student/innen und Auszubildende aus allen Disziplinen und Branchen, die sich über Ethik und Entrepreneurship informieren möchten, freien Eintritt zu der Veranstaltung haben. Unsere Partnerunternehmen tragen deshalb die Kosten der Teilnahme der Student/innen, denn sie sehen es als ihre soziale Verantwortung, das Konzept der Nachhaltigkeit frühzeitig zu propagieren.

In diesem Sinne: Gern können Sie die Veranstaltung mit einem Beitrag von 5.000 € zzgl. MwSt unterstützen.

Partner

Teilnehmer/innen

Als Teilnehmer oder Teilnehmerin sind Sie berechtigt, alle Vorträge zu besuchen und bei allen Panels und Diskussionen anwesend zu sein.

Der Eintritt ist frei.


Literatur

Literaturliste

Arikha, Noga, Passions and Tempers: A History of the Humours, New York: Harper Perennial 2008

Aristoteles, Nikomachische Ethik, Reinbeck: Rowohlt 2006

Bhagwati, Jagdish, Verteidigung der Globalisierung, München: Pantheon 2008

Blasche, Siegfried/Köhler, Wolfgang R./Rohs, Peter (Hg.), Markt und Moral St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, Bd. 13, Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 1994.

Busse, Tanja, Die Einkaufsrevolution: Konsumenten entdecken ihre Macht, München: Karl Blessing (Random House) 2006.

Cowton, Christopher/ Haase, Michaela (Hg.), Trends in Business and Economic Ethics (Studies in Economic Ethics and Philosophy), Berlin: Springer 2008.

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Düwoll, Marcus / Hübenthal, Christoph / Werner, Micha H. (Hrsg.): Handbuch Ethik, Stuttgart 2002.

Enderle, Georges, Handlungsorientierte Wirtschaftsethik. Grundlagen und Anwendungen, (St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, Bd. 8), Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 1993.

Faltin, Günter, Kopf schlägt Kapital. Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen. Von der Lust, ein Entrepreneur zu sein, München: Hanser 2008.

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Homann, Karl (Hg.), Wirtschaftsethische Perspektiven I. Theorie – Ordnungsfragen – Internationale Institutionen, Berlin: Dunker & Humblot 1994.

Homann, Karl/Lütge, Christoph, Einführung in die Wirtschaftsethik, Münster, Berlin u.a.: Lit-Verlag 2005.

Homann, Karl/ Suchanek, Andreas, Ökonomik. Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebek 2005.

Homann, Karl, Ethik in der Marktwirtschaft – Nr. 3, München: Roman Herzog Institut 2007.

Horx, Matthias, Das Buch des Wandels, München: DVA 2009

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Kirchgässner, Gebhard, Homo oeconomicus: Das ökonomische Modell individuellen Verhaltens und seine Anwendung in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 3. ergänzte und erweiterte Auflage, Tübingen: Mohr Siebeck 2008.

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