Ethik, Finanzen und Politik (Berlin)

Ethik, Finanzen und Politik – Berlin, 19. Mai 2011

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin

“Erfolgreiche wirtschaftliche Praxis erfordert eine Kultur der Verlässlichkeit und des Vertrauens. Die Politik kann institutionelle Rahmenbedingungen dafür schaffen, aber die ethische Imprägnierung der Ökonomie nicht ersetzen. Ökonomische Akteure sind – ob sie es wollen oder nicht – immer auch moralische Akteure: Sie setzen Werte und nehmen wertend Stellung, sie befolgen Regeln. Wo dies nicht der Fall ist, kommt es zu Instabilitäten, Defektionen, Ineffizienzen, wirtschaftlichen Krisen.”

Prof. Dr. Dr. Homann

“Unter Bedingungen des Wettbewerbs bedarf die Moral des Einzelnen der Stützung durch ein System von sanktionsbewehrten Spielregeln.”


Anne-Kathrin Kuhlemann

“Trotz Krise: Unsere Marktwirtschaft ist das beste Modell, um innovativ mit Herausforderungen umzugehen. Unsere Gesellschaft bietet die notwendigen Handlungsspielräume – wir alle sind daher gefordert, Gestaltungswillen zu beweisen. Kreativität ist notwendig, um Geschäftsmodelle zu entwickeln, die die Bedürfnisse aller Menschen auf diesem Planeten befriedigen – und trotzdem die Lebensgrundlage künftiger Generationen erhalten. Viele „Unternehmenden“ setzen bereits heute solche Antworten auf unsere drängenden Fragen um – es ist Zeit, dass die Welt davon erfährt und gute Beispiele Nachahmer finden!”

Dr. Clara Mavellia

“Wenn überall angewendet, kann Ethik für unternehmerische und politische Prozesse sowie in der Finanzwelt als positiver Faktor wirken. Ethik ist nämlich eine unerschöpfliche Ressource, die nach voller Entfaltung eine sichere und langfristige Rendite für alle garantiert. Obwohl von Wirtschaftsethik und CSR bereits seit Langem auf Symposien und Konferenzen geredet wird, können diese Ideen erst richtig und nachhaltig realisiert werden, wenn Schüler/innen, Student/innen sowie alle interessierten Bürger/innen an diese Themen herangeführt werden.”


Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich willkommen zur Veranstaltung „Cultural Entrepreneurship – Ethik, Finanzen und Politik“ am 19.05.2011 in Berlin!

Frauen und Männer aus Wirtschaft, Philosophie und weiteren Branchen und Disziplinen finden im Rahmen dieser Konferenz eine Plattform, um sich über den Zusammenhang von Ethik, Finanzen und Politik zu informieren und auszutauschen.
Unser Ziel ist es, zwischen Philosoph/innen, Unternehmer/innen sowie Bürger/innen Brücken zu schlagen, um für alle neue Wege zum Erfolg zu generieren.
In diesem interdisziplinären und interkulturellen Kontext haben Sie Gelegenheit, Vorträge von führenden Vordenker/innen zu hören sowie Panels und Diskussionen zu besuchen oder Ihr innovatives Unternehmen zu präsentieren.
So können wir alle zu einer globalen Renaissance, ethisch wirksam und wirtschaftlich sinnvoll, beitragen.
Dabei wird ein Preis für die beste ethische Geschäftsidee verliehen.
Die Tagung ist für alle Interessierten offen, wir freuen uns auf Sie!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Clara Mavellia


Über uns

Ethik und IT in eigener Sache: Eine Erläuterung

Göteborg, 10.09.2013 – Cultural Entrepreneurship – Konferenz: Ethik und Reisen – Göteborg

Da die Konferenz vom Privaten Institut für Cultural Entrepreneurship Berlin finanziert wird (ohne öffentliche Gelder oder sonstige Fördermittel), würden wir uns über Spender/innen freuen. Ferner können Unternehmen mit einem Beitrag von mindestens € 5000 zzgl. MwSt. Partner vom Privaten Institut für Cultural Entrepreneurship Berlin werden

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Clara Mavellia

Cultural Entrepreneurship – Eine Einführung

1. Institut für Cultural Entrepreneurship

Mit dem Institut für Cultural Entrepreneurship möchten wir dazu beitragen, eine Interaktion zwischen Ökonomie und Philosophie zu aktivieren und somit für alle Akteur/innen neue Perspektiven – längere Phasen anstatt Quartalen für die Rendite in den Unternehmen, neben dem Geld auch ein Denken z. B. in CO2, Finanzierungsmodelle für ein würdevolles Leben der Kulturschaffenden – zu eröffnen und ferner neue geniale Ideen an der Intersektion von Branchen und Disziplinen zu entfalten (Medici-Effekt).

In einer Zeit, in der jede und jeder von Ethik redet und jedes Unternehmen auf der Website einen Button für Philosophie und einen für Innovation hat, laden wir alle Bürger/innen ein, sich bei den Konferenzen und allen Aktivitäten von Cultural Entrepreneurship zu informieren und auszutauschen, was Ethik und Humanismus bedeuten und was Entrepreneurship alles bewegen kann, sowie einige der vielen Beispiele von Leuten kennenzulernen, die mit ihren ethischen und innovativen Geschäftsideen aus allen Wirtschaftszweigen bereits für ein gutes Leben mit unterschiedlicher Intensität und unter teilweise abenteuerlichen Bedingungen arbeiten, meistens auch wirtschaftlich.

Bei den internationalen, interdisziplinären Konferenzen, die simultan in verschiedene Sprachen übersetzt werden, haben Expert/innen, Studierende und Interessierte Gelegenheit, sich auszutauschen und mit potenzierten Kräften den Tag zu beenden.

Für Student/innen, Auszubildende, Gründer/innen aus allen Fachbereichen und Wirtschaftszweigen, die sich für Ethik, Entrepreneurship, Kunst und Kultur u. v. m. interessieren, wird die Teilnahmegebühr von den Unternehmen übernommen, die die frühzeitige Verbreitung dieser Themen als ihre nachhaltige soziale Verantwortung betrachten und deshalb die Veranstaltung unterstützen.

Die nächste Konferenz „Cultural Entrepreneurship – Ethik und IT“ findet am 13.06.2014 in München statt.

Ein anderes Projekt beabsichtigt, wirtschaftliche, ökologische und politische Themen literarisch zu verarbeiten, mit einem Gewinn für die jeweilige Branche, für die Literatur und für die Leser/innen.

Schön wäre es weiter, wenn Führungskräfte Künstler/innen einlüden, für eine gewisse Zeit in ihrem Unternehmen zu weilen und zu schauen, ob etwas Neues entsteht.

Wie auch immer, früher oder später wird sich der Porschefahrer, der Biofood einkauft, auch für ein holistisches Leben und ein neues Auto interessieren, d. h. insgesamt ein guter Verbraucher oder eine gute Verbraucherin werden, mit einem Gewinn für Welt und Umwelt aller Generationen.

Wie wir aus der Spieltheorie – Gefangenendilemma – wissen, ist die Kooperation für alle Seiten immer vorteilhaft: In diesem Sinne können wir uns alle für Cultural Entrepreneurship engagieren und zu einer globalen Renaissance, ethisch wirksam und wirtschaftlich sinnvoll, beitragen.

So leistet dieses Konzept einen Beitrag, mit Tiefgang und etwas Glamour, einen Weg sowohl aus der wirtschaftlichen Krise als auch aus dem viel beklagten Werterückgang der Gesellschaft aufzuzeigen.

Für alle Akteur/innen bedeutet das schließlich, 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht nur in Berlin Wirtschaft und Kultur aktiv gestalten zu können und gleichzeitig das Gefühl zu bekommen, für die nächsten Generationen etwas Gutes zu tun – oder kurz gesagt: ein erfülltes Leben zu führen.

2. Freiheit und Gerechtigkeit

In einer liberalen Demokratie sind weder Gott noch der Kaiser Herr über das Gesetz, sondern wir Bürger/innen.

Unsere Demokratie basiert nämlich auf ethischen Werten wie Freiheit und Gerechtigkeit für jede/n, wir scheinen es vergessen zu haben.

Eine Erkenntnis und eine freie Entfaltung in der Politik, Philosophie, Literatur, Kunst, Musik etc. ist nur unter demokratischen Bedingungen möglich – Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, wie in der antiken polis oder in der Renaissance –, auf jeden Fall überall dort, wo alle Menschen gleich sind bzw. die gleichen Chancen haben.

2.1. Frauen und Männer

Frauen und Männer aller Generationen sind gefragt; in unserer Gesellschaft, um Aristoteles zu zitieren, erreichen viele das Alter, in dem man der Gesellschaft etwas zurückgeben darf und soll, um seine Pflicht als Bürgerin und Bürger – oder Citoyen – zu erfüllen, d. h. unsere Welt und Umwelt aktiv zu gestalten.

Lange Zeit haben wir auf Pump gelebt, und zwar sowohl wirtschaftlich als auch ethisch und intellektuell – Griechenland ist nun mal die Wiege des Abendlandes –, nun ist es an der Zeit, die verborgenen Ressourcen zu entfalten, jede und jeder in der jeweiligen Branche und sozialen Rolle: Die intellektuellen und emotionalen Ressourcen sind unbegrenzt!

2.2. Philosophie und Wirtschaft

An der Intersektion von Philosophie und Wirtschaft haben wir beim „Cultural Entrepreneurship” einen guten Rahmen gefunden: Dabei möchten wir nicht weniger, als die Metaphern „der gierige Manager” und „der arme Poet” miteinander zu verschmelzen und die weibliche Form zu integrieren, um für alle ein potenziertes Resultat zu erlangen.

Man stelle sich vor, was für Möglichkeiten darin stecken: „die gierige Poetin”, „der poetische Manager”, „das humanistische Management” …

Es gilt, uns zu informieren, unsere kognitiven Ressourcen neu zu entdecken, um mit vorausschauender Verantwortung, Sorge und etwas Humor ein gutes Leben für uns und die kommenden Generationen aktiv gestalten zu können.

3. Ethik in der Marktwirtschaft [1]

Von Unternehmenskultur redet man nun bereits drei Jahrzehnte, trotzdem lässt die moralische Sensibilität von Unternehmen und Managern immer noch zu wünschen übrig.

Gleichzeitig kann man neuerdings feststellen, dass Unternehmen und Führungskräfte zunehmend begreifen, dass es neben politischen, ökonomischen und ökologischen Risiken auch ethische Risiken gibt, welche für den Erfolg eines Unternehmens verheerend wirken, wenn nicht sogar seine Existenz gefährden können.

Es ist nun mal so, dass Moral als mögliche Beschränkung des Gewinns eines Unternehmens angesehen wird, eigentlich eine Fehleinschätzung, wenn man bedenkt, dass derzeit Unternehmen ohne Wertemanagement aus Großprojekten sogar ausgeschlossen werden.

Es gilt, Ethik als positiven Profilierungspunkt zu betrachten und diese Ressource für den Erfolg des Unternehmens voll zu entfalten.

Um die Leistungen von Markt und Wettbewerb für die Menschen zu erbringen, ist es wichtig, dass man eine gute und global wirkende Rahmenordnung entwickelt, denn in der Marktwirtschaft hängt der Wohlstand nicht vom Wohlwollen oder von moralischen Motiven der Akteure ab, das handlungsleitende Motiv ist und bleibt nun mal der finanzielle Anreiz, das Eigeninteresse.

Tatsächlich führt eine Marktwirtschaft ohne Rahmenordnung, also Wettbewerb ohne Recht und Moral, zu einem unerträglichen Leben, wie es Hobbes beschreibt: „the life of man solitary, poore, nasty, brutish, and short“ [2].

Anders als Politik und NGOs sind Unternehmen in der Lage, sich aktiv zu beteiligen an der Entwicklung einer sozialen Ordnung in der Weltwirtschaft und dadurch langfristig Verantwortung zu übernehmen.

Indem sie in Sach- und Humankapital sowie Unternehmenskultur investieren, schaffen sie nämlich die Voraussetzungen für eine nachhaltige, marktgerechte Rendite, und dabei sichern sie sich und den Shareholdern gute Gewinne, und eine solche Unternehmenspolitik schlägt sich bereits heute in guten Börsenkursen nieder.

Bedingung für die Beteiligung von Unternehmen an einer Ordnung für die entstehende Weltgesellschaft ist allerdings die durchgehende Transparenz ihres Tuns.

Das Gute dabei ist, dass das Gute sich lohnt, denn Moral und Gewinnstreben konvergieren langfristig.

4. Cultural Entrepreneurs

Wenn man Wirtschaft, Finanzen und Profitgier der letzten Jahre betrachtet, staunt man bei der Zurückhaltung von Kreativwirtschaftlern und Cultural Entrepreneurs.

Abgesehen von einigen Stars unter den Künstler/innen, Musiker/innen oder Artdirectors findet man im (Sub-)Kulturbereich noch immer viele engagierte und meistens schlecht bezahlte Entrepreneur/innen, die für Theater, Kunst, Musik, Literatur, Geschichte usw. eine Arbeit von unschätzbarem Wert leisten; großzügig setzen sie ihre Kompetenzen ein, und ob sie etwas Neues schaffen oder Traditionen bewahren – für die Gesellschaft ist die Rendite nachhaltig. Beim Schaffen vergessen sie die Zeit, sie arbeiten nach einem eigenen Rhythmus; dafür werden viele belächelt, einige beneidet. Nicht alle sind erfolgreich im finanziellen Sinne. Ihr Treibstoff ist die Leidenschaft.

Sie bereichern die Menschen mit erstaunlichen Erkenntnissen, bewegenden Emotionen und ästhetischen Erlebnissen, dank ihnen wirkt die Realität schön und gut.

Es ist allerdings ein Wunder, wenn bei den üblichen Sparmaßnahmen die Kultur nicht an erster Stelle steht.

Nicht nur an dieser Einstellung wollen wir mit Cultural Entrepreneurship arbeiten, vielmehr möchten wir Finanzierungsmodelle erarbeiten (z. B. bedingungsloses Grundeinkommen), die es allen Kulturschaffenden und Cultural Entrepreneurs ermöglichen, ein würdevolles Leben zu führen.

5. Medici Effect [3]

Wer sich auf dem Schnittfeld von Disziplinen und Kulturen bewegt, kann leicht existierende Konzepte kombinieren und eine Menge an hervorragenden neuen Ideen generieren.

Der Name dieses Phänomens, „Medici Effect“, geht zurück auf die Explosion von Kreativität im 15. Jahrhundert in Italien.

Die Medici waren Banker in Florenz, die Kreative aus vielen verschiedenen Disziplinen nach Florenz holten und deren Werke finanzierten.

Dank der Familie Medici und weniger anderer Gleichgesinnter konnten damals Wissenschaftler, Poeten, Philosophen, Financiers, Maler, Bildhauer, Architekten in der Stadt Florenz zusammenkommen und arbeiten.

Sie hatten Gelegenheit, voneinander zu lernen, und so fielen die Barrieren zwischen den Kompetenzen und den Kulturen: Dabei formten sie zusammen eine neue Welt aus neuen Ideen, die als Renaissance bekannt wurde.

Das Resultat der Zusammenkunft vieler verschiedener Experten war eine kreative Explosion und eine der innovativsten Epochen in der Geschichte.

Die Wirkung der Medici kann man tatsächlich bis heute spüren.

Auch wir können einen Medici Effect entstehen lassen, indem wir unterschiedliche Disziplinen und Kulturen zusammenbringen und nach den Stellen suchen, wo sie sich verbinden.

Dabei geht es nicht um die Renaissance, sondern um die Elemente, die diese Ära ermöglichten, und darum, wie sich hervorragende neue Ideen generieren lassen, d. h. das, was passiert, wenn man auf dem Schnittpunkt von unterschiedlichen Fächern und Kulturen die genialen Ideen findet, die man ans Licht bringt und leben lässt.

Der fruchtbare Boden für Innovation ist also die Intersektion vieler verschiedener Disziplinen, die eigentlich miteinander nichts zu tun haben – und doch, aus einer anderen kulturellen Perspektive gesehen, eröffnen sich unerwartete Gebiete und Zusammenspiele.

Die Ideen, die sich auf dem Schnittpunkt befinden, haben zwar eine Logik, diese Logik lässt sich aber erst begreifen, wenn man die gewohnten Erkenntnismethoden deaktiviert und sogar gewisse Risiken dafür eingeht, denn Kreativität steckt im Unbekannten, nicht umgekehrt.

Die meisten Errungenschaften der letzten Jahrzehnte können auf Kombinationen von Disziplinen und Kompetenzen zurückgeführt werden, von der Biophysik und Biogenetik über die Computerlinguistik zur Palliativmedizin, um nur einige davon zu nennen.

6. Ausblick Cultural Entrepreneurship

Obwohl von Wirtschaftsethik und CSR bereits seit Langem auf Symposien und Konferenzen geredet wird, können diese Ideen erst richtig und nachhaltig realisiert werden, wenn Schüler/innen, Student/innen sowie alle interessierten Bürger/innen an diese Themen herangeführt werden.

Wie die Renaissance bis jetzt wirkt, so werden sich diese wichtigen Impulse überall und für lange Zeit verbreiten und wiederum neue Fragen aufwerfen.

Um diese zu diskutieren und zu klären, lädt das Institut für Cultural Entrepreneurship einmal jährlich namhafte Wissenschaftler/innen und Expert/innen ein, an der Freien Universität Berlin über Ethik und die Möglichkeiten des Guten [4] in allen Disziplinen, Wirtschaftsbranchen, Kulturkreisen und Kunstbereichen zu sprechen und die jeweiligen Theorien zu erklären; am Ende der Vorträge werden die Fragen der Teilnehmer/innen beantwortet.

Bei jeder Veranstaltung wird den interessierten angehenden Gründer/innen auch das innovative Potenzial von Entrepreneurship erklärt und einige beispielhafte Entrepreneurs vorgestellt.

Schließlich informiert eine Runde ausgewählter Unternehmer/innen das Publikum anhand ihrer Erfahrung darüber, wie sich die zuvor dargestellten Theorien und Ideen im Betriebsalltag realisieren lassen.

Alles in allem haben die – jungen – Frauen und Männer im Publikum Gelegenheit, sowohl die Theorien kennenzulernen als auch deren Anwendung in der Praxis; mit den Informationen über Entrepreneurship können sie dann etwas für ihr (Berufs-)Leben mitnehmen, das sich im Laufe der Zeit entwickeln, entfalten und weitergegeben werden kann.

Ferner ermöglichen Interdisziplinarität und Transkulturalität allen Akteur/innen einen Einblick in das gute Leben unserer Erde und die Entfaltung der eigenen Potenziale.

Ziel ist es, zur Integration und Intersektion von Menschen, Werten und Kompetenzen beizutragen, um in einer friedlichen, freien und gerechten Welt eine globale Renaissance in Gang zu setzen, d. h. letztendlich einen klimatischen, wirtschaftlichen und emotionalen Wohlstand.

Dr. Clara Mavellia

Berlin, 26.10.2010

[1] Vgl. Homann, Karl, Ethik in der Marktwirtschaft, München: Roman Herzog Institut 2007

[2] Hobbes, Thomas (1651), Leviathan, Oxford: Clarendon Press 1909

[3] Vgl. Johansson, Frans, The Medici Effect. What Elephants & Epidemics can teach us about Innovation, Boston: Harvard Business School Press 2006

[4] Vgl. Vossenkuhl, Wilhelm, Die Möglichkeit des Guten. Ethik im 21. Jahrhundert, München: C.H. Beck 2006


Referent/innen


Stefan Apel

studierte Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie Pädagogik an der Freien Universität Berlin. Nach ersten Erfahrungen im Bereich politischer Bildung und Stadtteilarbeit ist er seit April 2009 in verschiedenen Camp-Programmen der DKJS beschäftigt. Im November 2010 übernahm er die Programmleitung für das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte iVenture Camp zur Stärkung des unternehmerischen Denkens von Jugendlichen sowie das Camp4us, in dem sich Jugendliche über die Methode Projektlernen mit ihrer Zukunft auseinandersetzen.


Hartmut Bäumer

Hartmut Bäumer, Jahrgang 1948, hat seine juristische Ausbildung in Thüringen, Frankfurt (Main) sowie Paris erhalten. Er hat bis 1986 als Rechtsanwalt und Richter an Arbeitsgerichten in Hessen gearbeitet. Danach schloss sich eine Legislaturperiode im Bayerischen Landtag als Fraktionsvorsitzender an.
In den neunziger Jahren war Hartmut Bäumer Regierungspräsident in Gießen, Mittelhessen. hier engagierte er sich besonders für die Verwaltungsreform. Das Regierungspräsidium erhielt während dieser Zeit den Speyer-Preis der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat Hartmut Bäumer 2001 in die Kommission “Zukunft des öffentlichen Dienstes” berufen. 2005 war er Mitglied der Enquete-Kommission des Berliner Abgeordnetenhauses “Eine Zukunft für Berlin” und ist derzeit an der vom Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch berufenen überparteilichen Facharbeitsgruppe Kommunaler Finanzausgleich beteiligt. Hartmut Bäumer hat BRIDGES 1999 mit begründet und ist maßgeblich für den Bereich Public Affairs, Politikberatung und Modernisierung der öffentlichen Verwaltung zuständig.


Ilka Bickmann

Ilka Bickmann, 42, Mutter von drei Kindern, setzt sich in ihrer Kompetenz als Dipl.-Germanistin und Journalistin und langjährige PR- und Kommunikationsfachfrau besonders für öffentliche und damit politische Projekte ein, die die unterschiedlichen Bedingungen, Anforderungen und Chancen vor allem von Frauen in allen gesellschaftlichen und politischen Feldern, insbesondere der Beschäftigungs- und Wissenschaftspolitik, fokussieren. Ein aktuelles Projekt ist die Koordination des Karrierenetzwerks nano4women und der NEnA-Initiative, die Nanowissenschaftlerinnen den Weg in ihre unternehmerischen Potenziale und Entwicklung von innovativen Gründungsvorhaben zeigt. Daneben ist sie Initiatorin und Mitbegründern der science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation.


Jakob Bilabel

Jacob Bilabel ist Gründer der Green Music Initiative, einer Plattform zur Förderung einer klimaverträglichen Musik – und Entertainmentbranche durch die Initiierung und Realisierung von gemeinsamen Aktivitäten. Ziel ist die Reduktion der CO2-Emissionen in allen Bereichen. Davor arbeitete Jacob Bilabel als Vizepräsident Communications and New Business bei Universal Music Deutschland. In den folgenden Jahren gründete er MySpace Deutschland und wurde Social Media Berater der Grünen. Während der Wahlen 2005 war Jacob Bilabel persönlicher Berater Joschka Fischers, Deutschlands Außenminister. Jacob Bilabel ist Geschäftsführer des unabhängigen Berliner Think-Do Tanks THEMA1, dessen Ziel ist, den Übergang in eine Low Carbon Society zu beschleunigen. Er ist Mentor an der Universität der Künste in Berlin und Gründungsmitglied der ReDesign Deutschland Initiative. Jacob Bilabel ist Mitglied des Technical mirror committee’s des neuen ISO 20121 Standards für Sustainability im Event Management.
www.greenmusicinitiative.de
www.THEMA1.de


Deutsch-Spanischer Chor Berlin

Der Deutsch-Spanische Chor Berlin existiert seit April 2010.Menschen verschiedenster Altersgruppen und unterschiedlichster Nationen erkunden zusammen ein sehr spannendes, reiches und vielfarbiges Zeitalter der Musik, die spanische Renaissance. Das Instituto Cervantes pflegt mit dem Deutsch-Spanischen Chor eine sehr enge Zusammenarbeit durch das Projekt “cantar en Espanol”: Dadurch lernen musikinteressierte Menschen in unserem Chor, singend, die spanische Sprache und Kultur kennen. Bei vielen Sängern spielen auch oft persönliche Motive eine Rolle,wie die Pflege der eigenen Wurzeln. Durch die Spanische Botschaft erhält der Deutsch-Spanische Chor Berlin ebenfalls eine eine sehr starke Unterstützung. Das Ensemble wird von Frank Szafranski geleitet, der selbst als Sänger im Chor der Staatsoper Unter den Linden engagiert ist.


Prof. Dr. Günter Faltin

Professor für Entrepreneurship an der Freien Universität Berlin, Gründer der Stiftung Entrepreneurship, Gründer der Teekampagne, Autor u.a. “Kopf schlägt Kapital” (Hanser Verlag, 2008)


Margaret Heckel

Margaret Heckel ist die Autorin des Bestsellers „So regiert die Kanzlerin“. In der Reportage über Angela Merkel verarbeitete sie ihre langjährige Erfahrung als Politikjournalistin, zuletzt als Politikchefin der „Welt“, „Welt am Sonntag“ und „Berliner Morgenpost“. Zuvor leitete sie das Politikressort der „Financial Times Deutschland“. Sie arbeitet inzwischen als Autorin und Journalistin und hat zwei Internetportale gegründet – eines für Kommentare im Internet (www.starke-meinungen.de) und eines für moralische Fragen (www.das-tut-man-nicht.de) Die1966 geborene Volkswirtin stammt aus Heilbronn und hat am Robert-Mayer-Gymnasium Abitur gemacht. Nach dem Studium in Heidelberg und Amherst/Massachusetts (USA) hat sie die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten absolviert und fast ein Jahrzehnt für die „Wirtschaftwoche“ geschrieben. Sie ging nach dem Mauerfall als Korrespondentin nach Leipzig, wechselte dann nach Moskau und arbeitete als Reisekorrespondentin in Mittel- und Osteuropa. Heckel wurde 2002 mit dem Förderpreis der Ludwig-Erhard-Stiftung ausgezeichnet und ist oft im Fernsehen und Radio als Expertin zu sehen und zu hören. Sie hat breite Moderationserfahrung. Die Journalistin ist mit einem Bildhauer verheiratet. Beide leben und arbeiten in Potsdam.


Pablo Held

Pablo Held ist 1989 in Berlin geboren. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er mit 7 Jahren bei Herr Honka an der Musikschule am Weinberg in Kleinmachnow. Im Jahr 2001 nahm er mit gutem Erfolg am Wettbewerb „Jugend Musiziert“ teil. Seit 2002 ist er Schüler von Prof. Marianne Boettcher. Seit 2008 spielt er zusammen mit Ruth Organ und dem Gitarristen und Songwriter Martin Milner Jazz, Reggae und Folk music. Von 2006 – 2009 besuchte er die Berlin Brandenburg International School (BBIS) und absolvierte dort das Internationale Baccalaureate.


Prof. Dr. Dr. Karl Homann

Nach dem Studium der Philosophie, Germanistik und Katholischen Theologie in Münster promovierte Karl Homann 1972 zum Dr. phil. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Münster promovierte er 1979 zum Dr. rer. pol. Im Jahr 1985 habilitierte er in Philosophie an der Universität Göttingen. Von 1986 bis 1990 war er Professor für Volkswirtschaftslehre und Philosophie an der privaten Universität Witten/Herdecke und von 1990 bis 1999 Professor für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt der Katholischen Universität Eichstätt, damit war er erster Inhaber eines Lehrstuhls dieser Art in Deutschland. An der Ludwig-Maximilians-Universität München war er von 1999 bis 2008 Professor für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der philosophischen und ethischen Grundlagen der Ökonomie (Wirtschaftsethik).


Eva Kreienkamp

Eva Kreienkamp ist Diplom-Mathematikerin, Marketingberaterin und Marktforscherin. Sie ist seit 2004 Geschäftsführende Gesellschafterin der FrischCo. GmbH, Berlin. Vor ihrer Selbständigkeit war sie über 15 Jahre in Konzernen in leitenden und geschäftsführenden Positionen in Finanzen und Vertrieb tätig. Sie ist Initiatorin der Internationalen Gender Marketing Kongresse und Autorin des Buches „Gender-Marketing – Impulse für Marktforschung, Vertrieb, Produktentwicklung und Personal“, erschienen im mi-Fachverlag. Sie ist Gründungsmitglied und Vorstand in der Initiative Frauen in die Aufsichtsräte – FidAR e.V.


Anne-Kathrin Kuhlemann

Geschäftsführende Gesellschafterin der Konvergenta InterZero, einer Kommunikationsagentur für ethischen und ökologischen Wandel. Als Gründerin der NExT Social Stock Exchange entwickelt sie eine Plattform für Wachstumskapital für nachhaltig wirtschaftende Unternehmen. Sie ist außerdem Lehrbeauftragte der Fachhochschule Münster und der Humboldt-Viadrina School of Governance. Nach ihrem Studium der „European Business“ hat die Dipl.- Betriebswirtin (Münster und Portsmouth) und Doktorandin Erfahrungen in der Privatwirtschaft sowie im Sozialen Sektor gesammelt, u.a. als Geschäftsführerin des GENISIS Institute for Social Business and Impact Strategies, Unternehmensberaterin bei Bain & Company, Mitgründerin der Portal Consultants (UK) sowie bei der Weltbank und der Deutschen Botschaft in Brasilien.


Christine Kurmeyer

Krankenschwester, Sozial-Psychologin, Sozialforscherin, Unternehmensberaterin, Coach, Mobbing-Beraterin und jetzt verstehe ich mich als Gleichstellungsbeauftragte im traditionsreichsten Universitätsklinikum Deutschlands. Wie so viele Frauen bin ich gleichzeitig auch Mutter – in diesem Fall die eines 26-jährigen Studenten. In meiner Funktion berate ich den Vorstand und die Leitungsebenen, wie sie gute Gleichstellungspolitik machen können. Aber auch die Krankenschwester, die Studentin, die Habilitandin oder jede und jeder andere kann zu mir kommen und sich informieren über mögliche Karrierewege oder mit meiner Unterstützung Probleme am Arbeitsplatz oder im Studium lösen.


Werner Landwehr

Werner Landwehr ist Leiter der GLS Bank Berlin. Er ist Diplom Bankbetriebswirt (Akademie Deutscher Genossenschaften) und arbeitet seit 1995 bei der GLS Bank. Zunächst war er in Bochum tätig und hat seit 1996 am Aufbau der GLS Filiale in Hamburg mitgewirkt. Sein Arbeitsschwerpunkt ist seit jeher das Kreditgeschäft und die Umsetzung nachhaltiger Finanzierungen. Von 2001 bis 2003 war er als Marktbereichsleiter für die Integration der Ökobank in Frankfurt zuständig, deren Geschäfte von der GLS Bank übernommen wurden. Von 2003 bis 2008 war Werner Landwehr als Gesamtbereichsleiter für das bundesweite Kreditgeschäft der GLS Bank verantwortlich und hat in dieser Funktion in diversen Netzwerken aktiv mitgearbeitet. Anfang 2008 übernahm er den Aufbau der GLS Filiale in Berlin und leitet deren Hauptstadtbüro bis heute.


Simon Liedtke & Laura Hieber

Er ist ausgebildeter IT-Berater und besitzt langjährige Erfahrung in Projektmanagement und Webentwicklung. Sie absolvierte in drei Ländern ihr Studium der Medienwissenschaft und -produktion sowie Engagements in den Bereichen Redaktion und Filmproduktion. Beide sind heute Mitglieder und Verantwortliche in einem innovativen Start-Up, der sinnwerkstatt. Die Agentur für nachhaltige Medienkreation funktioniert als fruchtbare Arbeits- und Interessengemeinschaft. Hier werden Ideen zu multimedialen Strategien, die nicht nur in Bezug auf Technik, sondern gerade hinsichtlich Umwelt und Gesellschaft Zukunftsfähigkeit beweisen.


Dr. Clara Mavellia

Die Mailänderin Clara Mavellia promovierte an der Freien Universität in Berlin, wo sie seitdem als Wissenschaftlerin und Journalistin tätig ist. Vom September 2005 bis zum April 2008 pendelte sie zwischen Berlin und München, um den interdisziplinären Studiengang „Philosophie, Politik, Wirtschaft“ (PPW) an der Ludwig-Maximilians-Universität zu besuchen. Sie engagiert sich insbes. in dem Bereich „Cultural Entrepreneurship.


Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin ist Ordinarius für Philosophie an der Universität München, er lehrte in den USA, in Harvard, am Caltec, in Washington und Minnesota, St Gallen, Tübingen und Göttingen. Er ist Honorarprofessor an der Humboldt Universität und Ord Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften. Er hat über 150 wissenschaftliche Aufsätze zur Rationalitätstheorie, Ethik, Kulturtheorie und politischen Philosophie veröffentlicht und 14 Bücher geschrieben. Das neueste, “Philosophie und Lebensform” ist 2009 bei Suhrkamp erschienen.


Andrea Peters

Andrea Peters ist seit mehr als 20 Jahren in der Medienbranche tätig. Sie studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste (heute UdKB). Parallel zum Studium arbeitete sie als Aufnahmeleiterin bei diversen Berliner TV-Produktionen der Firma nfp tv mit und später als Produktionsassistentin gemeinsam mit Loretta Walz an deren Grimme-Preis prämierten Film „Die Frauen von Ravensbrück“. 1995 übernahm Andrea Peters die organisatorische Leitung der Master School Drehbuch, wo sie gemeinsam mit Oliver Schütte internationale Drehbuchprogramme entwickelte und umsetzte. Der Wechsel ins Erich Pommer Institut als Leiterin der Weiterbildungsabteilung kam 2002. Sie war maßgeblich an der Umsetzung der Programme Insight Out (HFF Potsdam) und der Entertainment Master Class beteiligt. Andrea Peters hat am 1. März 2008 die Geschäftsführung des media.net berlinbrandenburg e.V. übernommen.


Dr. Richard David Precht

Philosoph, Publizist und Autor, wurde 1964 in Solingen geboren. Er promovierte 1994 an der Universität Köln und arbeitet seitdem für nahezu alle großen deutschen Zeitungen und Sendeanstalten. Precht war Fellow bei der „Chicago Tribune“. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Publizistikpreis für Biomedizin ausgezeichnet. 2007 erschien sein Philosophie-Buch “Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?”, das wochenlang die Bestsellerlisten anführte. Richard David Precht lebt in Köln und Luxembourg.


Simon Redfern

Simon Redfern ist ein Unternehmer, Programmierer und Komponist. Er bewegt sich dabei auf viele Ebene in der Kunst und Technik. Er initiierte und leitet mehrere langfristige Projekte einschließlich der Medien und soziale Plattformen wie „musicpictures.com“, „eviscape.com“ und das „Open Bank Project“. 2005 gründete Simon das IT-Consulting TESOBE (technical solution Berlin) dabei bietet er Kunden, Beratung sowie Unterstützung n den Bereichen Web-Anwendungen, Datenbank-Administration und Hosting an. Vor dem Start des eigenen Unternehmens war er als Analytiker und Programmierer auf großen Web / Datenbank-Systeme von Organisationen tätig. Darunter befinden sich die BBC, BP, Shell und eine Reihe von Internet Startup Unternehmen für die er gearbeitet hat.


Dr. Nina Scheer

Dr. Nina Scheer, studierte Musik und Rechtswissenschaften (Erstes Staatsexamen 2001). In ihrer politikwissenschaftlichen Dissertation befasste sie sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen Welthandelsfreiheit und Umweltschutz (Promotion 2008). Nina Scheer arbeitete als freie Mitarbeiterin der Zeitschrift für Neues Energierecht, ZNER (1997-2002) und als wissenschaftliche Mitarbeiterin des MdB Marco Bülow. Seit 2007 ist sie Geschäftsführerin von UnternehmensGrün, Bundesverband der Grünen Wirtschaft. Hier gestaltet sie u.a. in Kooperation mit EUROSOLAR und der GLS Bank Berlin die Veranstaltungsreihe „Umwelt-Wirtschaftsethik“. Veröffentlichungen, insbesondere zu energiepolitischen und ethischen Fragestellungen.


Gerhard Schulz

Gerhard Schulz ist Mit-Gründer des Kulturzentrums Schlachthof in Wiesbaden. Er ist Handwerker, Kultur-Unternehmer, Coach und Change-Manager. Sein berufliches Leben ist geprägt durch kollektive Hierarchie, durch unternehmerisches Handeln und durch das Schaffen von Freiräumen. Er vertritt die These, dass unsere Gesellschaft die Fähigkeit verliert, ihr Zusammenleben durch gemeinsam erlebte (kulturelle) Erlebnisse zu prägen und zu stärken. Die Maxime: Höher, schneller, weiter – sprich: gewinnbringender – wirkt kontraproduktiv – gemessen an den zu lösenden Aufgaben der Gegenwart und Zukunft. Kultur als Wegweiser?


Peter Spiegel

st Initiator und Leiter des Genisis Institute for Social Business (www.genisis-institute.org), des Vision Summit (www.visionsummit.org) sowie von Global Entrepreneurs (www.global-entrepreneurs.org), zuvor Generalsekretär des Club of Budapest International und des Global Economic Network. Er ist Mitinitiator der Global Marshall Plan Initiative sowie Autor und Herausgeber von mehr als 20 Büchern, zuletzt “Global Impact” (2009) mit Franz Josef Radermacher und “Gute Geschäfte” (2009) mit Franz Alt, ferner “The Power of Dignity – Die Kraft der Würde” (Bildband, 2008), “Eine humane Weltwirtschaft” (2007) und “Muhammad Yunus – Banker der Armen” (2006).


Dr. Martin Steffens

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Steffens (43) ist Autor und Herausgeber wissenschaftlicher Publikationen zur Architekturgeschichte und Erinnerungskultur. Daneben kuratiert er Ausstellungen zur Kulturgeschichte und zur zeitgenössischen Kunst. Seit 2008 leitet er das vom Kulturnetzwerk Neukölln e.V. organisierte, größte Berliner Kunst- und Kulturfestival 48 Stunden Neukölln. Dezentral über einen gesamten Stadtteil verteilt, zog dieses 2010 mit 770 Veranstaltungen an einem Wochenende 70.000 Besucherinnen und Besucher an. Etwa 1.700 Akteure waren am Gelingen dieser Veranstaltung beteiligt.


Clemens von Stockert

Clemens von Stockert ist seit Juni 2007 verantwortlicher WerteManager der Fraport AG in Frankfurt/M. Seine Schwerpunkte sind Schulungen über den Verhaltensstandard, Betreuung der Fraport Beteiligungen im In- und Ausland, Weiterentwicklung des WerteManagement Systems, Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsmanagement und dem Compliance Board sowie die Implementierung und Kommunikation des elektronischen Hinweisgebersystems. Clemens von Stockert ist seit 1988 bei der Fraport AG tätig. Vor seiner Tätigkeit als Wertemanager befasste er sich im Bereich der Bodenverkehrsdienste mit Operations, Produktentwicklung und Sales. Im Sales Departement war er als Key Account Manager für Lufthansa und Star Alliance Verträge zuständig. Clemens von Stockert ist vom Studium her Diplom Theologe und hat an der kath. Hochschule in Frankfurt/ Sankt Georgen, Innsbruck und Lyon studiert.


Steffen Terberl

Steffen Terberl leitet seit 2011 den Bereich Wissens- und Technologie-Transfer an der Freien Universität Berlin. Von 2005 bis 2010 war er bereits für die Gründungsförderung an der Universität Paderborn zuständig und absolvierte während dieser Zeit die Weiterbildungsstudiengänge „Start-Up Counselling“ sowie „Gewerbliche Schutzrechte“ an der FernUniversität Hagen.


Dr. Gerhard Timm

Am 17.8.1957 in Karl-Marx-Stadt geboren, aufgewachsen in Berlin (Ost), 1976 Übersiedlung in die BRD, Studium der Volkswirtschaft, Soziologie und Politikwissenschaft in Köln und Bern, 1988 Promotion über wissenschaftliche Politikberatung, Referent bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Geschäftsführer des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen in Köln. 1993 Hauptgeschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin, 1999 Bundesgeschäftsführer des BUND, 2005 ehrenamtlicher Gründungsvorstand der BUND-Stiftung, 2009 Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, ehrenamtlicher Gründungsvorstand der DESERTEC-Foundation, seit 2010 Mitglied des Stiftungsaufsichtsrates. Mitglied in div. Beiräten und Kuratorien, verheiratet, 4 Kinder.


Titia

hat Klassische Philologie sowie Archeologie an der Universität Mailand studiert; seit ihrer Jugend ist sie künstlerisch tätig. In ihrem Werk tauchen die Mythen aus der Antike auf, die sie mit modernen Techniken verarbeitet.


Sandra-Stella Triebl

ist Herausgeberin und Inhaberin des Verlages Swiss Ladies Drive GmbH mit Sitz im appenzellischen Walzenhausen (CH). Sie lancierte im Familienunternehmen vor 4 Jahren mit “Ladies Drive” das weltweit erste Frauenmagazin für Business, Cars & Lifestyle, welches 2008 mit einem Special Recognition Award des European Union Women Inventors & Innovators Network für sein aussergewöhnliches redaktionelles Konzept ausgezeichnet wurde. Das Magazin “Ladies Drive” steht für den modernen Lebensstil heutiger Businessfrauen in all seinen Nuancen und wendet sich an jene Frauen, die etwas bewegen wollen, die “Drive” haben. Sandra-Stella Triebl ist Publizistikwissenschaftlerin, arbeitet seit ihrem 15. Lebensjahr in den Medien (darunter 10 Jahre für das Schweizer Fernsehen) und ist seit 2010 im Stiftungsrat von “Terre des Hommes”.www.ladiesdrive.tv


Rahel Uhlenhoff

Das bedingungslose Grundeinkommen befreit die Bürger von Armut, die Angestellten von Ausbeutung und die Arbeitgeber vom Sozialdruck der Arbeitsplatzsicherung. Das Grundeinkommen befreit die Bürger zu mehr Zivilengagement, die Arbeitnehmer zu mehr Unternehmertum und die Arbeitgeber nach der Gewinn-, nunmehr zur Sozial- und Sinnmaximierung. Das bedingungslose Grundeinkommen hebt die Gesellschaft als Ganze auf ein neues Niveau solidarischer Lebensqualität. Rahel Uhlenhoff, geb. 1979, studierte Philosophie und Geschichte an der FU Berlin und gründete 2006 die Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen e.V.


Volker Weber

Volker Weber ist Gründer und Vorstand für Finanzen und Nachhaltigkeit der MAMA Sustainable Incubation AG, Berlin. Die Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Ideen zu kommerzialisieren und Nachhaltigkeit somit als erfolgreiches Businessmodell zu etablieren.

Seit September 2007 ist Volker Weber ist Vorsitzender des Vorstands des Forums Nachhaltige Geldanlagen e.V. mit Sitz in Berlin. Das Forum ist der Interessenverband der Anbieter nachhaltiger Kapitalanlageprodukte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die aktuelle Mitgliederzahl liegt bei 132.

Zuvor war er von Juli 2002 bis August 2008 als Mitglied der Direktion der Swisscanto Fondsleitung AG, Zürich, tätig. Er verantwortete die Umsetzung der Auslandsstrategie der Swisscanto Holding AG. Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren vor allem die Implementierung nachhaltiger Anlageprodukte in die Finanzangebote Deutsche Kreditinstitute sowie der Marktaufbau und die Marktentwicklung von Swisscanto in den Auslandsmärkten. Hier erwarb er sich auch einen hervorragenden Ruf als Nachhaltigkeitsexperte.

Weiteren Stationen seiner bisherigen beruflichen Tätigkeit führten ihn als Abteilungsdirektor zum zentralen Investmentfondsanbieter der Sparkassenorganisation, der DekaBank, Frankfurt a. M., sowie der Westfonds Immobilienanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf. Hier standen die Themen Marktentwicklung, Kundenbeziehungs- management, Kompetenzaufbau im Mittelpunkt seiner Tätigkeit.

Von 1992 bis 1998 war er als Referent und Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen tätig. Zu seinen Auftraggebern zählten z. B. der Ostdeutsche Sparkassen- und Giroverband Berlin, die Bankakademie Frankfurt a. M., die Euro-Schulen Mainz sowie Banken und Sparkassen. Seine Tätigkeitsschwerpunkte lagen in den Bereichen Mitarbeiterqualifizierung, Aufbau von fachlicher und Verkaufs-Kompetenz, Aufbau von Vertriebseinheiten sowie Implementierungen von Kundenbindungsprogrammen und nachhaltiger Geschäftsbeziehungen.

Seine berufliche Karriere startete er nach dem betriebswirtschaftlichen Studium mit der Ausrichtung auf das Finanz- und Börsenwesen bei der Deutschen Bundesbank, Frankfurt a. M. Hier war er in den Bereichen Banken- und Börsenaufsicht sowie Kreditgeschäft tätig.


Janine Wedel

Janine Wedel schreibt aus dem einzigartigen Blickwinkel der Sozialanthropologie zu den Themen Macht, Regieren und Korruption. Als Hochschullehrerin an der School of Public Policy der George Mason University und wissenschaftliche Mitarbeiterin der New America Foundation gewann Wedel als erste Anthropologin (promoviert an der University of California in Berkeley) den Grawemeyer-Preis, mit dem “Ideen zur Verbesserung der Weltordnung” ausgezeichnet werden. Zu ihren Buchveröffentlichungen gehören Shadow Elite: How the World’s New Power Brokers Undermine Democracy, Government, and the Free Market (Basic Books 2009; Buchwahl der Huffington Post im Monat Januar 2010); Confronting Corruption, Building Accountability: Lessons from the World of International Development Advising (zusammen mit Lloyd J. Dumas und Greg Callman, Palgrave 2010); das preisgekrönte Werk Collision and Collusion: The Strange Case of Western Aid to Eastern Europe (Palgrave 2001); The Unplanned Society (herausgegeben mit Annotationen und Einleitungstexten, Columbia University Press 1992); sowie The Private Poland (Facts on File, 1986). Sie ist als Expertin vor dem US-Congress aufgetreten, schreibt Beiträge für Fachzeitschriften und äußert sich in Stellungnahmen, die in mehreren Zeitungen erscheinen, darunter The New York Times, The Financial Times, The Washington Post, The Wall Street Journal Europe, The Nation, The National Interest, The Los Angeles Times, The Huffington Post, The Christian Science Monitor, the Boston Globe, Politico sowie Salon. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Ländern rezensiert bzw. u.A. ins Deutsche, Fransösich, Spanische, Chinesische, Russische und Polnische übersetzt.


 

Leiter der School of Design Thinking am Hasso Plattner Institut in Potsdam. Nach Studium der Malerei und Grafik Tätigkeiten im Bereich Fernseh-Grafik-Design spezialisiert auf 3D-Computeranimation. Projekte u.a. für ARD, BMW, Daimler Benz, Siemens, Schering, Telekom, ZDF. Selbständig als Unternehmer seit 1993. Seit 1994 Professor für Computeranimation an der Hochschule für Film und Fernsehen HFF in Potsdam/Babelsberg. Seit 2004 Visiting Professor an der Communication University of China CUC in Peking. Leitung verschiedener hochschulübergreifender Projekte.



Programm

08:30 – 09:00 Akkreditierung

09:00 – 09:10 Begrüßung und Einführung Dr. Clara Mavellia

09:10 – 09:15 Begrüßung Prof. Dr. Günter Faltin

09:15 – 09:25 Begrüßung Andrea Peters,

09:30 – 10:20 GF media.net berlinbrandenburg e. V.

09:25 – 09:35 Peter Spiegel,

09:30 – 10:20 GF GENISIS Institute gemeinnützige GmbH

09:35 – 10:00 Prof. Ulrich Weinberg,

09:30 – 10:20 Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

10:00 – 11:00 Vortrag Prof. Dr. Günter Faltin

09:30 – 10:20 Diskussion im Anschluss

11:00 – 11:40 Pause

11:40 – 11:50 Hartmut Bäumer, GF Verbraucherzentrale Berlin e. V.

11:50 – 12:15 Anne-Kathrin Kuhlemann,

09:30 – 10:20 Konvergenta InterZero GmbH

12:15 – 13:15 Vortrag Prof. Dr. Dr. Homann,

09:30 – 10:20 Diskussion im Anschluss

13:15 – 14:10 Mittagspause

14:10 – 15:10 Panel 1

Ethische und innovative Unternehmen und Projekte stellen sich vor:

Stefan Apel, DKJS gemeinnützige GmbH
Jacob Bilabel, Green Music Initiative
Margaret Heckel, das-tut-man-nicht.de
Dr. Clara Mavellia, Institut für Cultural Entrepreneurship Berlin UG
Clemens von Stockert, FRAPORT AG
Sandra-Stella Triebl, Swiss Ladies Drive GmbH
Rahel Uhlenhoff, Bedingungsloses Grundeinkommen
Volker Weber, Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V.

15:10 – 15:25 Musical Performance: Deutsch-Spanischer Chor Berlin

15:25 – 16:20 Panel 2

Ethische und innovative Unternehmen und Projekte stellen sich vor:

Ilka Bickmann, nano4women – NEnA
Thomas Aidan Curran, Telekom AG
Laura Hieber, Simon Liedtke, Sinnwerkstatt GbR
Werner Landwehr, GLS Gemeinschaftsbank eG
Simon Redfern, Open Bank Project
Dr. Nina Scheer, Hermann-Scheer-Stiftung
Dr. Martin Steffens, 48 Stunden Neukölln, Kulturnetzwerk Neukölln e. V.
Steffen Terberl, profund – die Gründungsförderung der Freien Universität Plant-for-the-Planet

16:15 – 17:00 Pause

17:00 – 17:30 Prof. Janine R. Wedel

17:30 – 18:30 Vortrag Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin;

17:30 – 18:30 Diskussion im Anschluss

18:30 – 19:00 Preisverleihung und Schlusswort Dr. Clara Mavellia

19:00 – 20:00 Get-together


Partner

Unsere Partner/innen sind Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen, die mit einer ethischen und/oder innovativen Geschäftsidee oder Produkten zu einer besseren Welt beitragen. Unter der Maxime „Tue Gutes Und Rede Darüber“ haben Sie Gelegenheit, Ihr Unternehmen auf einem Panel zu präsentieren und alle Teilnehmer/innen über Ihre Arbeit zu informieren und zu begeistern. Ideen aus verschiedenen Bereichen zu kombinieren ist die beste Voraussetzung, um erfolgreiche Innovationen zu generieren! So können Sie zu einer ethisch wirksamen und wirtschaftlich sinnvollen Neugestaltung unseres globalen Marktplatzes beitragen.

Um diese Ideen zu verbreiten, ist es wichtig, dass Student/innen und Auszubildende aus allen Disziplinen und Branchen, die sich über Ethik und Entrepreneurship informieren möchten, freien Eintritt zu der Veranstaltung haben. Unsere Partnerunternehmen tragen deshalb die Kosten der Teilnahme der Student/innen, denn sie sehen es als ihre soziale Verantwortung, das Konzept der Nachhaltigkeit frühzeitig zu propagieren.

In diesem Sinne: Gern können Sie die Veranstaltung mit einem Beitrag von 5.000 € zzgl. MwSt unterstützen.

Partner

lmu stifitung entrepreneurship roman herzog institut
stifitung entrepreneurship teekampagne
lohas books and bytes FNG
REFERENTENAGENTUR BERTELSMANN wall website radial website
yogi Forum für Verantwortung amiando
dastutmannicht.de genisis global entrepreneurs
EuroSolar Schnabel Schlachthof
Schuermann Foerderland Foerderland
Echologic BSR Desertec
Charite Charite image
image image image
image sinnwerkstatt 48-stunden-neukoelln
plant-for-the-planet nena
gmi dkjs
obp

 

Medienpartner

kulturmanagement  

 

glocalist  

 

enorm magazin

 

Unter der Schirmherrschaft

milan


Teilnehmer/innen

Als Teilnehmer oder Teilnehmerin sind Sie berechtigt, alle Vorträge zu besuchen und bei allen Panels und Diskussionen anwesend zu sein.

Der Eintritt ist frei.


Literatur

Literaturliste

Arikha, Noga, Passions and Tempers: A History of the Humours, New York: Harper Perennial 2008

Aristoteles, Nikomachische Ethik, Reinbeck: Rowohlt 2006

Bhagwati, Jagdish, Verteidigung der Globalisierung, München: Pantheon 2008

Blasche, Siegfried/Köhler, Wolfgang R./Rohs, Peter (Hg.), Markt und Moral St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, Bd. 13, Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 1994.

Busse, Tanja, Die Einkaufsrevolution: Konsumenten entdecken ihre Macht, München: Karl Blessing (Random House) 2006.

Cowton, Christopher/ Haase, Michaela (Hg.), Trends in Business and Economic Ethics (Studies in Economic Ethics and Philosophy), Berlin: Springer 2008.

Diefenbacher, Hans, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2001.

Düwoll, Marcus / Hübenthal, Christoph / Werner, Micha H. (Hrsg.): Handbuch Ethik, Stuttgart 2002.

Enderle, Georges, Handlungsorientierte Wirtschaftsethik. Grundlagen und Anwendungen, (St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, Bd. 8), Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 1993.

Faltin, Günter, Kopf schlägt Kapital. Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen. Von der Lust, ein Entrepreneur zu sein, München: Hanser 2008.

Ferdowsi, Mir A. u.a., Weltprobleme, München: Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit 2007.

Furger, Franz, Moral oder Kapital?. Grundlagen der Wirtschaftsethik, Benziger: Zürich/Mödling 1992.

Hartmann, Kathrin, Ende der Märchenstunde: Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt, München: Karl Blessing (Random House) 2009.

Hausman, Daniel M., “Philosophy of Economics”, The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Fall 2008 Edition), Edward N. Zalta (ed.),

Hickman, Leo, Fast nackt: Mein abenteuerlicher Versuch, ethisch korrekt zu leben, München: Piper 2006.

Höffe, Otfried, Lexikon der Ethik, 6. Auflage, München: C.H. Beck 2002.

Homann, Karl (Hg.), Aktuelle Probleme der Wirtschaftsethik, Berlin: Dunker & Humblot 1992.

Homann, Karl (Hg.), Wirtschaftsethische Perspektiven I. Theorie – Ordnungsfragen – Internationale Institutionen, Berlin: Dunker & Humblot 1994.

Homann, Karl/Lütge, Christoph, Einführung in die Wirtschaftsethik, Münster, Berlin u.a.: Lit-Verlag 2005.

Homann, Karl/ Suchanek, Andreas, Ökonomik. Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebek 2005.

Homann, Karl, Ethik in der Marktwirtschaft – Nr. 3, München: Roman Herzog Institut 2007.

Horx, Matthias, Das Buch des Wandels, München: DVA 2009

Jones, Van, The Green Collar Economy: How One Solution Can Fix Our Two Biggest Problems, New York: HarperOne 2008.

Kant, Immanuel, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Hamburg: Meiner 1999.

Kirchgässner, Gebhard, Homo oeconomicus: Das ökonomische Modell individuellen Verhaltens und seine Anwendung in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 3. ergänzte und erweiterte Auflage, Tübingen: Mohr Siebeck 2008.

Kirig, Anja/ Rauch, Christian/Wenzel, Eike, Greenomics. Wie der grüne Lifestyle Märkte und Konsumenten verändert, München: Redline Verlag 2008.

Kirig, Anja/Wenzel, Eike, Lohas: Bewusst grün – alles über die neuen Lebenswelten, München: Redline Verlag 2009.

Korff, Wilhelm u.a. (Hg. im Auftrag der Görres-Gesellschaft), Wirtschaftsethik: Ein Handbuch, Band 1-4, Berlin: Berlin University Press 2009.

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Küpper, Hans-Ulrich, Unternehmensethik: Hintergründe, Konzepte und Anwendungsbereiche Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2007.

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Nida-Rümelin, Julian, Economic Rationality and Practical Reason (Theory and Decision Library), Dordrecht/Boston: Kluwer 1997.

Nida-Rümelin, Julian, Humanismus als Leitkultur. Ein Perspektivenwechsel. Ein Perspektivenwechsel, München: Beck 2006.

Nida-Rümelin, Julian, Philosophie und Lebensform, Frankfurt: Suhrkamp 2009.

Nida-Rümelin, Julian (Hg.), Praktische Rationalität. Grundlagenprobleme und ethische Anwendungen des ratio­nal choice-Paradigmas, Berlin: de Gruyter 1994 (458 S.).

Nida-Rümelin, Julian (Hg.), Angewandte Ethik: Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Ein Handbuch, Stuttgart: Kröner 1996, zweite erweiterte Auflage 2005.

Precht, Richard David, Wer bin ich – und wenn ja wie viele?, München: Goldmann 2007

Precht, Richard David, Liebe: Ein unordentliches Gefühl, München: Goldmann 2009

Priddat, Birger P., Politische Ökonomie: Neue Schnittstellendynamik zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, Wiesbaden: VS Verlag 2008.

Priddat, Birger P., Wirtschaft durch Kultur, Marburg: Metropolis 2008.

Priddat, Birger P., Ökonomische Knappheit und moralischer Überschuß. Theoretische Essays zum Verhältnis von Ökonomie und Ethik, Hamburg: Verlag Steuer und Wirtschaft (jetzt Berlin: Schmidt Verlag) 1994.

Prinz, Aloys/ Koslowski, Peter (Hg.), Bittere Arznei: Wirtschaftsethik und Ökonomik der pharmazeutischen Industrie, München: Fink 2007.

Radermacher, Franz Josef / Obermüller, Marianne / Spiegel, Peter, Global Impact: Der neue Weg zur globalen Verantwortung , München: Hanser 2009.

Schirrmacher, Frank, Payback, München: Blessing 2009

Sen, Amartya, Development as Freedom(dt. Ökonomie für den Menschen: Wege zu Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft ), New York: Knopf 1999.

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Sen, Amartya, On Ethics and Economics, Oxford und New York: Basil Blackwell 1987.

Sen, Amartya, The Idea of Justice, Harvard: Harvard University Press 2009.

Steffen, Alex, WorldChanging (World Changing): Das Handbuch der Ideen für eine bessere Zukunft, München: Knesebeck 2008.

Stiglitz, Joseph, Die Schatten der Globalisierung, München: Siedler 2002

Stiglitz, Joseph, Die Chancen der Globalisierung, München: Siedler 2006

Stiglitz, Joseph, Die wahren Kosten des Krieges, München: Pantheon 2008

Ulrich, Peter: Der entzauberte Markt. Eine wirtschaftsethische Orientierung, Freiburg i.B.: Herder 2002

Ulrich, Peter, Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie, 4., vollständig neu bearbeitete Auflage, Bern: Haupt 2007.

Ulrich, Peter, „Wirtschaftsethik“, in: Marcus Düwell, Christoph Hübenthal, Micha H. Werner (Hg.), Handbuch Ethik, Weimar/Stuttgart: J. B. Metzler/Carl Ernst Poeschel 2006, S. 297 – 302.

Unfried, Peter, Öko: Öko: Al Gore, der neue Kühlschrank und ich, Köln: Dumont Buchverlag 2008.

Vossenkuhl, Wilhelm, „Wirtschaftsethik“, in: Höffe, Otfried (Hg.), Lexikon der Ethik, 5. Auflage, München: C.H. Beck 1997, 338-341.

Vossenkuhl, Wilhelm, Die Möglichkeit des Guten: Ethik im 21. Jahrhundert, München: C.H. Beck 2006

Wall, Hans, Aus dem Jungen Wird nie was, München: Heyne 2009

Walther, Dietrich, Green Business – das Milliardengeschäft: Nach den Dot-coms kommen jetzt die Dot-greens, Wiesbaden: Gabler 2008.

Wieland, Josef, Die Ethik der Governance, 5. durchgesehene Auflage, Marburg: Metropolis 2007.

Yunus, Muhammad, Banker to the Poor: The Story of the Grameen Bank, London: Aurum Press Ltd. 1998.

Yunus, Muhammad, Creating a World without Poverty: Social Business and the Future of Capitalism, Ney York: PublicAffairs 2007.

Zimmerli, Walter Ch./Michael S. Aßländer, „Wirtschaftsethik“, in: Julian Nida-Rümelin (Hg.), Angewandte Ethik: Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Ein Handbuch, 2. aktualisierte Auflage, Stuttgart: Kröner 2005, S. 302 – 384.

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