Ethik und IT (München)

Ethik und IT – München, 13. Juni 2014

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin

Die neuen Informationstechnologien haben die Gesellschaft, nicht nur die Kommunikationsformen tiefgreifend verändert. Wir sind in einer Phase der Neufassung von Kommunikation, und es ist noch offen, mit welchem Ergebnis: Bewegen wir uns in Richtung einer Transformationsgesellschaft, in der die Trennung des Privaten und des Öffentlichen aufgelöst ist, oder wird es neuere Formen des gate-keeping von privacy und informationeller Bürgerrechte geben oder werden der Staat und die Unternehmen die Oberhand gewinnen? Prof. Nida-Rümelin wird dazu philosophisch-ethische Überlegungen zur Diskussion stellen.

Dr. Clara Mavellia

Auf der Suche nach einem guten Programmierer haben sich bereits viele die digitalen Finger verbrannt, und so wird es bleiben, solange die Programmiersprache kein Schulfach ist. Telekommunikation, Rüstung, Finanzen, Intelligenz und Intelligence, Healthcare etc. sind sensible Bereiche unserer Welt, die, wie fast alles, computergesteuert werden. Spätestens Ende des vorigen Jahrhunderts, zum millennium bug, hat sich eine globale Community formiert, die sich über IT Gedanken macht. Wenn man davon ausgeht, dass Verantwortung auch eine aktiv gestaltende Kraft ist, so kann diese vorausschauende Verantwortung – sprich Sorge – das Leben sichern: Nun ist es an der Zeit, sich ruhig die Frage zu stellen, wie wir mit Freiheit und Verantwortung im Netz umgehen wollen, d. h. sich um Dinge, Pläne, Entwicklungen in der IT-Welt vorausschauend sorgen.


Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich willkommen zur Veranstaltung „Cultural Entrepreneurship – Ethik und IT“ am 13.06.2014 in München!

Frauen und Männer aus der IT- und weiteren Branchen und Disziplinen finden im Rahmen dieser Konferenz eine Plattform, um sich über den Zusammenhang von Ethik und IT zu informieren und auszutauschen. Unser Ziel ist es, zwischen Philosoph/innen, Unternehmer/innen sowie Bürger/innen Brücken zu schlagen, um für alle Menschen – in der Gegenwart und in der Zukunft – nachhaltige Wege zum gesunden und erfolgreichen Leben zu generieren. In diesem interdisziplinären und interkulturellen Kontext haben Sie Gelegenheit, Vorträge von führenden Vordenker/innen zu hören oder Ihr innovatives Unternehmen zu präsentieren.

So können wir alle zu einer globalen Renaissance, ethisch wirksam und wirtschaftlich sinnvoll, beitragen.

Die Tagung ist für alle Interessierten offen, der Eintritt ist frei, wir freuen uns auf Sie! Über die Anmeldedetails informieren Sie sich bitte hier.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Clara Mavellia


Über uns

Ethik und IT in eigener Sache: Eine Erläuterung

München, 13.06.2014 – Cultural Entrepreneurship – Konferenz: Ethik und IT – München

Da die Konferenz vom Privaten Institut für Cultural Entrepreneurship Berlin finanziert wird (ohne öffentliche Gelder oder sonstige Fördermittel), würden wir uns über Spender/innen freuen. Ferner können Unternehmen mit einem Beitrag von mindestens € 5.000 zzgl. MwSt. Partner des Privaten Instituts für Cultural Entrepreneurship Berlin werden.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Clara Mavellia

Cultural Entrepreneurship – Eine Einführung

1. Institut für Cultural Entrepreneurship

Mit dem Institut für Cultural Entrepreneurship möchten wir dazu beitragen, eine Interaktion zwischen Ökonomie und Philosophie zu aktivieren und somit für alle Akteur/innen neue Perspektiven – längere Phasen anstatt Quartalen für die Rendite in den Unternehmen, neben dem Geld auch ein Denken z. B. in CO2, Finanzierungsmodelle für ein würdevolles Leben der Kulturschaffenden – zu eröffnen und ferner neue geniale Ideen an der Intersektion von Branchen und Disziplinen zu entfalten (Medici-Effekt).

In einer Zeit, in der jede und jeder von Ethik redet und jedes Unternehmen auf der Website einen Button für Philosophie und einen für Innovation hat, laden wir alle Bürger/innen ein, sich bei den Konferenzen und allen Aktivitäten von Cultural Entrepreneurship zu informieren und auszutauschen, was Ethik und Humanismus bedeuten und was Entrepreneurship alles bewegen kann, sowie einige der vielen Beispiele von Leuten kennenzulernen, die mit ihren ethischen und innovativen Geschäftsideen aus allen Wirtschaftszweigen bereits für ein gutes Leben mit unterschiedlicher Intensität und unter teilweise abenteuerlichen Bedingungen arbeiten, meistens auch wirtschaftlich.

Bei den internationalen, interdisziplinären Konferenzen, die simultan in verschiedene Sprachen übersetzt werden, haben Expert/innen, Studierende und Interessierte Gelegenheit, sich auszutauschen und mit potenzierten Kräften den Tag zu beenden.

Für Student/innen, Auszubildende, Gründer/innen aus allen Fachbereichen und Wirtschaftszweigen, die sich für Ethik, Entrepreneurship, Kunst und Kultur u. v. m. interessieren, wird die Teilnahmegebühr von den Unternehmen übernommen, die die frühzeitige Verbreitung dieser Themen als ihre nachhaltige soziale Verantwortung betrachten und deshalb die Veranstaltung unterstützen.

Die nächste Konferenz „Cultural Entrepreneurship – Ethik und IT“ findet am 13.06.2014 in München statt.

Ein anderes Projekt beabsichtigt, wirtschaftliche, ökologische und politische Themen literarisch zu verarbeiten, mit einem Gewinn für die jeweilige Branche, für die Literatur und für die Leser/innen.

Schön wäre es weiter, wenn Führungskräfte Künstler/innen einlüden, für eine gewisse Zeit in ihrem Unternehmen zu weilen und zu schauen, ob etwas Neues entsteht.

Wie auch immer, früher oder später wird sich der Porschefahrer, der Biofood einkauft, auch für ein holistisches Leben und ein neues Auto interessieren, d. h. insgesamt ein guter Verbraucher oder eine gute Verbraucherin werden, mit einem Gewinn für Welt und Umwelt aller Generationen.

Wie wir aus der Spieltheorie – Gefangenendilemma – wissen, ist die Kooperation für alle Seiten immer vorteilhaft: In diesem Sinne können wir uns alle für Cultural Entrepreneurship engagieren und zu einer globalen Renaissance, ethisch wirksam und wirtschaftlich sinnvoll, beitragen.

So leistet dieses Konzept einen Beitrag, mit Tiefgang und etwas Glamour, einen Weg sowohl aus der wirtschaftlichen Krise als auch aus dem viel beklagten Werterückgang der Gesellschaft aufzuzeigen.
Für alle Akteur/innen bedeutet das schließlich, 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht nur in Berlin Wirtschaft und Kultur aktiv gestalten zu können und gleichzeitig das Gefühl zu bekommen, für die nächsten Generationen etwas Gutes zu tun – oder kurz gesagt: ein erfülltes Leben zu führen.

2. Freiheit und Gerechtigkeit

In einer liberalen Demokratie sind weder Gott noch der Kaiser Herr über das Gesetz, sondern wir Bürger/innen.

Unsere Demokratie basiert nämlich auf ethischen Werten wie Freiheit und Gerechtigkeit für jede/n, wir scheinen es vergessen zu haben.

Eine Erkenntnis und eine freie Entfaltung in der Politik, Philosophie, Literatur, Kunst, Musik etc. ist nur unter demokratischen Bedingungen möglich – Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, wie in der antiken polis oder in der Renaissance –, auf jeden Fall überall dort, wo alle Menschen gleich sind bzw. die gleichen Chancen haben.

2.1. Frauen und Männer

Frauen und Männer aller Generationen sind gefragt; in unserer Gesellschaft, um Aristoteles zu zitieren, erreichen viele das Alter, in dem man der Gesellschaft etwas zurückgeben darf und soll, um seine Pflicht als Bürgerin und Bürger – oder Citoyen – zu erfüllen, d. h. unsere Welt und Umwelt aktiv zu gestalten.

Lange Zeit haben wir auf Pump gelebt, und zwar sowohl wirtschaftlich als auch ethisch und intellektuell – Griechenland ist nun mal die Wiege des Abendlandes –, nun ist es an der Zeit, die verborgenen Ressourcen zu entfalten, jede und jeder in der jeweiligen Branche und sozialen Rolle: Die intellektuellen und emotionalen Ressourcen sind unbegrenzt!

2.2. Philosophie und Wirtschaft

An der Intersektion von Philosophie und Wirtschaft haben wir beim „Cultural Entrepreneurship” einen guten Rahmen gefunden: Dabei möchten wir nicht weniger, als die Metaphern „der gierige Manager” und „der arme Poet” miteinander zu verschmelzen und die weibliche Form zu integrieren, um für alle ein potenziertes Resultat zu erlangen.

Man stelle sich vor, was für Möglichkeiten darin stecken: „die gierige Poetin”, „der poetische Manager”, „das humanistische Management” …

Es gilt, uns zu informieren, unsere kognitiven Ressourcen neu zu entdecken, um mit vorausschauender Verantwortung, Sorge und etwas Humor ein gutes Leben für uns und die kommenden Generationen aktiv gestalten zu können.

3. Ethik in der Marktwirtschaft [1]

Von Unternehmenskultur redet man nun bereits drei Jahrzehnte, trotzdem lässt die moralische Sensibilität von Unternehmen und Managern immer noch zu wünschen übrig.

Gleichzeitig kann man neuerdings feststellen, dass Unternehmen und Führungskräfte zunehmend begreifen, dass es neben politischen, ökonomischen und ökologischen Risiken auch ethische Risiken gibt, welche für den Erfolg eines Unternehmens verheerend wirken, wenn nicht sogar seine Existenz gefährden können.

Es ist nun mal so, dass Moral als mögliche Beschränkung des Gewinns eines Unternehmens angesehen wird, eigentlich eine Fehleinschätzung, wenn man bedenkt, dass derzeit Unternehmen ohne Wertemanagement aus Großprojekten sogar ausgeschlossen werden.

Es gilt, Ethik als positiven Profilierungspunkt zu betrachten und diese Ressource für den Erfolg des Unternehmens voll zu entfalten.

Um die Leistungen von Markt und Wettbewerb für die Menschen zu erbringen, ist es wichtig, dass man eine gute und global wirkende Rahmenordnung entwickelt, denn in der Marktwirtschaft hängt der Wohlstand nicht vom Wohlwollen oder von moralischen Motiven der Akteure ab, das handlungsleitende Motiv ist und bleibt nun mal der finanzielle Anreiz, das Eigeninteresse.

Tatsächlich führt eine Marktwirtschaft ohne Rahmenordnung, also Wettbewerb ohne Recht und Moral, zu einem unerträglichen Leben, wie es Hobbes beschreibt: „the life of man solitary, poore, nasty, brutish, and short“ [2].

Anders als Politik und NGOs sind Unternehmen in der Lage, sich aktiv zu beteiligen an der Entwicklung einer sozialen Ordnung in der Weltwirtschaft und dadurch langfristig Verantwortung zu übernehmen.

Indem sie in Sach- und Humankapital sowie Unternehmenskultur investieren, schaffen sie nämlich die Voraussetzungen für eine nachhaltige, marktgerechte Rendite, und dabei sichern sie sich und den Shareholdern gute Gewinne, und eine solche Unternehmenspolitik schlägt sich bereits heute in guten Börsenkursen nieder.

Bedingung für die Beteiligung von Unternehmen an einer Ordnung für die entstehende Weltgesellschaft ist allerdings die durchgehende Transparenz ihres Tuns.

Das Gute dabei ist, dass das Gute sich lohnt, denn Moral und Gewinnstreben konvergieren langfristig.

4. Cultural Entrepreneurs

Wenn man Wirtschaft, Finanzen und Profitgier der letzten Jahre betrachtet, staunt man bei der Zurückhaltung von Kreativwirtschaftlern und Cultural Entrepreneurs.

Abgesehen von einigen Stars unter den Künstler/innen, Musiker/innen oder Artdirectors findet man im (Sub-)Kulturbereich noch immer viele engagierte und meistens schlecht bezahlte Entrepreneur/innen, die für Theater, Kunst, Musik, Literatur, Geschichte usw. eine Arbeit von unschätzbarem Wert leisten; großzügig setzen sie ihre Kompetenzen ein, und ob sie etwas Neues schaffen oder Traditionen bewahren – für die Gesellschaft ist die Rendite nachhaltig. Beim Schaffen vergessen sie die Zeit, sie arbeiten nach einem eigenen Rhythmus; dafür werden viele belächelt, einige beneidet. Nicht alle sind erfolgreich im finanziellen Sinne. Ihr Treibstoff ist die Leidenschaft.

Sie bereichern die Menschen mit erstaunlichen Erkenntnissen, bewegenden Emotionen und ästhetischen Erlebnissen, dank ihnen wirkt die Realität schön und gut.

Es ist allerdings ein Wunder, wenn bei den üblichen Sparmaßnahmen die Kultur nicht an erster Stelle steht.

Nicht nur an dieser Einstellung wollen wir mit Cultural Entrepreneurship arbeiten, vielmehr möchten wir Finanzierungsmodelle erarbeiten (z. B. bedingungsloses Grundeinkommen), die es allen Kulturschaffenden und Cultural Entrepreneurs ermöglichen, ein würdevolles Leben zu führen.

5. Medici Effect [3]

Wer sich auf dem Schnittfeld von Disziplinen und Kulturen bewegt, kann leicht existierende Konzepte kombinieren und eine Menge an hervorragenden neuen Ideen generieren.

Der Name dieses Phänomens, „Medici Effect“, geht zurück auf die Explosion von Kreativität im 15. Jahrhundert in Italien.

Die Medici waren Banker in Florenz, die Kreative aus vielen verschiedenen Disziplinen nach Florenz holten und deren Werke finanzierten.

Dank der Familie Medici und weniger anderer Gleichgesinnter konnten damals Wissenschaftler, Poeten, Philosophen, Financiers, Maler, Bildhauer, Architekten in der Stadt Florenz zusammenkommen und arbeiten.

Sie hatten Gelegenheit, voneinander zu lernen, und so fielen die Barrieren zwischen den Kompetenzen und den Kulturen: Dabei formten sie zusammen eine neue Welt aus neuen Ideen, die als Renaissance bekannt wurde.

Das Resultat der Zusammenkunft vieler verschiedener Experten war eine kreative Explosion und eine der innovativsten Epochen in der Geschichte.

Die Wirkung der Medici kann man tatsächlich bis heute spüren.

Auch wir können einen Medici Effect entstehen lassen, indem wir unterschiedliche Disziplinen und Kulturen zusammenbringen und nach den Stellen suchen, wo sie sich verbinden.

Dabei geht es nicht um die Renaissance, sondern um die Elemente, die diese Ära ermöglichten, und darum, wie sich hervorragende neue Ideen generieren lassen, d. h. das, was passiert, wenn man auf dem Schnittpunkt von unterschiedlichen Fächern und Kulturen die genialen Ideen findet, die man ans Licht bringt und leben lässt.

Der fruchtbare Boden für Innovation ist also die Intersektion vieler verschiedener Disziplinen, die eigentlich miteinander nichts zu tun haben – und doch, aus einer anderen kulturellen Perspektive gesehen, eröffnen sich unerwartete Gebiete und Zusammenspiele.

Die Ideen, die sich auf dem Schnittpunkt befinden, haben zwar eine Logik, diese Logik lässt sich aber erst begreifen, wenn man die gewohnten Erkenntnismethoden deaktiviert und sogar gewisse Risiken dafür eingeht, denn Kreativität steckt im Unbekannten, nicht umgekehrt.

Die meisten Errungenschaften der letzten Jahrzehnte können auf Kombinationen von Disziplinen und Kompetenzen zurückgeführt werden, von der Biophysik und Biogenetik über die Computerlinguistik zur Palliativmedizin, um nur einige davon zu nennen.

6. Ausblick Cultural Entrepreneurship

Obwohl von Wirtschaftsethik und CSR bereits seit Langem auf Symposien und Konferenzen geredet wird, können diese Ideen erst richtig und nachhaltig realisiert werden, wenn Schüler/innen, Student/innen sowie alle interessierten Bürger/innen an diese Themen herangeführt werden.

Wie die Renaissance bis jetzt wirkt, so werden sich diese wichtigen Impulse überall und für lange Zeit verbreiten und wiederum neue Fragen aufwerfen.
Um diese zu diskutieren und zu klären, lädt das Institut für Cultural Entrepreneurship einmal jährlich namhafte Wissenschaftler/innen und Expert/innen ein, an der Freien Universität Berlin über Ethik und die Möglichkeiten des Guten [4] in allen Disziplinen, Wirtschaftsbranchen, Kulturkreisen und Kunstbereichen zu sprechen und die jeweiligen Theorien zu erklären; am Ende der Vorträge werden die Fragen der Teilnehmer/innen beantwortet.

Bei jeder Veranstaltung wird den interessierten angehenden Gründer/innen auch das innovative Potenzial von Entrepreneurship erklärt und einige beispielhafte Entrepreneurs vorgestellt.

Schließlich informiert eine Runde ausgewählter Unternehmer/innen das Publikum anhand ihrer Erfahrung darüber, wie sich die zuvor dargestellten Theorien und Ideen im Betriebsalltag realisieren lassen.

Alles in allem haben die – jungen – Frauen und Männer im Publikum Gelegenheit, sowohl die Theorien kennenzulernen als auch deren Anwendung in der Praxis; mit den Informationen über Entrepreneurship können sie dann etwas für ihr (Berufs-)Leben mitnehmen, das sich im Laufe der Zeit entwickeln, entfalten und weitergegeben werden kann.

Ferner ermöglichen Interdisziplinarität und Transkulturalität allen Akteur/innen einen Einblick in das gute Leben unserer Erde und die Entfaltung der eigenen Potenziale.

Ziel ist es, zur Integration und Intersektion von Menschen, Werten und Kompetenzen beizutragen, um in einer friedlichen, freien und gerechten Welt eine globale Renaissance in Gang zu setzen, d. h. letztendlich einen klimatischen, wirtschaftlichen und emotionalen Wohlstand.

Dr. Clara Mavellia
Berlin, 26.10.2010

[1] Vgl. Homann, Karl, Ethik in der Marktwirtschaft, München: Roman Herzog Institut 2007

[2] Hobbes, Thomas (1651), Leviathan, Oxford: Clarendon Press 1909

[3] Vgl. Johansson, Frans, The Medici Effect. What Elephants & Epidemics can teach us about Innovation, Boston: Harvard Business School Press 2006

[4] Vgl. Vossenkuhl, Wilhelm, Die Möglichkeit des Guten. Ethik im 21. Jahrhundert, München: C.H. Beck 2006


Referent/innen


Prof. Dr. Andreas Butz

Andreas Butz studierte Informatik an der Universität des Saarlandes und promovierte dort 1997. Nach einem Jahr an der Columbia University New York sowie mehreren Jahren am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und als Geschäftsführer einer neu gegründeten Technologiefirma (Eyled GmbH) erhielt er 2004 einen Ruf an die Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er heute den Lehrstuhl für Mensch-Maschine-Interaktion innehat. Für seine Arbeiten im Bereich „Menschzentrierte Intelligente Umgebungen“ erhielt er 2007 den Alcatel-Lucent-Forschungspreis „Technische Kommunikation“.


Andreas Gebhardt

Gebürtiger Kölner und seit 2001 in Berlin. War und ist Geschäftsführer und Unternehmensentwickler. Event, Open Source & Beratung. Ämter und Mandate in der Kommunal-, Bundes- und Europapolitik. Neu-Denker und Aufsichtsrat in einem Berliner Fußballverein.


Davide Gomba, Officine Arduino

Davide Gomba è un maker torinese. Nasce dal video e dalla sperimentazioni audiovisiva e il suo primo progetto Arduino è stato un controller audio/video open-source. Comunicatore, blogger su Arduino.cc, tiene workshop in giro per l’Italia e promuove la cultura dell’open design e della fabbricazione digitale. Ha partecipato attivamente alla realizzazione del primo FabLab in Italia presso la mostra “stazione futuro”, e al termine si è battuto per promuovere e sviluppare l’esperienza del FabLab a Torino. All’ inizio del 2012 dá vita insieme ad Arduino alle “Officine Arduino”, un’azienda che promuove Arduino in Italia e segue vari progetti legati allo sviluppo della scheda. Le “Officine Arduino” – ospitate presso il coworking torinese Toolbox – sono anche sede del FabLab, e rappresentano una vivace realtà di condivisione e scambio tra diverse identità lavorative, creative, produttive. Nel tempo libero stampa giocattoli e inventa storie con suo figlio Djibril.


Metteliva Henningsen

Dänin, 30 Jahre, Unternehmerin. Ihre große Leidenschaft ist es, Menschen zu gemütlichen, sinnvollen und geselligen Erlebnissen zusammenzubringen. Ihre Ideen zielen vorwiegend auf das Gemeinschaftsgefühl sowie auf Freude stiftende Produkte und Dienstleistungen. Metteliva Henningsen hat Kulturelle Eventgestaltung und Betriebswirtschaft an der Universität Roskilde in Dänemark studiert und im Jahre 2009 mit einem Bachelor abgeschlossen. Danach arbeitete sie in verschiedenen Bereichen und lebte in New York, Thailand und nun Norwegen, wo sie 2013 ihr Unternehmen EatinCommon.com gründete.


Prof. Dr. Matthias Keidel

Studium der Medizin und Psychologie in Freiburg und Erlangen. Weiterbildung zum Neurologen, Nervenarzt (FA für Neurologie und Psychiatrie) und Psychologischen Psychotherapeuten an den Neurologischen Kliniken der Universität Erlangen, der Technischen Universität München und der Universität Essen. Zusatzausbildung in spezieller neurologischer Intensivmedizin, in klinischer Geriatrie sowie zum Klinischen Neuropsychologen (GNP) und Biofeedbacktherapeuten (DGS). Nach Promotion 1980 und Habilitation 1993 Verleihung der Professur 2000. Wissenschaftliche Arbeiten u. a. über Hirnaktivitätsänderungen bei Willkürmotorik und posttraumatische (Kopf-)Schmerzen. Verfasser und Herausgeber von Büchern zum Kopfschmerz-Management in der Praxis, ebenso zur Migräne für Betroffene. Regionalbeautragter der Deutschen Migräne- und Kopfschmerz-Gesellschaft (DMKG). Seit 2001 Chefarzt der Neurologischen Klinik am Bezirkskrankenhaus Bayreuth, Lehrkrankenhaus der Universität Erlangen-Nürnberg. Als spezieller Schmerztherapeut Leiter der klinikzugehörigen Kopfschmerzambulanz und des Cluster-Kompetenzzentrums Bayreuth des Bundesverbandes der SHG für Clusterkopfschmerz. Bildung des Oberfränkischen Zentrums für ambulante Telemedizin Bayreuth (Ozean Bay). Projektleiter „Telesprachtherapie bei Schlaganfall-Patienten“ mit Drittmittelförderung durch das Bayerische Staatsministerium; aktuelle Durchführung eines Modellprojekts zur telemedizinischen Versorgung im häuslichen Umfeld („Telehealth im Smarthome“). In der Zukunft wird sich die telemedizinische Versorgung im häuslichen Bereich nicht nur auf kranke Menschen, sondern auch auf alte Menschen beziehen, sodass diese möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können. Neben „tele-entertainment“, „tele-energy“, „tele-security“ etc. wird es perspektivisch möglich sein, ein virtuelles medizinisches Versorgungszentrum (MVZ), bestehend aus Haus- und Facharzt, Funktionstherapeut, ambulantem Pflegedienst und Apotheker, über ein telehealth-Portal des smart-TV im Wohnzimmer abzurufen – die Realität eines umgebungsunterstützten Lebens (ambient assistant living, AAL) im smarthome unter Nutzung telematischer Möglichkeiten zum Erhalt oder zur Erhöhung der Lebensqualität.


Anne Koark

Anne Koark ist Britin und lebt seit 1985 in Deutschland. Im April 2003 musste ihre Firma, die unter anderem IT-Firmen bei der Gründung deutscher Niederlassungen half, Insolvenz anmelden. Sie ist Autorin des Buches „Insolvent und trotzdem erfolgreich“. Sie hält u. a Vorträge zum Thema Scheitern und wurde z. B. 2006 von der EU-Kommission eingeladen, über das Thema zu referieren. Seit mehr als 10 Jahren kämpft sie für die Entstigmatisierung der Insolvenz, für eine Kultur des Scheiterns und eben auch für eine Erleichterung des Wiederaufstehens – zum Vorteil aller Beteiligten. Für ihre Arbeit wurde sie mit dem Lady Business Award 2004 und dem Sonderpreis beim Großen Preis des Mittelstands 2005 der Oskar Patzelt Stiftung ausgezeichnet.


Dr. Clara Mavellia

Die Mailänderin Clara Mavellia promovierte im Jahr 1990 an der Freien Universität in Berlin, wo sie seitdem als Wissenschaftlerin und Journalistin tätig ist. Von September 2005 bis April 2008 pendelte sie zwischen Berlin und München, um den interdisziplinären Studiengang „Philosophie, Politik, Wirtschaft“ (PPW) an der Ludwig-Maximilians-Universität zu absolvieren. Um eine Interaktion zwischen Ökonomie und Philosophie zu verbreiten, hat sie im März 2010 das „Institut für Cultural Entrepreneurship Berlin“ gegründet. Sie ist Veranstalterin der interdisziplinären Konferenzen „Cultural Entrepreneurship – Ethik und Innovation“ am 3.06.2010, „Cultural Entrepreneurship – Ethik, Finanzen und Politik“ am 19.05.2011, „Cultural Entrepreneurship – Ethik und Gesundheit“ am 14.06.2012 und „Cultural Entrepreneurship – Ethik und Reisen“ am 13.06.2013 an der Freien Universität Berlin sowie am 10.09.2013 an der Wirtschaftsuniversität Göteborg (Schweden). Ferner führt sie Interviews mit den Menschen, die ihr Engagement mit Leidenschaft vertreten, was das Publikum besonders motiviert. Alle Beiträge werden aufgezeichnet, übersetzt und auf ceberlin, dem YouTube Channel des Instituts für Cultural Entrepreneurship, veröffentlicht.

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin

Julian Nida-Rümelin gehört neben Jürgen Habermas und Peter Sloterdijk zu den renommiertesten Philosophen in Deutschland. Er studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft, wurde in Philosophie bei Wolfgang Stegmüller promoviert, war dann wissenschaftlicher Assistent in München und habilitierte sich dort 1989. Nach einer Gastprofessur in den USA übernahm er erst einen Lehrstuhl für Ethik in den Bio-Wissenschaften an der Universität Tübingen, dann für Philosophie an der Universität Göttingen. Anschließend folgte er einem Ruf an das Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München, dessen Direktor er von 2004 bis 2007 war. Er wechselte 2009 in die philosophische Fakultät auf einen Lehrstuhl für Philosophie. Von 2009 bis 2012 war er Dekan der Fakultät für Philosophie. 2011 veranstaltete er als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie den Kongress „Welt der Gründe“ mit 400 Vorträgen und 2700 Teilnehmern in München. Von 2004 bis 2012 wirkte er als Kuratoriumsvorsitzender des Deutschen Studienpreises. Er ist Mitinitiator und Sprecher des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Philosophie, Wirtschaft, Politik an der Universität München. Seit 2011 leitet JNR das interdisziplinäre Münchner Kompetenzzentrum für Ethik. Julian Nida-Rümelin ist Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin, ord. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Akademie für Ethik in der Medizin. Für fünf Jahre (1998-2002) wechselte JNR in die Kulturpolitik, zunächst als Kulturreferent der Landeshauptstadt München und dann als Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröders. JNR hat bis heute zahlreiche Bücher verfasst, die sich mit Themen aus der praktischen Philosophie und politischen Theorie befassen, darunter Kritik des Konsequentialismus (1993), Economic Rationality and Practical Reason (1997), Ethische Essays (2002), Angewandte Ethik (2005)², Demokratie und Wahrheit (2006), Philosophie und Lebensform (2009) sowie die Reclam-Trilogie über Rationalität (2001), Freiheit (2005) und Verantwortung (2011). Zuletzt sind erschienen: Die Optimierungsfalle – Philosophie einer humanen Ökonomie (2011), Risikoethik (2012), der Sokrates-Club – Philosophische Gespräche mit Kindern sowie Philosophie einer humanen Bildung (2013). Im Erscheinen ist ein Buch zum Akademisierungswahn – zur Krise beruflicher und akademischer Bildung (2014). Seine politische Reden sind in dem Band Humanismus als Leitkultur (2006) zusammengestellt. Über Nida-Rümelin ist zuletzt erschienen Vernunft und Freiheit – zur praktischen Philosophie von Julian Nida-Rümelin (2012), herausgegeben von Dieter Sturma.



Programm

11:30 – 12:00
12:00 – 12:45
12:45 – 13:15
13:15 – 13:50
13:50 – 14:20
14:20 – 14:40
14:40 – 15:00
15:00 – 15:45
15:45 – 16:00
16:00 – 17:00
17:00 – 17:15
Begrüßung/Einführung Dr. Clara Mavellia
Anne Koark, Insolvent und trotzdem erfolgreich
Prof. Dr. Matthias Keidel, Telehealth in Smarthome
Pause
Holger Wolff, MaibornWolff GmbH
Metteliva Henningsen, Eat in Common
Anabell Schuchhardt, Heimwegtelefon
Davide Gomba, Officine Arduino
Pause
Vortrag Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin: Ethik und IT
Schlusswort Dr. Clara Mavellia


Partner

Unsere Partner/innen sind Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen, die mit einer ethischen und/oder innovativen Geschäftsidee oder Produkten zu einer besseren Welt beitragen. Unter der Maxime „Tue Gutes Und Rede Darüber“ haben Sie Gelegenheit, Ihr Unternehmen auf einem Panel zu präsentieren und alle Teilnehmer/innen über Ihre Arbeit zu informieren und zu begeistern. Ideen aus verschiedenen Bereichen zu kombinieren ist die beste Voraussetzung, um erfolgreiche Innovationen zu generieren! So können Sie zu einer ethisch wirksamen und wirtschaftlich sinnvollen Neugestaltung unseres globalen Marktplatzes beitragen.

Um diese Ideen zu verbreiten, ist es wichtig, dass Student/innen und Auszubildende aus allen Disziplinen und Branchen, die sich über Ethik und Entrepreneurship informieren möchten, freien Eintritt zu der Veranstaltung haben. Unsere Partnerunternehmen tragen deshalb die Kosten der Teilnahme der Student/innen, denn sie sehen es als ihre soziale Verantwortung, das Konzept der Nachhaltigkeit frühzeitig zu propagieren.

In diesem Sinne: Gern können Sie die Veranstaltung mit einem Beitrag von 5.000 € zzgl. MwSt unterstützen.


Teilnehmer/innen

Als Teilnehmer oder Teilnehmerin sind Sie berechtigt, alle Vorträge zu besuchen und bei allen Panels und Diskussionen anwesend zu sein.

Der Eintritt ist frei.


Literatur

Literaturliste

    • Arikha, Noga, Passions and Tempers: A History of the Humours, New York: Harper Perennial 2008
    • Aristoteles, Nikomachische Ethik, Reinbeck: Rowohlt 2006
    • Bhagwati, Jagdish, Verteidigung der Globalisierung, München: Pantheon 2008
    • Blasche, Siegfried/Köhler, Wolfgang R./Rohs, Peter (Hg.), Markt und Moral St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, Bd. 13, Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 1994.
    • Busse, Tanja, Die Einkaufsrevolution: Konsumenten entdecken ihre Macht, München: Karl Blessing (Random House) 2006.
    • Cowton, Christopher/ Haase, Michaela (Hg.), Trends in Business and Economic Ethics (Studies in Economic Ethics and Philosophy), Berlin: Springer 2008.
    • Diefenbacher, Hans, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2001.
    • Düwoll, Marcus / Hübenthal, Christoph / Werner, Micha H. (Hrsg.): Handbuch Ethik, Stuttgart 2002.
    • Enderle, Georges, Handlungsorientierte Wirtschaftsethik. Grundlagen und Anwendungen, (St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, Bd. 8), Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 1993.
    • Faltin, Günter, Kopf schlägt Kapital. Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen. Von der Lust, ein Entrepreneur zu sein, München: Hanser 2008.
    • Ferdowsi, Mir A. u.a., Weltprobleme, München: Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit 2007.
    • Furger, Franz, Moral oder Kapital?. Grundlagen der Wirtschaftsethik, Benziger: Zürich/Mödling 1992.
    • Hartmann, Kathrin, Ende der Märchenstunde: Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt, München: Karl Blessing (Random House) 2009.
    • Hausman, Daniel M., “Philosophy of Economics”, The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Fall 2008 Edition), Edward N. Zalta (ed.),
    • Hickman, Leo, Fast nackt: Mein abenteuerlicher Versuch, ethisch korrekt zu leben, München: Piper 2006.
    • Höffe, Otfried, Lexikon der Ethik, 6. Auflage, München: C.H. Beck 2002.
    • Homann, Karl (Hg.), Aktuelle Probleme der Wirtschaftsethik, Berlin: Dunker & Humblot 1992.
    • Homann, Karl (Hg.), Wirtschaftsethische Perspektiven I. Theorie – Ordnungsfragen – Internationale Institutionen, Berlin: Dunker & Humblot 1994.
    • Homann, Karl/Lütge, Christoph, Einführung in die Wirtschaftsethik, Münster, Berlin u.a.: Lit-Verlag 2005.
    • Homann, Karl/ Suchanek, Andreas, Ökonomik. Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebek 2005.
    • Homann, Karl, Ethik in der Marktwirtschaft – Nr. 3, München: Roman Herzog Institut 2007.
    • Horx, Matthias, Das Buch des Wandels, München: DVA 2009
    • Jones, Van, The Green Collar Economy: How One Solution Can Fix Our Two Biggest Problems, New York: HarperOne 2008.
    • Kant, Immanuel, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Hamburg: Meiner 1999.
    • Kirchgässner, Gebhard, Homo oeconomicus: Das ökonomische Modell individuellen Verhaltens und seine Anwendung in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 3. ergänzte und erweiterte Auflage, Tübingen: Mohr Siebeck 2008.
    • Kirig, Anja/ Rauch, Christian/Wenzel, Eike, Greenomics. Wie der grüne Lifestyle Märkte und Konsumenten verändert, München: Redline Verlag 2008.
    • Kirig, Anja/Wenzel, Eike, Lohas: Bewusst grün – alles über die neuen Lebenswelten, München: Redline Verlag 2009.
    • Korff, Wilhelm u.a. (Hg. im Auftrag der Görres-Gesellschaft), Wirtschaftsethik: Ein Handbuch, Band 1-4, Berlin: Berlin University Press 2009.
    • Koslowski, Peter (Hg.), Contemporary Economic Ethics and Business Ethics (Studies in Economic Ethics and Philosophy), Berlin: Springer 2000.
    • Küpper, Hans-Ulrich, Unternehmensethik: Hintergründe, Konzepte und Anwendungsbereiche Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2007.
    • Lautermann, Christian/ Pfriem, Reinhard/Wieland, Josef, Ethik in der Naturkostbranche, Marburg: Metropolis 2005.
    • Lohmann, Karl R./ Priddat, Birger P. (Hg.), Ökonomie und Moral. Beiträge zur Theorie ökonomischer Rationalität, München: Oldenbourg 2007.
    • Mackie, John Leslie, Ethik. Die Erfindung des moralisch Richtigen und Falschen., Stuttgart: Reclam 1981.
    • Miller, David, „Ethics of the Market“, in: E. Craig (Hg.), Routledge Encyclopedia of Philosophy (Vso10), London: Routledge 1998, S. 107 – 110.
    • Nida-Rümelin, Julian, Economic Rationality and Practical Reason (Theory and Decision Library), Dordrecht/Boston: Kluwer 1997.
    • Nida-Rümelin, Julian, Humanismus als Leitkultur. Ein Perspektivenwechsel. Ein Perspektivenwechsel, München: Beck 2006.
    • Nida-Rümelin, Julian, Philosophie und Lebensform, Frankfurt: Suhrkamp 2009.
    • Nida-Rümelin, Julian (Hg.), Praktische Rationalität. Grundlagenprobleme und ethische Anwendungen des ratio­nal choice-Paradigmas, Berlin: de Gruyter 1994 (458 S.).
    • Nida-Rümelin, Julian (Hg.), Angewandte Ethik: Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Ein Handbuch, Stuttgart: Kröner 1996, zweite erweiterte Auflage 2005.
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