Ethics and Food 2015 (Milan)

ethicsandfood_2015-02-19


Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin

„Die (philosophische) Ethik darf sich nicht auf die Entwicklung abstrakter Kriterien der Handlungsbeurteilung beschränken, sondern muss auf konkrete Lebensformen Bezug nehmen. Ja mehr noch, die Standards der moralischen Beurteilung sind Ausfluss von geteilten Normen und Werten, die in konkreten Lebensformen ihren Ausdruck finden. Die Art und Weise wie wir uns ernähren und wie die Nahrungsmittel produziert werden, spielt zweifellos für die Ausprägung von Lebensformen eine ausschlaggebende Rolle. Dies gilt in historischer Perspektive ohnehin, man denke etwa an den Übergang von den Jäger- und Sammlerinnenkulturen zu den Ackerbaukulturen bis hin zur heutigen industriellen Landwirtschaft und der Massentierhaltung. Ethische Fragen stellen sich hinsichtlich der

1. Eigenverantwortung (für die Gesundheit und die Lebensform als Ganze)

2. Verantwortung gegenüber anderen Akteuren

3. Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen

4. Verantwortung gegenüber Tieren

5. Verantwortung im Hinblick auf Ressourcennutzung und Umweltschonung

Zu dieser Verantwortungsdimension menschlicher Ernährungspraxis wird der Vortrag einige Überlegungen zur Diskussion stellen.“

Unter der Schirmherrschaft von

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Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich willkommen zur Veranstaltung „Cultural Entrepreneurship – Ethics and Food“ in Milan!

Alle Informationen zur Konferenz:
Präsentation Ethics and Food 2015 (Milan)


Über uns

Ethics and Food in eigener Sache: Eine Erläuterung

Milan, 19.6.2015 – Cultural Entrepreneurship – Conference: Ethics and Food – Milan

Da die Konferenz vom Privaten Institut für Cultural Entrepreneurship Berlin finanziert wird (ohne öffentliche Gelder oder sonstige Fördermittel), würden wir uns über Spender/innen freuen. Ferner können Unternehmen mit einem Beitrag von mindestens € 5.000 zzgl. MwSt. Partner des Privaten Instituts für Cultural Entrepreneurship Berlin werden.

Cultural Entrepreneurship – Eine Einführung

1. Institut für Cultural Entrepreneurship

Mit dem Institut für Cultural Entrepreneurship möchten wir dazu beitragen, eine Interaktion zwischen Ökonomie und Philosophie zu aktivieren und somit für alle Akteur/innen neue Perspektiven – längere Phasen anstatt Quartalen für die Rendite in den Unternehmen, neben dem Geld auch ein Denken z. B. in CO2, Finanzierungsmodelle für ein würdevolles Leben der Kulturschaffenden – zu eröffnen und ferner neue geniale Ideen an der Intersektion von Branchen und Disziplinen zu entfalten (Medici-Effekt).

In einer Zeit, in der jede und jeder von Ethik redet und jedes Unternehmen auf der Website einen Button für Philosophie und einen für Innovation hat, laden wir alle Bürger/innen ein, sich bei den Konferenzen und allen Aktivitäten von Cultural Entrepreneurship zu informieren und auszutauschen, was Ethik und Humanismus bedeuten und was Entrepreneurship alles bewegen kann, sowie einige der vielen Beispiele von Leuten kennenzulernen, die mit ihren ethischen und innovativen Geschäftsideen aus allen Wirtschaftszweigen bereits für ein gutes Leben mit unterschiedlicher Intensität und unter teilweise abenteuerlichen Bedingungen arbeiten, meistens auch wirtschaftlich.

Bei den internationalen, interdisziplinären Konferenzen, die simultan in verschiedene Sprachen übersetzt werden, haben Expert/innen, Studierende und Interessierte Gelegenheit, sich auszutauschen und mit potenzierten Kräften den Tag zu beenden.

Für Student/innen, Auszubildende, Gründer/innen aus allen Fachbereichen und Wirtschaftszweigen, die sich für Ethik, Entrepreneurship, Kunst und Kultur u. v. m. interessieren, wird die Teilnahmegebühr von den Unternehmen übernommen, die die frühzeitige Verbreitung dieser Themen als ihre nachhaltige soziale Verantwortung betrachten und deshalb die Veranstaltung unterstützen.

Die nächste Konferenz „Cultural Entrepreneurship – Ethics and Food“ findet am 19.06.2015 in Mailand statt.

Ein anderes Projekt beabsichtigt, wirtschaftliche, ökologische und politische Themen literarisch zu verarbeiten, mit einem Gewinn für die jeweilige Branche, für die Literatur und für die Leser/innen.

Schön wäre es weiter, wenn Führungskräfte Künstler/innen einlüden, für eine gewisse Zeit in ihrem Unternehmen zu weilen und zu schauen, ob etwas Neues entsteht.

Wie auch immer, früher oder später wird sich der Porschefahrer, der Biofood einkauft, auch für ein holistisches Leben und ein neues Auto interessieren, d. h. insgesamt ein guter Verbraucher oder eine gute Verbraucherin werden, mit einem Gewinn für Welt und Umwelt aller Generationen.

Wie wir aus der Spieltheorie – Gefangenendilemma – wissen, ist die Kooperation für alle Seiten immer vorteilhaft: In diesem Sinne können wir uns alle für Cultural Entrepreneurship engagieren und zu einer globalen Renaissance, ethisch wirksam und wirtschaftlich sinnvoll, beitragen.

So leistet dieses Konzept einen Beitrag, mit Tiefgang und etwas Glamour, einen Weg sowohl aus der wirtschaftlichen Krise als auch aus dem viel beklagten Werterückgang der Gesellschaft aufzuzeigen.

Für alle Akteur/innen bedeutet das schließlich, 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht nur in Berlin Wirtschaft und Kultur aktiv gestalten zu können und gleichzeitig das Gefühl zu bekommen, für die nächsten Generationen etwas Gutes zu tun – oder kurz gesagt: ein erfülltes Leben zu führen.

2. Freiheit und Gerechtigkeit

In einer liberalen Demokratie sind weder Gott noch der Kaiser Herr über das Gesetz, sondern wir Bürger/innen.

Unsere Demokratie basiert nämlich auf ethischen Werten wie Freiheit und Gerechtigkeit für jede/n, wir scheinen es vergessen zu haben.

Eine Erkenntnis und eine freie Entfaltung in der Politik, Philosophie, Literatur, Kunst, Musik etc. ist nur unter demokratischen Bedingungen möglich – Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, wie in der antiken polis oder in der Renaissance –, auf jeden Fall überall dort, wo alle Menschen gleich sind bzw. die gleichen Chancen haben.

2.1. Frauen und Männer

Frauen und Männer aller Generationen sind gefragt; in unserer Gesellschaft, um Aristoteles zu zitieren, erreichen viele das Alter, in dem man der Gesellschaft etwas zurückgeben darf und soll, um seine Pflicht als Bürgerin und Bürger – oder Citoyen – zu erfüllen, d. h. unsere Welt und Umwelt aktiv zu gestalten.

Lange Zeit haben wir auf Pump gelebt, und zwar sowohl wirtschaftlich als auch ethisch und intellektuell – Griechenland ist nun mal die Wiege des Abendlandes –, nun ist es an der Zeit, die verborgenen Ressourcen zu entfalten, jede und jeder in der jeweiligen Branche und sozialen Rolle: Die intellektuellen und emotionalen Ressourcen sind unbegrenzt!

2.2. Philosophie und Wirtschaft

An der Intersektion von Philosophie und Wirtschaft haben wir beim „Cultural Entrepreneurship” einen guten Rahmen gefunden: Dabei möchten wir nicht weniger, als die Metaphern „der gierige Manager” und „der arme Poet” miteinander zu verschmelzen und die weibliche Form zu integrieren, um für alle ein potenziertes Resultat zu erlangen.

Man stelle sich vor, was für Möglichkeiten darin stecken: „die gierige Poetin”, „der poetische Manager”, „das humanistische Management” …

Es gilt, uns zu informieren, unsere kognitiven Ressourcen neu zu entdecken, um mit vorausschauender Verantwortung, Sorge und etwas Humor ein gutes Leben für uns und die kommenden Generationen aktiv gestalten zu können.

3. Ethik in der Marktwirtschaft [1]

Von Unternehmenskultur redet man nun bereits drei Jahrzehnte, trotzdem lässt die moralische Sensibilität von Unternehmen und Managern immer noch zu wünschen übrig.

Gleichzeitig kann man neuerdings feststellen, dass Unternehmen und Führungskräfte zunehmend begreifen, dass es neben politischen, ökonomischen und ökologischen Risiken auch ethische Risiken gibt, welche für den Erfolg eines Unternehmens verheerend wirken, wenn nicht sogar seine Existenz gefährden können.

Es ist nun mal so, dass Moral als mögliche Beschränkung des Gewinns eines Unternehmens angesehen wird, eigentlich eine Fehleinschätzung, wenn man bedenkt, dass derzeit Unternehmen ohne Wertemanagement aus Großprojekten sogar ausgeschlossen werden.

Es gilt, Ethik als positiven Profilierungspunkt zu betrachten und diese Ressource für den Erfolg des Unternehmens voll zu entfalten.

Um die Leistungen von Markt und Wettbewerb für die Menschen zu erbringen, ist es wichtig, dass man eine gute und global wirkende Rahmenordnung entwickelt, denn in der Marktwirtschaft hängt der Wohlstand nicht vom Wohlwollen oder von moralischen Motiven der Akteure ab, das handlungsleitende Motiv ist und bleibt nun mal der finanzielle Anreiz, das Eigeninteresse.

Tatsächlich führt eine Marktwirtschaft ohne Rahmenordnung, also Wettbewerb ohne Recht und Moral, zu einem unerträglichen Leben, wie es Hobbes beschreibt: „the life of man solitary, poore, nasty, brutish, and short“ [2].

Anders als Politik und NGOs sind Unternehmen in der Lage, sich aktiv zu beteiligen an der Entwicklung einer sozialen Ordnung in der Weltwirtschaft und dadurch langfristig Verantwortung zu übernehmen.

Indem sie in Sach- und Humankapital sowie Unternehmenskultur investieren, schaffen sie nämlich die Voraussetzungen für eine nachhaltige, marktgerechte Rendite, und dabei sichern sie sich und den Shareholdern gute Gewinne, und eine solche Unternehmenspolitik schlägt sich bereits heute in guten Börsenkursen nieder.

Bedingung für die Beteiligung von Unternehmen an einer Ordnung für die entstehende Weltgesellschaft ist allerdings die durchgehende Transparenz ihres Tuns.

Das Gute dabei ist, dass das Gute sich lohnt, denn Moral und Gewinnstreben konvergieren langfristig.

4. Cultural Entrepreneurs

Wenn man Wirtschaft, Finanzen und Profitgier der letzten Jahre betrachtet, staunt man bei der Zurückhaltung von Kreativwirtschaftlern und Cultural Entrepreneurs.

Abgesehen von einigen Stars unter den Künstler/innen, Musiker/innen oder Artdirectors findet man im (Sub-)Kulturbereich noch immer viele engagierte und meistens schlecht bezahlte Entrepreneur/innen, die für Theater, Kunst, Musik, Literatur, Geschichte usw. eine Arbeit von unschätzbarem Wert leisten; großzügig setzen sie ihre Kompetenzen ein, und ob sie etwas Neues schaffen oder Traditionen bewahren – für die Gesellschaft ist die Rendite nachhaltig. Beim Schaffen vergessen sie die Zeit, sie arbeiten nach einem eigenen Rhythmus; dafür werden viele belächelt, einige beneidet. Nicht alle sind erfolgreich im finanziellen Sinne. Ihr Treibstoff ist die Leidenschaft.

Sie bereichern die Menschen mit erstaunlichen Erkenntnissen, bewegenden Emotionen und ästhetischen Erlebnissen, dank ihnen wirkt die Realität schön und gut.

Es ist allerdings ein Wunder, wenn bei den üblichen Sparmaßnahmen die Kultur nicht an erster Stelle steht.

Nicht nur an dieser Einstellung wollen wir mit Cultural Entrepreneurship arbeiten, vielmehr möchten wir Finanzierungsmodelle erarbeiten (z. B. bedingungsloses Grundeinkommen), die es allen Kulturschaffenden und Cultural Entrepreneurs ermöglichen, ein würdevolles Leben zu führen.

5. Medici Effect [3]

Wer sich auf dem Schnittfeld von Disziplinen und Kulturen bewegt, kann leicht existierende Konzepte kombinieren und eine Menge an hervorragenden neuen Ideen generieren.

Der Name dieses Phänomens, „Medici Effect“, geht zurück auf die Explosion von Kreativität im 15. Jahrhundert in Italien.

Die Medici waren Banker in Florenz, die Kreative aus vielen verschiedenen Disziplinen nach Florenz holten und deren Werke finanzierten.

Dank der Familie Medici und weniger anderer Gleichgesinnter konnten damals Wissenschaftler, Poeten, Philosophen, Financiers, Maler, Bildhauer, Architekten in der Stadt Florenz zusammenkommen und arbeiten.

Sie hatten Gelegenheit, voneinander zu lernen, und so fielen die Barrieren zwischen den Kompetenzen und den Kulturen: Dabei formten sie zusammen eine neue Welt aus neuen Ideen, die als Renaissance bekannt wurde.

Das Resultat der Zusammenkunft vieler verschiedener Experten war eine kreative Explosion und eine der innovativsten Epochen in der Geschichte.

Die Wirkung der Medici kann man tatsächlich bis heute spüren.

Auch wir können einen Medici Effect entstehen lassen, indem wir unterschiedliche Disziplinen und Kulturen zusammenbringen und nach den Stellen suchen, wo sie sich verbinden.

Dabei geht es nicht um die Renaissance, sondern um die Elemente, die diese Ära ermöglichten, und darum, wie sich hervorragende neue Ideen generieren lassen, d. h. das, was passiert, wenn man auf dem Schnittpunkt von unterschiedlichen Fächern und Kulturen die genialen Ideen findet, die man ans Licht bringt und leben lässt.

Der fruchtbare Boden für Innovation ist also die Intersektion vieler verschiedener Disziplinen, die eigentlich miteinander nichts zu tun haben – und doch, aus einer anderen kulturellen Perspektive gesehen, eröffnen sich unerwartete Gebiete und Zusammenspiele.

Die Ideen, die sich auf dem Schnittpunkt befinden, haben zwar eine Logik, diese Logik lässt sich aber erst begreifen, wenn man die gewohnten Erkenntnismethoden deaktiviert und sogar gewisse Risiken dafür eingeht, denn Kreativität steckt im Unbekannten, nicht umgekehrt.

Die meisten Errungenschaften der letzten Jahrzehnte können auf Kombinationen von Disziplinen und Kompetenzen zurückgeführt werden, von der Biophysik und Biogenetik über die Computerlinguistik zur Palliativmedizin, um nur einige davon zu nennen.

6. Ausblick Cultural Entrepreneurship

Obwohl von Wirtschaftsethik und CSR bereits seit Langem auf Symposien und Konferenzen geredet wird, können diese Ideen erst richtig und nachhaltig realisiert werden, wenn Schüler/innen, Student/innen sowie alle interessierten Bürger/innen an diese Themen herangeführt werden.

Wie die Renaissance bis jetzt wirkt, so werden sich diese wichtigen Impulse überall und für lange Zeit verbreiten und wiederum neue Fragen aufwerfen.

Um diese zu diskutieren und zu klären, lädt das Institut für Cultural Entrepreneurship einmal jährlich namhafte Wissenschaftler/innen und Expert/innen ein, an der Freien Universität Berlin über Ethik und die Möglichkeiten des Guten [4] in allen Disziplinen, Wirtschaftsbranchen, Kulturkreisen und Kunstbereichen zu sprechen und die jeweiligen Theorien zu erklären; am Ende der Vorträge werden die Fragen der Teilnehmer/innen beantwortet.

Bei jeder Veranstaltung wird den interessierten angehenden Gründer/innen auch das innovative Potenzial von Entrepreneurship erklärt und einige beispielhafte Entrepreneurs vorgestellt.

Schließlich informiert eine Runde ausgewählter Unternehmer/innen das Publikum anhand ihrer Erfahrung darüber, wie sich die zuvor dargestellten Theorien und Ideen im Betriebsalltag realisieren lassen.

Alles in allem haben die – jungen – Frauen und Männer im Publikum Gelegenheit, sowohl die Theorien kennenzulernen als auch deren Anwendung in der Praxis; mit den Informationen über Entrepreneurship können sie dann etwas für ihr (Berufs-)Leben mitnehmen, das sich im Laufe der Zeit entwickeln, entfalten und weitergegeben werden kann.

Ferner ermöglichen Interdisziplinarität und Transkulturalität allen Akteur/innen einen Einblick in das gute Leben unserer Erde und die Entfaltung der eigenen Potenziale.

Ziel ist es, zur Integration und Intersektion von Menschen, Werten und Kompetenzen beizutragen, um in einer friedlichen, freien und gerechten Welt eine globale Renaissance in Gang zu setzen, d. h. letztendlich einen klimatischen, wirtschaftlichen und emotionalen Wohlstand.

Dr. Clara Mavellia

Berlin, 26.10.2010

[1] Vgl. Homann, Karl, Ethik in der Marktwirtschaft, München: Roman Herzog Institut 2007

[2] Hobbes, Thomas (1651), Leviathan, Oxford: Clarendon Press 1909

[3] Vgl. Johansson, Frans, The Medici Effect. What Elephants & Epidemics can teach us about Innovation, Boston: Harvard Business School Press 2006

[4] Vgl. Vossenkuhl, Wilhelm, Die Möglichkeit des Guten. Ethik im 21. Jahrhundert, München: C.H. Beck 2006


Referent/innen

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Dr. Alvise Amistani

Geboren in Guarda di Montebelluna (Treviso) am 20.03.1958.
Umzug nach Venedig, dann Treviso und seit 34 Jahren in Padova ansässig.
Humanistische Studien mit Schwerpunkt Geschichte und Geisteswissenschaften, zunächst am humanistischen Gymnasium und später an der Facolta di Lettere Antiche, Studiengang: Archäologie, Universitätsabschluss in prähistorischer Archäologie Venetiens und Museumskunde.
Master in Betriebsführung.
Ihm wurde der Beruf des Landwirts und Weinbauers durch seine Familie auf deren Weingütern in Conegliano, Valdobbiadene und Montebelluna sozusagen in die Wiege gelegt.
Seit über 35 Jahren Inhaber des landwirtschaftlichen Betriebs Alvise Amistani, der in der Produktion von Trauben und Weinen mit hohem regionalen Spezialisierungsgrad tätig ist.
Autochthone Rebsorten, wie z.B. Prosecco, Bianchetta, Perera, die weiße Rebsorte Boschera, Carménère, Malbec und die rote Rebsorte Raboso.
Zugleich großes Engagement und hohe Investitionen zur Bewahrung, zum Schutz und der Wertschätzung der im Familienbesitz befindlichen bzw. erworbenen Gebiete, Orte und historischen Baudenkmäler, die einen Bezug zur regionalen Identität und der dortigen Landwirtschaft und dem Weinbau in der trevisanischen Bergkette haben.
Zwölf Jahre lang Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Vini Montello e Colli Asolani, der Genossenschaft Treviso DOC (Vereinigung von vier Schutzgemeinschaften der Provinz Treviso), Berater von U.Vi.Ve. (regionales Konsortium, das sämtliche Schutzgemeinschaften Venetiens unter einem Dach vereinigt).
Alleingeschäftsführer zwei weiterer Unternehmen: Van Dyck srl und Alvise Amistani Guarda Soc. Agricola srl, die im Bereich Immobilienverwaltung bzw. der Produktion und Vermarktung von Weinbauerzeugnissen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen tätig sind.
Seit 20 Jahren Mitglied im Rotary International; zwei Amtszeiten lang Präsident des Regionalclubs von Montebelluna (Treviso) und überzeugter Rotarier im Geiste des Wahlspruchs des „selbstlosen Dienens“.
Seit über 20 Jahren visionärer Schöpfer des Capolavoro-Projekts, dessen Ziel die Aufwertung, Bewahrung und der Schutz des kulturellen, archäologisch-architektonischen, historisch-identitätsstiftenden Erbes sowie neben Weinbauerzeugnissen auch anderer traditioneller landwirtschaftlicher Erzeugnisse ist, wobei die Spitzenprodukte des Alto Trevigiano bewahrt und in ihrer Bedeutung gestärkt werden sollen. Engagement für die traditionelle regionale Küche: „Sapori della Memoria“
annamaria

Anna Maria Corazza Bildt

Anna Maria Corazza Bildt ist Mitglied des Europäischen Parlaments. Im Juni 2009 wurde sie als italienische Staatsbürgerin und im Mai 2014 durch das schwedische Volk mit direkten Stimmen für die Mitte-rechts stehende Moderate Sammlungspartei ins Europäische Parlament gewählt. Sie gehört der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) an. Im Europäischen Parlament ist sie die erste stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO) und stellvertretende Koordinatorin für ihre Fraktion im Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) sowie Mitglied der EU-Ukraine Delegation. Sie ist zudem Stellvertreterin im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Inneres und Migration (LIBE) und im Gemischten Parlamentarischen Ausschuss EU-Türkei. Ihre Hauptthemenfelder sind Migration, der digitale Binnenmarkt und Ernährung.
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Prof. Maria Luisa Brandi

Ordentliche Professorin für Endokrinologie, Universität Florenz, Medizinische Fakultät, Florenz, Italien

Ausbildung: Doktorin der Medizin, Universität Florenz, Florenz, Italien, 1977; Facharzt-Studium der Endokrinologie, Universitätsklinikum Florenz, 1977-1980; National Institutes of Health (NIH), Gastforscherin zu Stoffwechselerkrankungen, Abteilung für Stoffwechselerkrankungen, NIH, Bethesda, Maryland, USA, 1984-1990; Promotion in Zellbiologie, Universität Rom, 1988; Assistentin, außerordentliche und ordentliche Professorin für Endokrinologie, Universität Florenz, 1990 bis heute; Direktorin, Regionalzentrum für vererbliche endokrine Tumore, Universitätsklinik Florenz, 1998 bis heute; Direktorin der Klinischen Einrichtung für Knochenstoffwechselstörungen, Universitätsklinik Florenz, 2007 bis heute; Delegierte, Italien/USA, Wechselseitige akademische Beziehungen Interazioni Accademiche, Universität Florenz, 2000-2003; Direktorin des universitären Masterstudiengangs zu Knochenstoffwechselstörungen: Vom Gen zur Heilung, Universität Florenz, 2004 bis heute; Wissenschaftliche Direktorin, DeGene Spin-off, Universität Florenz, 2005-2009; Vorsitzende der italienischen Forschungsstiftung zu Knochenkrankheiten (F.I.R.M.O.), 2006 bis heute; Beraterin der Region Toskana zu Osteoporose, 2008 bis heute; Mitglied des Osteoporoseausschusses des italienischen Gesundheitsministeriums 2009 – 2011.

Ehrungen und Auszeichnungen: Roussel Italia-Preis, 1988; European Foundation Award, 1989; Schering Preis, Italian Endocrine Society, 1990; The Sandoz Foundation for Gerontological Research Award, 1991; Helena Rubinstein Award „Frauen in der Wissenschaft”, 1998; Italian Endocrine Society Senior Award, 2003; AILA Award, 2004, Pierre Delmas IOF/ESCEO Prize 2013.
Redaktionen und Veröffentlichungen: Redaktionsleitungen: Journal of Endocrinological Investigation, 1990-1994; Diabetes, Nutrition and Metabolism, 1990-1998; Calcified Tissue International, 2013 bis heute; Expert Opinion on Investigational Drugs, 2002 bis heute; Endocrinology, 2004-2007; 2000 Medicine, 2004 bis heute. Journal of Bone and Mineral Research, 2008-2012. Chefredakteurin von Clinical Cases in Bone and Mineral Metabolism 2004 bis heute. Veröffentlichungen: über 600 durch Peer Review überprüfte wissenschaftliche Arbeiten in Fachzeitschriften und 250 Kapitel und Bücher.
Fachgesellschaften: Mitgliedschaften: ASBMR; Amerikanische Vereinigung klinischer Endokrinologen; Endocrine Society; International Bone and Mineral Society; Italienische Gesellschaft für Endokrinologie; Italienische Gesellschaft für innere Medizin; International Multiple Endocrine Neoplasia Committee; Mitglied, Ausschuss für Bildungsfragen, ASBMR, 2004-2007; Mitglied, Wissenschaftlicher Ausschuss, International Osteoporosis Foundation, 2004 bis heute; ehemalige Vorsitzende, S.I.O.M.M.M.S. (Italienische Gesellschaft für Osteoporose und Knochenstoffwechselstörungen), 2005-2007; Vorsitzende, F.I.R.M.O. Stiftung, 2006 bis heute; Mitglied, ASBMR Vorstand, 2006-2009; Wissenschaftlicher Ausschuss Mitglied von O.N.Da 2007 bis heute; Generalsekretärin von E.S.C.E.O. 2008 bis heute; Geschäftsführende Direktorin OrtoMed Society, 2010 bis heute.
Aktuelle Forschung: Genetik und klinische Medizin der Osteoporose; Pathogenese der Nebenschilddrüsenerkrankungen; multiple endokrine Neoplasie; Genetik der Pagetschen Krankheit; Knochenzellbiologie; Epidemiologie der Osteoporose; vererbte Knochenkrankheiten.

Ehrenamtliche Tätigkeiten: Vorsitzende und Spendenbeschafferin für die italienische Forschungsstiftung zu Knochenkrankheiten (F.I.R.M.O. Stiftung) seit 2006 (siehe Website: www.fondazionefirmo.com).

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Dr. Barbara Carfagna

Barbara Carfagna: Journalistin für die Fernsehprogramme TV7 und Speciale TG1 sowie Nachrichtensprecherin der TV-Abendnachrichten TG1. Mitarbeiterin der Zeitschrift und Onlinezeitung „Formiche“, der Wochenzeitschrift „Panorama“ und der Tageszeitung „Il Foglio“ zu Themen wie IKT, ethische Philosophie und Internet Governance. Universitätsabschluss in Literaturwissenschaften von der Universität „La Sapienza“ in Rom mit Bestnote. Als Tochter des klassischen Gitarristen Carlo Carfagna studierte sie zehn Jahre lang Geige am Konservatorium „S. Cecilia“ in Rom.

Sie ist Urheberin, Redakteurin und Moderatorin der zweiminütigen Kurznachrichtensendung „Infosfera“ beim italienischen Fernsehsender Raiuno am Samstag morgen und auf Raiweb, in der philosophische und wirtschaftliche Themen sowie Aspekte der Digitalisierung anhand italienischer Kulturdenkmäler erklärt werden.

1995 nimmt sie in der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt Italiens RAI ihre journalistische Tätigkeit in der Redaktion von Rai 2 für die Kultursendung L’Altra Edicola über Bücher und das Verlagswesen auf. Auf Rai 3 vertieft sie ihre fernsehjournalistischen Kenntnisse durch die Sendung Format von Giovanni Minoli, für den sie in der Infotainment-Sendung Mixer arbeitet. 1998 kommt sie als Berichterstatterin zu TG1 Prima. Unter der Leitung von Albino Longhi wechselt sie zu TV7 und Speciale TG1, fertigt Reportagen zu den wesentlichen nachrichtlichen Ereignissen in Italien und realisiert Sondersendungen in Äthiopien und im Niger, wo sie Reportagen über die Verbreitung des fundamentalistischen Islams dreht, in Nigeria, wo sie ein Exklusivinterview von Safya erhält, der Frau, die wegen Ehebruchs zur Steinigung verurteilt wurde, in Südafrika und Kambodscha, wo sie historische Dokumentarfilme und Dokumentarsendungen zum Kinderhandel verwirklicht sowie in Deutschland, wo sie über die Neonaziszene in der früheren DDR berichtet. Für Rai Educational hat sie Reportagen über die französischen Kolonien in Afrika produziert und realisiert. Sie war Mitarbeiterin der von Monica Maggioni im Frühstücksfernsehen moderierten Talkshow Unomattina, der Talkshow Porta a Porta und der von Federica Sciarelli moderierten Sendung zu verschwundenen Personen Chi l’ha visto. 2004 holt sie Clemente Mimun in die Redaktion der Abendnachrichtensendung TG1, wo er sie 2006 einstellt. Sie arbeitet für den Nachrichtenteil über Verbrechen und Unfälle sowie in der Gerichtsberichterstattung und recherchiert zu ungelösten Fällen in Italien. Gianni Riotta überträgt ihr die Rolle als Nachrichtensprecherin im TG1 und übergibt ihr die Verantwortung der Reihe Italia italie zu Themen der Einwanderung.

Sie ist Mitarbeiterin der Sendungen Tv7 und Speciale TG1 mit besonderem Schwerpunkt auf der Bekanntmachung von Themen aus der Wissenschaft, Philosophie und digitalen Wirtschaft.

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Prof. Dr. Günter Faltin

Prof. Dr. Günter Faltin hat den Arbeitsbereich Entrepreneurship der Freien Universität Berlin aufgebaut.
1985 gründete er die Projektwerkstatt GmbH mit der Idee der „Teekampagne”. Er ist Initiator und Sponsor des Wiederaufforstungsprojekts des WWF für Darjeeling/Indien.
2001 errichtete er die „Stiftung Entrepreneurship“ mit dem Ziel, eine offenere Kultur des Unternehmerischen zu fördern.
Prof. Faltin nahm diverse Gastprofessuren in Asien wahr und führte wissenschaftliche Vortragsreihen und Workshops in über 20 Ländern durch. Er initiierte das Labor für Entrepreneurship und ist Business Angel erfolgreicher Start-Ups. Faltin erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2009 den Deutschen Gründerpreis und als „Pionier des Entrepreneurship-Gedankens in Deutschland“ 2010 das Bundesverdienstkreuz. Sein letztes Buch „Kopf schlägt Kapital“ war ein Bestseller, der in acht Sprachen übersetzt wurde.
Sein im Februar 2015 erschienenes Buch „Wir sind das Kapital“ ist eine Ideenschmiede für Entrepreneure, wie man von einem ersten Einfall bis zu einem ausgearbeiteten Konzept gelangt. Als einer von wenigen Professoren in seinem Feld vermag er dabei den Bogen von der Theorie zur selbst gelebten Praxis zu schlagen.
»Wir haben die Chance, eine bessere Welt zu bauen. Liebevoller, witziger, feinfühliger und künstlerischer, als es je zuvor möglich gewesen ist. Aber wir müssen selbst in den Ring steigen, es selbst in Gang bringen, es selbst unternehmen. Es nicht den bloßen Gewinnmaximierern überlassen.«
Günter Faltin
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Dr. Michelle Harvie

Dr. Michelle Harvie ist forschende Ernährungswissenschaftlerin am Genesis Brustkrebspräventionszentrum an der Universitätsklinik University Hospital South Manchester Trust. Ihren Abschluss als Ernährungswissenschaftlerin erlangte sie 1991. In ihrer derzeitigen Forschung beschäftigt sie sich mit der optimalen Ernährung und Strategien zur körperlichen Ertüchtigung zur Vermeidung von Brustkrebs und anderen gewichtsbezogenen Gesundheitsproblemen. Sie veröffentlichte mehr als 30 in Peer Reviews überprüfte Publikationen und erhielt 2005 vom britischen Verband der Ernährungswissenschaftler British Dietetic Association den Rose Simmond’s Award für ihre wissenschaftliche Arbeit über die Gewichtszunahme bei Brustkrebspatientinnen, die adjuvante Chemotherapie erhalten. 2011 wurde ihr von der britischen Vereinigung zur Erforschung der Adipositas Association for the Study of Obesity der Best Practice Award für ihre Arbeit über intermittierende kalorienreduzierte Diäten verliehen. Sie ist die Studienleiterin von drei noch laufenden Untersuchungen zu intermittierenden Diäten bei verschiedenen Populationen: B-AHEAD-2-Studie bei Brustkrebspatientinnen, die adjuvante Chemotherapie erhalten; B-AHEAD-3 bei an metastasiertem Brustkrebs erkrankten Chemotherapiepatientinnen und PROCAS-Lifestyle-Studie bei gesunden übergewichtigen/fettleibigen Frauen im nationalen Brustscreeningprogramm. In einer weiteren Studie werden die Auswirkungen von Diäten mit Unterbrechungen im Vergleich zur täglichen Kalorienreduzierung auf Leber- und Bauchspeicheldrüsenfett bei adipösen Frauen (BRRIDE-2) untersucht. Dr. Harvie hat drei Selbsthilferatgeber über intermittierende Diäten geschrieben: „Die 2-Tage-Diät“ (Ebury Feb. 2013), „The 2-Day Diet Cookbook“ (Ebury April 2013) und „The Quick and Easy Edition“ (Ebury Feb. 2014). Sämtliche Einnahmen aus diesen Büchern gehen an die Wohltätigkeitsorganisation Genesis Breast Cancer Prevention http://www.genesisuk.org/
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Dr. Clara Mavellia

Die Mailänderin Clara Mavellia promovierte im Jahr 1990 an der Freien Universität in Berlin, wo sie seitdem als Wissenschaftlerin und Journalistin tätig ist. Von September 2005 bis April 2008 pendelte sie zwischen Berlin und München, um den interdisziplinären Studiengang „Philosophie, Politik, Wirtschaft“ (PPW) an der Ludwig-Maximilians-Universität zu absolvieren. Um eine Interaktion zwischen Ökonomie und Philosophie zu verbreiten, hat sie im März 2010 das „Institut für Cultural Entrepreneurship Berlin“ gegründet. Ziel ist es, Informationen über die Anwendung von ethischen Prinzipien im praktischen Leben zu verbreiten. Voraussetzung dafür ist nämlich, dass Studierende, Auszubildende, angehende Gründer/innen sowie alle Bürger/innen sich über die Theorie und über die Vielfalt der praktischen Ethikanwendung informieren können. Das Institut veranstaltet dazu regelmäßig internationale, interdisziplinäre und branchenübergreifende Konferenzen – u. a. im Jahr 2013 an der Freien Universität Berlin sowie an der Handelshögskolan in Göteborg (Schweden) und im Juni 2014 am Münchner Kompetenzzentrum Ethik der Ludwig-Maximilians-Universität. Auch führt Clara Mavellia Interviews mit den Menschen – Wissenschaftler/innen, Entrepreneurs, Politiker/innen, Künstler/innen -, die ihr Engagement mit Kompetenz und Leidenschaft vertreten, was das Publikum besonders motiviert.

Die Konferenzen und die Interviews werden alle aufgezeichnet, übersetzt und auf ceberlin, dem YouTube Channel des Instituts für Cultural Entrepreneurship, auf Deutsch, Englisch und Italienisch veröffentlicht.

https://www.youtube.com/user/ceberlin

Sie berät Unternehmen, Organisationen und Institutionen bei Ethical, Social and Green Solutions, d. h., sie identifiziert und implementiert innovative Lösungen zu Fragen der Ethik, der Kultur, der Kommunikation und der Ökologie im Unternehmen, in der Organisation bzw. der Institution unter besonderer Berücksichtigung der Kostenoptimierung und der Effizienzsteigerung. Clara Mavellia ist eine gefragte Rednerin.

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Claus Meyer

Claus Meyer wurde 1963 in Nykobing Falster, Dänemark geboren. Mit dem Manifest der Nordischen Küche trat er an, die skandinavische Esskultur durch Anerkennung der lokalen Landwirtschaft, Respekt für die Umwelt sowie innovative Speisen mit einer unverwechselbaren nordischen Identität zu verändern. Um diese Ideen zu verbreiten, trat er vielfach im Fernsehen auf, veröffentlichte Bücher und gründete zusammen mit René Redzepi das renommierte Restaurant Noma in Kopenhagen.

Wie er in Frankreich erfahren hat, ernährt man beim Kochen und Essen nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Seine Mission ist, eine eigene lokale Kultur des Genießbaren zu initiieren sowie die emotionale Intelligenz als wesentliche Bestandteile der kulinarischen Entfaltung in den nordischen Ländern zu etablieren.

Unermüdlich versucht er, das Gute mit dem Leckeren zusammenzubringen. So hat er viele Projekte und Unternehmen rund ums Essen gestartet. Mit seiner Stiftung Melting Pot wirkt er auf der ganzen Welt, unter anderem inspirierte er eine neue Bewegung und Esskultur in Bolivien und eröffnete dort das Gourmetrestaurant Gustu.

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Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin

Julian Nida-Rümelin gehört neben Jürgen Habermas und Peter Sloterdijk zu den renommiertesten Philosophen in Deutschland. Er studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft, wurde in Philosophie bei Wolfgang Stegmüller promoviert, war dann wissenschaftlicher Assistent in München und habilitierte sich dort 1989. Nach einer Gastprofessur in den USA übernahm er erst einen Lehrstuhl für Ethik in den Bio-Wissenschaften an der Universität Tübingen, dann für Philosophie an der Universität Göttingen. Anschließend folgte er einem Ruf an das Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München, dessen Direktor er von 2004 bis 2007 war. 2009 wechselte er in die philosophische Fakultät auf einen Lehrstuhl für Philosophie. 2011 veranstaltete er als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie den Kongress „Welt der Gründe“ mit 400 Vorträgen und 2700 Teilnehmern in München. Von 2004 bis 2012 wirkte er als Kuratoriumsvorsitzender des Deutschen Studienpreises. Er ist Mitinitiator und Sprecher des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Philosophie, Wirtschaft, Politik an der Universität München. Seit 2011 leitet JNR das interdisziplinäre Münchner Kompetenzzentrum für Ethik. 2014 verlieh ihm die Universität Triest die Ehrendoktorwürde. Seit 2014 ist er im Beratungsausschusses des Instituts für Recht, Politik und Entwicklung (Instituto Dripolis) der Scuola Superiore Sant’Anna in Pisa.

Julian Nida-Rümelin ist Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin, ord. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Akademie für Ethik in der Medizin.

Für fünf Jahre (1998-2002) wechselte JNR in die Kulturpolitik, zunächst als Kulturreferent der Landeshauptstadt München und dann als Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröders.

Nida-Rümelin kooperiert mit dem Deutschen Verband für Finanzanalysten und Assetmanager (DVFA) für eine ethisch sensible Ausbildung von Finanzmanagern und ist Mitglied des Beirats Integrität und Unternehmensverantwortung der Daimler AG, sowie Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Parmenides Academy GmbH, einem think tank, welches Führungskräfte in philosophisch-ethischen Fragestellungen schult und berät.

JNR hat bis heute zahlreiche Bücher verfasst, die sich mit Themen aus der praktischen Philosophie und politischen Theorie befassen, darunter Kritik des Konsequentialismus (1993), Economic Rationality and Practical Reason (1997), Ethische Essays (2002), Angewandte Ethik (2005)², Demokratie und Wahrheit (2006), Philosophie und Lebensform (2009) sowie die Reclam-Trilogie über Rationalität (2001), Freiheit (2005) und Verantwortung (2011).

Zuletzt sind erschienen: Die Optimierungsfalle – Philosophie einer humanen Ökonomie (2011), Risikoethik (2012), der Sokrates-Club – Philosophische Gespräche mit Kindern sowie Philosophie einer humanen Bildung (2013), Akademisierungswahn – zur Krise beruflicher und akademischer Bildung (2014) und Auf dem Weg in eine deutsche Bildungskatastrophe – Zwölf unangenehme Wahrheiten (2015).

Einige politische Reden sind in dem Band Humanismus als Leitkultur (2006) zusammengestellt.

Der Band Vernunft und Freiheit – zur praktischen Philosophie von Julian Nida-Rümelin (2012) herausgegeben von Dieter Sturma diskutiert zentrale Aspekten seiner philosophischen Arbeit.

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Piero Prenna

Piero Prenna wurde 1964 in Taranto geboren. Seine berufliche Laufbahn begann er in der Geschäftsleitung eines öffentlichen Betriebs in Apulien. Er verfügt über eine abgeschlossene technische Ausbildung als Informatiker, dank derer er 1997 eine Stelle als Verkäufer im Vertriebsbüro der Gemeinschaft Comunità di San Patrignano antrat. Seine Tätigkeit dort umfasste neben der Absatzanalyse die Überwachung und Kontrolle der Absatzziele. In der Folgezeit bildete der Bereich Weinbau den Schwerpunkt seiner Arbeit. Die hierzu benötigten Kenntnisse vertiefte er gezielt in entsprechenden Weiterbildungskursen. 2003 wurde ihm von der italienischen Sommeliervereinigung durch deren Regionalbüro in Rimini das Diplom als Sommelier verliehen. Seine berufliche Karriere entwickelte er kontinuierlich weiter und stieg so zum kaufmännischen Leiter in der für Wein zuständigen Abteilung auf. In dieser Funktion ist er zusätzlich für damit verbundene Bereiche verantwortlich, wie z.B. der Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen der Gemeinschaft. Wie in allen Tätigkeitsbereichen der Comunità di San Patrignano sind wirtschaftliche und kommerzielle Aspekte untrennbar mit dem sozialen Aspekt verbunden. Sämtliche Geschäfte tragen zwar zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit der Gemeinschaft bei, stellen aber auch ein wirksames erzieherisches Instrument in der Ausbildung der Jugendlichen und für deren anschließende Wiedereingliederung in die Gesellschaft dar. Den entscheidenden Teil seiner Arbeit stellen die Vermarktung unserer Erzeugnisse und deren Produktion dar, die ein starkes Zeichen für unser Menschenbild setzen, das so auch nach außen an die Öffentlichkeit getragen werden soll. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Gemeinschaft werden in der ganzen Welt verkauft und zeugen durch ihre Qualität vom Erfolg eines sozialen Projekts, dessen Hauptziel das Wohlergehen der Menschen ist.
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Dr. Piersergio Trapani

Unternehmer. BWL-Abschluss von der Universität Modena. 1999 gründete er das Beratungsunternehmen für digitale Lösungen Gruppo36 – Sartoria digitale Srl. 2001 erhielt er den Philippe-Morris-Preis. 2006 eröffnete er gemeinsam mit seiner Frau Francesca die erste Verkaufsstelle der Kette Divina Piadina, die sich auf die handwerkliche Herstellung von Piadina-Fladenbroten spezialisiert hat. Seit 2008 ist er nationaler Berater des italienischen Unternehmerverbands Assintel-Confcommercio. Seit 2014 ist er stellvertretender Vorsitzender der jungen Unternehmer im Confcommercio-Verband in Mailand.

Dr. Paolo Signorini

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Petra Wadström

Petra Wadström, geborene Tengzelius: 1952 in Stockholm geboren. Vier Kinder.
Gründerin von Solvatten und Vorstandsvorsitzende des Unternehmens Solvatten AB.
Biochemisch-medizinische Forschungstechnikerin am Karolinska-Institut in Schweden.
Nach mehreren Jahren in der Forschung am Biozentrum in Basel hat Petra Wadström ihren Schwerpunkt auf Kunst, Design und Innovation gelegt.

„Eine Künstlerin zu sein, hat mir wirklich sehr geholfen, das Schubladendenken abzulegen und so die Elemente von Forschung und Kreativität zu verbinden. Ich glaube, dass meine Leidenschaft für intelligente Lösungen, die das Leben wirklich besser machen, mit meiner praktischen Veranlagung zu tun haben.“
Petra Wadström

Unbenannt

Dr. Francesco Zingari

Berufsabschluss an der Zahntechnikerschule in Mailand (1993) und Absolvent des Studiums der Zahnmedizin an der Universität Mailand (2005). Mitglied in der italienischen Gesellschaft für Parodontologie (SIDP) und der italienischen Akademie für Prothetik (AIOP). Seit 2005 freiberuflich auf der Station für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am orthopädischen Institut Istituto Ortopedico Galeazzi (IOG) in Mailand tätig und seit 2009 für den klinischen Dienst in der italienischen Vereinigung für ektodermale Dysplasie (ANDE) verantwortlich. Verfasser zahlreicher nationaler wie internationaler Veröffentlichungen und wissenschaftlicher Berichte. Der Schwerpunkt seiner klinischen Praxis liegt auf der Wiederherstellungschirurgie, Implantologie und dem Zahnersatz.
Logo Electric Blue

Electric Blue

ELECTRIC BLUE entstand 2002 aus einer Leidenschaft für den Blues heraus. Die Band schöpft aus der Black Music, deren seelische Wurzeln in New Orleans zu finden sind, wo die fröhlichen Rhythmen des Swing mit den melancholischen Melodien des Blues verschmelzen und so stilvoll und mit beschwingter Eleganz diesem Ort seine ganz eigene rhythmische Note verleihen.

Aus Anlaß der EXPO 2015 werden wir einige Swing-Stücke aus den Fünfzigern spielen, um so an die Atmosphäre von Italien in der Zeit nach der Befreiung anzuknüpfen, als das Land auch dank der aus Amerika kommenden Rhythmen wieder zu seiner alten Leichtigkeit zurückgefunden hat.

Die Mitglieder der Band sind:
Lorena Gioia Voce
Alberto Bregoli Chitarra
Andreano Zanini Basso
Piervalter Raimondo Batteria

Unbenannt

Dr. Tiziana Russo

Die endgültige Annäherungsweise von Tiziana Russo mit Künstlername TITIA an die Welt der Bilder erfolgt über die Studien des klassischen Altertums und der griechischen und römischen Archäologie. Ihren Hochschulabschluss mit Auszeichnung erlangte sie in klassischer Philologie an der Universität Mailand Università degli Studi di Milano. Nach äußerst erfolgreich abgelegter Lehramtsprüfung (SSIS) an der katholischen Universität Mailand Università Cattolica del Sacro Cuore di Milano erlangte sie die Lehrberechtigung. Heute unterrichtet sie mit großer Leidenschaft literarische Fächer an Gymnasien, wobei sie oft eine Transkodierung von Sprache vornimmt: Vom Wort griechischen und lateinischen Ursprungs zu der Kraft des Bildes, welches sich in der archäologischen Dimension verbirgt. Eine weit zurückreichende und archaische Vergangenheit taucht aus feinem und mineralischem sich mit den Farbtönen der Bronze und des Kupfers mischenden Sandes auf und verortet sich als ein Hauch voller lebendspendender Tatkraft auf ihren Leinwänden, die als archäologische Ausgrabung zu begreifen sind.

Programm

10:00 – 11:00 Einlass
11:00 – 11:30 Dr. Clara Mavellia, Cultural Entrepreneurship Institute Berlin
11:30 – 11:40 Dr. Barbara Carfagna, Journalistin RAI
11:40 – 12:00 Dr. Francesco Zingari, Servizio Clinico ANDE
(Associazione Nazionale Displasia Ectodermica)
12:00 – 12:10 Dr. Tiziana Russo
12:10 – 12:30 Prof. Maria Luisa Brandi, Università Firenze, Credits4Health
12:30 – 12:50 Anna Maria Corazza Bildt, Mitglied des Europäischen Parlaments, MEP
12:50 – 13:00 Electric Blue, Music Performance
13:00 – 14:00 Pause
14:00 – 14:20 Dr. Alvise Amistani Guarda, Soc. Agricola, Progetto Capolavoro
14:20 – 14:40 Dr. Piersergio Trapani, Divina Piadina
14:40 – 15:00 Piero Prenna, Fondazione S. Patrignano
15:00 – 15:30 Pause
15:30 – 16:30 Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin
16:30 – 17:00 Schlusswort Dr. Clara Mavellia
Art Exhibition Dr. Tiziana Russo
Music Performance Electric Blue

Videointerview

26.03.2015 Claus Meyer, Co-Founder Noma Restaurant, Copenhagen
17.04.2015 Dr. Paolo Signorini, Owner Caesar Augustus Hotel, Capri
15.05.2015 Prof. Dr. Günter Faltin, Teekampagne, Stiftung Entrepreneurship
20.10.2015 Dr Michelle Harvie, Research Dietitian, Genesis Breast Cancer Prevention Centre, University Hospital Manchester
18.08.2015 Petra Wadström, Founder/CEO Solvatten, Stockholm

Location:

Palazzo Bovara: Corso Venezia, 51, 20129 Milano, Italien


Partner

Unsere Partner/innen sind Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen, die mit einer ethischen und/oder innovativen Geschäftsidee oder Produkten zu einer besseren Welt beitragen. Unter der Maxime „Tue Gutes Und Rede Darüber“ haben Sie Gelegenheit, Ihr Unternehmen auf einem Panel zu präsentieren und alle Teilnehmer/innen über Ihre Arbeit zu informieren und zu begeistern. Ideen aus verschiedenen Bereichen zu kombinieren ist die beste Voraussetzung, um erfolgreiche Innovationen zu generieren! So können Sie zu einer ethisch wirksamen und wirtschaftlich sinnvollen Neugestaltung unseres globalen Marktplatzes beitragen.

Um diese Ideen zu verbreiten, ist es wichtig, dass Student/innen und Auszubildende aus allen Disziplinen und Branchen, die sich über Ethik und Entrepreneurship informieren möchten, freien Eintritt zu der Veranstaltung haben. Unsere Partnerunternehmen tragen deshalb die Kosten der Teilnahme der Student/innen, denn sie sehen es als ihre soziale Verantwortung, das Konzept der Nachhaltigkeit frühzeitig zu propagieren.

In diesem Sinne: Gern können Sie die Veranstaltung mit einem Beitrag von 5.000 € zzgl. MwSt unterstützen.


Anmeldung

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter info@cultural-entrepreneurship.de wird gebeten.


Literatur

Literaturliste

    • Arikha, Noga, Passions and Tempers: A History of the Humours, New York: Harper Perennial 2008
    • Aristoteles, Nikomachische Ethik, Reinbeck: Rowohlt 2006
    • Bhagwati, Jagdish, Verteidigung der Globalisierung, München: Pantheon 2008
    • Blasche, Siegfried/Köhler, Wolfgang R./Rohs, Peter (Hg.), Markt und Moral St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, Bd. 13, Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 1994.
    • Busse, Tanja, Die Einkaufsrevolution: Konsumenten entdecken ihre Macht, München: Karl Blessing (Random House) 2006.
    • Cowton, Christopher/ Haase, Michaela (Hg.), Trends in Business and Economic Ethics (Studies in Economic Ethics and Philosophy), Berlin: Springer 2008.
    • Diefenbacher, Hans, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2001.
    • Düwoll, Marcus / Hübenthal, Christoph / Werner, Micha H. (Hrsg.): Handbuch Ethik, Stuttgart 2002.
    • Enderle, Georges, Handlungsorientierte Wirtschaftsethik. Grundlagen und Anwendungen, (St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, Bd. 8), Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 1993.
    • Faltin, Günter, Kopf schlägt Kapital. Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen. Von der Lust, ein Entrepreneur zu sein, München: Hanser 2008.
    • Ferdowsi, Mir A. u.a., Weltprobleme, München: Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit 2007.
    • Furger, Franz, Moral oder Kapital?. Grundlagen der Wirtschaftsethik, Benziger: Zürich/Mödling 1992.
    • Hartmann, Kathrin, Ende der Märchenstunde: Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt, München: Karl Blessing (Random House) 2009.
    • Hausman, Daniel M., “Philosophy of Economics”, The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Fall 2008 Edition), Edward N. Zalta (ed.),
    • Hickman, Leo, Fast nackt: Mein abenteuerlicher Versuch, ethisch korrekt zu leben, München: Piper 2006.
    • Höffe, Otfried, Lexikon der Ethik, 6. Auflage, München: C.H. Beck 2002.
    • Homann, Karl (Hg.), Aktuelle Probleme der Wirtschaftsethik, Berlin: Dunker & Humblot 1992.
    • Homann, Karl (Hg.), Wirtschaftsethische Perspektiven I. Theorie – Ordnungsfragen – Internationale Institutionen, Berlin: Dunker & Humblot 1994.
    • Homann, Karl/Lütge, Christoph, Einführung in die Wirtschaftsethik, Münster, Berlin u.a.: Lit-Verlag 2005.
    • Homann, Karl/ Suchanek, Andreas, Ökonomik. Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebek 2005.
    • Homann, Karl, Ethik in der Marktwirtschaft – Nr. 3, München: Roman Herzog Institut 2007.
    • Horx, Matthias, Das Buch des Wandels, München: DVA 2009
    • Jones, Van, The Green Collar Economy: How One Solution Can Fix Our Two Biggest Problems, New York: HarperOne 2008.
    • Kant, Immanuel, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Hamburg: Meiner 1999.
    • Kirchgässner, Gebhard, Homo oeconomicus: Das ökonomische Modell individuellen Verhaltens und seine Anwendung in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 3. ergänzte und erweiterte Auflage, Tübingen: Mohr Siebeck 2008.
    • Kirig, Anja/ Rauch, Christian/Wenzel, Eike, Greenomics. Wie der grüne Lifestyle Märkte und Konsumenten verändert, München: Redline Verlag 2008.
    • Kirig, Anja/Wenzel, Eike, Lohas: Bewusst grün – alles über die neuen Lebenswelten, München: Redline Verlag 2009.
    • Korff, Wilhelm u.a. (Hg. im Auftrag der Görres-Gesellschaft), Wirtschaftsethik: Ein Handbuch, Band 1-4, Berlin: Berlin University Press 2009.
    • Koslowski, Peter (Hg.), Contemporary Economic Ethics and Business Ethics (Studies in Economic Ethics and Philosophy), Berlin: Springer 2000.
    • Küpper, Hans-Ulrich, Unternehmensethik: Hintergründe, Konzepte und Anwendungsbereiche Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2007.
    • Lautermann, Christian/ Pfriem, Reinhard/Wieland, Josef, Ethik in der Naturkostbranche, Marburg: Metropolis 2005.
    • Lohmann, Karl R./ Priddat, Birger P. (Hg.), Ökonomie und Moral. Beiträge zur Theorie ökonomischer Rationalität, München: Oldenbourg 2007.
    • Mackie, John Leslie, Ethik. Die Erfindung des moralisch Richtigen und Falschen., Stuttgart: Reclam 1981.
    • Miller, David, „Ethics of the Market“, in: E. Craig (Hg.), Routledge Encyclopedia of Philosophy (Vso10), London: Routledge 1998, S. 107 – 110.
    • Nida-Rümelin, Julian, Economic Rationality and Practical Reason (Theory and Decision Library), Dordrecht/Boston: Kluwer 1997.
    • Nida-Rümelin, Julian, Humanismus als Leitkultur. Ein Perspektivenwechsel. Ein Perspektivenwechsel, München: Beck 2006.
    • Nida-Rümelin, Julian, Philosophie und Lebensform, Frankfurt: Suhrkamp 2009.
    • Nida-Rümelin, Julian (Hg.), Praktische Rationalität. Grundlagenprobleme und ethische Anwendungen des ratio­nal choice-Paradigmas, Berlin: de Gruyter 1994 (458 S.).
    • Nida-Rümelin, Julian (Hg.), Angewandte Ethik: Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Ein Handbuch, Stuttgart: Kröner 1996, zweite erweiterte Auflage 2005.
    • Precht, Richard David, Wer bin ich – und wenn ja wie viele?, München: Goldmann 2007
    • Precht, Richard David, Liebe: Ein unordentliches Gefühl, München: Goldmann 2009
    • Priddat, Birger P., Politische Ökonomie: Neue Schnittstellendynamik zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, Wiesbaden: VS Verlag 2008.
    • Priddat, Birger P., Wirtschaft durch Kultur, Marburg: Metropolis 2008.
    • Priddat, Birger P., Ökonomische Knappheit und moralischer Überschuß. Theoretische Essays zum Verhältnis von Ökonomie und Ethik, Hamburg: Verlag Steuer und Wirtschaft (jetzt Berlin: Schmidt Verlag) 1994.
    • Prinz, Aloys/ Koslowski, Peter (Hg.), Bittere Arznei: Wirtschaftsethik und Ökonomik der pharmazeutischen Industrie, München: Fink 2007.
    • Radermacher, Franz Josef / Obermüller, Marianne / Spiegel, Peter, Global Impact: Der neue Weg zur globalen Verantwortung , München: Hanser 2009.
    • Schirrmacher, Frank, Payback, München: Blessing 2009
    • Sen, Amartya, Development as Freedom(dt. Ökonomie für den Menschen: Wege zu Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft ), New York: Knopf 1999.
    • Sen, Amartya, Inequality Reexamined, Oxford: Clarendon Press 1992.
    • Sen, Amartya, On Ethics and Economics, Oxford und New York: Basil Blackwell 1987.
    • Sen, Amartya, The Idea of Justice, Harvard: Harvard University Press 2009.
    • Steffen, Alex, WorldChanging (World Changing): Das Handbuch der Ideen für eine bessere Zukunft, München: Knesebeck 2008.
    • Stiglitz, Joseph, Die Schatten der Globalisierung, München: Siedler 2002
    • Stiglitz, Joseph, Die Chancen der Globalisierung, München: Siedler 2006
    • Stiglitz, Joseph, Die wahren Kosten des Krieges, München: Pantheon 2008
    • Ulrich, Peter: Der entzauberte Markt. Eine wirtschaftsethische Orientierung, Freiburg i.B.: Herder 2002
    • Ulrich, Peter, Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie, 4., vollständig neu bearbeitete Auflage, Bern: Haupt 2007.
    • Ulrich, Peter, „Wirtschaftsethik“, in: Marcus Düwell, Christoph Hübenthal, Micha H. Werner (Hg.), Handbuch Ethik, Weimar/Stuttgart: J. B. Metzler/Carl Ernst Poeschel 2006, S. 297 – 302.
    • Unfried, Peter, Öko: Öko: Al Gore, der neue Kühlschrank und ich, Köln: Dumont Buchverlag 2008.
    • Vossenkuhl, Wilhelm, „Wirtschaftsethik“, in: Höffe, Otfried (Hg.), Lexikon der Ethik, 5. Auflage, München: C.H. Beck 1997, 338-341.
    • Vossenkuhl, Wilhelm, Die Möglichkeit des Guten: Ethik im 21. Jahrhundert, München: C.H. Beck 2006
    • Wall, Hans, Aus dem Jungen Wird nie was, München: Heyne 2009
    • Walther, Dietrich, Green Business – das Milliardengeschäft: Nach den Dot-coms kommen jetzt die Dot-greens, Wiesbaden: Gabler 2008.
    • Wieland, Josef, Die Ethik der Governance, 5. durchgesehene Auflage, Marburg: Metropolis 2007.
    • Yunus, Muhammad, Banker to the Poor: The Story of the Grameen Bank, London: Aurum Press Ltd. 1998.
    • Yunus, Muhammad, Creating a World without Poverty: Social Business and the Future of Capitalism, Ney York: PublicAffairs 2007.
    • Zimmerli, Walter Ch./Michael S. Aßländer, „Wirtschaftsethik“, in: Julian Nida-Rümelin (Hg.), Angewandte Ethik: Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Ein Handbuch, 2. aktualisierte Auflage, Stuttgart: Kröner 2005, S. 302 – 384.

Präsentation

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